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Das Modellprojekt "Pro Kind" und seine Verortung in der Landschaft früher Hilfen in Deutschland

Tanja Jungmann, Vivien Kurtz, Tilman Brand

Abstract


Viele Eltern und Kinder mit hohen psychosozialen Belastungen befinden sich in äußerst schwierigen Lebensverhältnissen. Nicht selten können solche Umstände zu Überforderungen und Krisen sowie in Folge zu Entwicklungsgefährdungen für Kinder führen. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, zunächst eine Gegenstandsbestimmung sozialer Benachteiligung vorzunehmen, um einen frühen Handlungsbedarf bei Eltern und Kindern in diesen schwierigen Lebensumständen zu verdeutlichen. Im Anschluss daran erfolgt eine kurze Beschreibung des Modellprojektes "Pro Kind" und seine Einordnung in die Landschaft bereits bestehender früher Hilfsangebote in Deutschland, die sich an den vom Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI, Helming, Sandmeir, Sann & Walter, 2006) gewählten Dimensionen Struktur, Konzept und Verfahren orientiert. Vor diesem Hintergrund werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen "Pro Kind" und anderen Modellen und Projekten herausgearbeitet. Abschließend werden erste Ergebnisse zum Stand der Akquise und Risikobelastung der Zielgruppe des Modellprojektes "Pro Kind" dargestellt.

Volltext:

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