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Zusammenhang von Theory of Mind (ToM) und Sprachkompetenz bei Kindern mit Cochlea-Implantaten

Stefanie Kröger, Vanessa Hoffmann, Selina Forster, Fabian Overlach, Manfred Hintermair, Thorsten Burger

Abstract


Ziel der vorliegenden Studie ist es, die ToM-Entwicklung von deutschsprachigen Vorschulkindern mit Cochlea-Implantaten (CI) im Vergleich zu normalhörenden Kindern (NHK) zu untersuchen und auf mögliche Zusammenhänge mit ihrer Sprachkompetenz zu analysieren. Das ToM-Verständnis von jeweils 19 CI-Kindern (CIK) und 19 (NHK) wird mit einem sprachreduzierten Erhebungsinstrument untersucht, und die sprachlichen Kompetenzen der Kinder werden mit Teilbereichen der Patholinguistischen Entwicklungsdiagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen, PDSS, getestet. Zudem wird der Gebrauch kognitiver Begriffe erfasst. Auch wenn CIK bezogen auf die Gesamtskala CIK schwächer als NHK abschneiden, zeigen sich bei einzelnen Unteraufgaben vergleichbare Entwicklungsstände. Signifikante Zusammenhänge der ToM-Ergebnisse zeigen sich bei den CIK für die sprachlichen Kompetenzen, bei den NHK dagegen für ihr Lebensalter.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2021.art08d