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Zufriedenheit mit familienorientierter Frühförderung. Analysen und Zusammenhänge

Klaus Sarimski, Manfred Hintermair, Markus Lang

Abstract


Es wird über eine Erhebung zur Zufriedenheit von Eltern von Kindern mit (drohender) geistiger Behinderung, Hörschädigung oder Blindheit/Sehbehinderung mit den erhaltenen Hilfen in der Frühförderung und der erlebten Zusammenarbeit mit den Fachleuten berichtet. Es beteiligten sich 125 Eltern von Kindern im frühen Kindesalter. Die Eltern sind in ihrer globalen Einschätzung überwiegend zufrieden mit der Frühförderung. Die Zufriedenheit mit den erhaltenen Hilfen korreliert negativ mit der Belastung in der Eltern-Kind-Interaktion sowie der alltäglichen Belastung und den Zukunftssorgen. Es finden sich keine Unterschiede in der Zufriedenheit mit den erhaltenen Hilfen zwischen den drei Gruppen von Behinderungen, die hier einbezogen wurden, und keine Zusammenhänge zum Alter der Kinder, zum Alter bei Beginn der Frühförderung, Ort der Förderung oder zur Häufigkeit von Kontakten. Ein relativ großer Anteil der Mütter wünscht sich jedoch mehr Unterstützung bei der Suche nach finanziellen Hilfen, beim Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen, Schlaf- oder Essproblemen sowie bei der emotionalen Unterstützung und Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Familienmitglieder.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2012.art04d