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Intelligenzdiagnostik im Vorschulalter. CHC-theoretisch fundierte Untersuchungsplanung und Cross-battery-assessment

Gerolf Renner, Manfred Mickley

Abstract


Eine auf der Cattell-Horn-Carroll-Intelligenztheorie aufbauende verfahrensübergreifende Testdiagnostik (Cross-battery-assessment) erlaubt auch im Vorschulalter eine systematische Beschreibung kognitiver Fähigkeiten (Intelligenzfaktoren) und erleichtert die inhaltliche Analyse und die Bewertung der Konstruktrepräsentanz intelligenzdiagnostischer Verfahren. Nach Bestimmung der für die Fragestellung relevanten Konstrukte erfolgt bei einem CHC-basierten Cross-battery-assessment die Auswahl eines breit angelegten Basisverfahrens, das durch weitere Testinstrumente zur Erfassung nicht berücksichtigter Fähigkeitsbereiche ergänzt wird. Die Interpretation der Befunde erfolgt auf dem Hintergrund der Faktorenstruktur der CHC-Theorie. Deutschsprachige Intelligenztests für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren werden in das CHC-Modell eingeordnet und praktische Vorschläge für die Zusammenstellung von Cross-battery-assessments gemacht. Abschließend werden die Grenzen dieser Methode kritisch diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2015.art07d