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Arbeitsbelastungen und deren Kompensation in der Frühförderung. Erste Ergebnisse aus der Studie "Die subjektive Wahrnehmung der Arbeitswirklichkeit an (Interdisziplinären) Frühförderstellen"
Abstract
Der Beitrag thematisiert Arbeitsbelastungen an Frühförderstellen und deren Kompensation. Zugrunde liegen Daten aus einer Befragung der Mitarbeiterinnen an Interdisziplinären bzw. allgemeinen Frühförderstellen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Sachsen und Schleswig-Holstein. Erste Ergebnisse zeigen, dass potenzielle Stressoren, die in der Struktur der Arbeit liegen, belastender empfunden werden als potenzielle Stressoren aus dem Bereich der arbeitsbezogenen Interaktion. Es konnte kein Zusammenhang zwischen den Arbeitsbelastungen und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Landes gezeigt werden. Besonders entlastend scheint ein angemessener zeitlicher Rahmen unter anderem für informelle Gespräche, interne Koordination, Fallbesprechungen, Beratungen und Teamsitzungen zu wirken.
Schlagworte
Interdisziplinäre Frühförderstellen
Arbeitsbelastungen
Kompensation von Stress
Arbeitswirklichkeit
Frühförderin
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2012.art06d