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Originalarbeit: Verstrickungen in der gemeinsamen Arbeit mit psychisch verletzlichen Eltern
Abstract
Im Zusammenhang mit beobachteten Einjahresprävalenzen bei Erwachsenen von nahezu 33 % in Richtung krankheitswertiger psychiatrischer Symptome erscheint es nicht verwunderlich, dass auch in der Frühförderung Kinder psychisch verletzlicher Eltern betreut werden. Aufgrund der Zunahme der Sensibilität (in den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg von entsprechenden Projekten im deutschen Sprachraum zu beobachten) und neuer Morbiditäten sehen sich somit auch Frühförderdienste verstärkt mit dieser Herausforderung konfrontiert. Familienorientierte Arbeit im Kontext psychisch verletzlicher Eltern erfordert jedoch auch Wissen über die Dynamiken psychischer Erkrankung und deren Auswirkungen auf Kleinkinder. Mögliche professionelle Verstrickungen und Lösungsansätze werden dabei in der vorliegenden Arbeit diskutiert.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2016.art10d