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Interdisziplinäre Kooperation und Vernetzung für eine verbesserte Prävention im Kinderschutz

Ute Ziegenhain, Jörg M. Fegert

Abstract


Säuglinge und Kleinkinder sind aufgrund ihrer besonderen Verwundbarkeit bei Misshandlung und Vernachlässigung besonders gefährdet. Insofern ist frühe Prävention zwingend und notwendig. Die sogenannten Frühen Hilfen zur Förderung elterlicher Beziehungskompetenzen werden als große Chance früher Prävention im Kinderschutz gesehen. Dabei kann der frühe Zugang zu Familien und ihre Unterstützung nur interdisziplinär erreicht werden. Dies stellt besondere Anforderungen an Kooperation und Vernetzung zwischen Helfern und Hilfesystemen. Insbesondere zwischen dem Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe ist eine systematische Kooperation mit geregelten Absprachen und Verfahrenswegen notwendig. Gründe für mögliche Reibungsverluste in der interdisziplinären Kooperation und Vernetzung werden diskutiert. Am Beispiel des Modellprojektes "Guter Start ins Kinderleben" werden Wege der Etablierung interdisziplinärer kommunaler Netzwerkstrukturen vorgestellt.

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