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Das ist mir auch schon aufgefallen. Übereinstimmungen bei der Beurteilung von Entwicklungsauffälligkeiten durch Erzieherinnen und Therapeutinnen in der Frühförderstelle

Judith Flender, Monika Demant

Abstract


Bei der Früherkennung von Kindern, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind, bietet der Kindergarten einen niederschwelligen Zugang. Im Sinne eines gestuften Vorgehens können Erzieherinnen bei ersten Anzeichen einer Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeit das Kind zur weiteren Abklärung an den Fachdienst verweisen. Bisher wurde jedoch nicht überprüft, ob die Erzieherinnen gefährdete Kinder zuverlässig erkennen und die ersten Anzeichen einer Entwicklungsauffälligkeit zutreffend benennen können. In der vorliegenden Studie wurden deshalb 21 Kinder, die sich derzeit in therapeutischer Behandlung befanden mit einem standardisierten Beobachtungsbogen (Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten, DESK 3-6; Tröster, Flender & Reineke, 2004) von ihrer Erzieherin im Kindergarten beobachtet. Der Vergleich der Förderschwerpunkte in der Frühförderung mit den Ergebnissen des DESK 3-6 zeigt hohe Übereinstimmungen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Kooperation beider Institutionen diskutiert.

Volltext:

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