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Aktuelles aus der Forschung: Aktuelle Studien mit körperpsychotherapeutischer Relevanz

Iris Bräuninger

Abstract


Basierend auf den kognitiven Wissenschaften gingen Galbusera und KollegInnen (2019) davon aus, dass interpersonelle Synchronie neben der sozialen Interaktion auch für die individuelle Selbstorganisation eine wichtige Rolle spielen könne. Ihre Hypothese ging davon aus, dass interpersonelle Synchronie zwar den positiven Affekt steigern könne, dies jedoch auf Kosten der Fähigkeit einer Person zur Selbstregulierung des Affekts geschehen würde. Zur Überprüfung dieser Annahme konzipierten die AutorInnen folgende experimentelle Aufgabe: 66 Erwachsene führten in einer 5-minütigen dyadischen Bewegungsimprovisationsaufgabe (Body-Conversation Task – BCT) „ein Gespräch ohne Worte“ aus. Anhand dieser Aufgabe wurde die „Selbstorganisationsdynamik in spontaner individueller und interaktiver Bewegung“ (Galbusera et al. 2019, 2) gemessen. Die Auswertung bestätigte die Hypothese: Einerseits bewirkte die interpersonelle Synchronie eine Zunahme des positiven Affekts, gleichzeitig schwächte sie jedoch die Selbstregulation des Affekts. . [...]

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2020.art16d

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