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Aus der Praxis: Praxisbericht: Soziale Arbeit unter Pandemiebedingungen am Beispiel der Interdisziplinären Frühförderstelle des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. in Erfurt

Volker Kühn, Steven Koch

Abstract


Mit dem massenhaften Auftreten der im März 2020 von der WHO offiziell zu einer Pandemie erklärten Covid-19-Infektionen (WHO 2020) wurde durch die Bedrohung der Erkrankung selbst sowie durch die behördlichen Infektionsschutzmaßnahmen und Hygieneverordnungen das Leben unserer Gesellschaft in sämtlichen Bereichen verändert. Neben Begriffen wie Hygienekonzept, Kontaktverbot, Maskenpflicht, Systemrelevanz, Kontaktrückverfolgung und Absonderungsbescheid, die in den täglichen Sprachgebrauch Eingang fanden, erreichten auch ungewöhnliche Maßnahmen wie Kita- und Schulschließungen sowie Notbetreuungen das allgemeine Tagesgeschehen und beeinflussten natürlich auch die Soziale Arbeit in der Interdisziplinären Frühförderstelle (IFF) des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) in Erfurt. Die IFF bietet ein ganzheitliches Förder- und Therapieangebot in Form von Komplexleistungen, welche der Entwicklungsförderung von behinderten Kindern dienen, sowie von Kindern, die in ihrer Entwicklung von Behinderungen bedroht werden. Dabei arbeiten Physio-, Ergo-, Logotherapeuten*innen und Heilpädagogen*innen ganzheitlich und klientenzentriert mit den Kindern und deren Eltern interdisziplinär zusammen und stellen die Lebenswelten der Klient*innen und deren Familien in den Fokus der therapeutischen und pädagogischen Arbeit.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2023.art10d