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Originalarbeit: Empathie in den ersten Lebensjahren autistischer Kinder - Stand der Forschung und Implikationen für die Frühförderung
Abstract
„Autistische Kinder haben keine Empathie“ – Diese Annahme ist in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet. Die Forschung zur Empathiefähigkeit bei Autismus teilt sich in eine traditionelle Sichtweise, welche ein symptomverursachendes Empathiedefizit bei autistischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen postuliert, und eine diesen Ansatz kritisierende neuere Sichtweise, welche die Intersubjektivität von Empathie und die Rolle des nicht-autistischen Umfelds in den Vordergrund stellt. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand mit einem Fokus auf das Alter von 0–6 Jahren. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden Implikationen für die Praxis der Frühförderung autistischer Kinder abgeleitet.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2024.art21d