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Fachbeitrag: Körperpsychotherapie und Entfremdung. Über die Zunahme psychischer Erkrankung vor allem durch den Arbeitsalltag
Abstract
Die Bedeutung der gesellschaftlichen und individuellen Entfremdung für die körperpsychotherapeutische Praxis wird analysiert. Ausgehend von der Marx’schen Analyse von vier Arten der Entfremdung gesellschaftlicher und individueller Art beschreibe ich drei weitere Formen: 1. Missachtung und Exklusion, 2. Selbstoptimierung und 3. Entfremdung von den Gefühlen. Unter Einbezug der Geschichte der Körperpsychotherapie, vor allem der Arbeit von W. Reich sowie der neuen wissenschaftlichen Entwicklungen der prä-, peri- und postnatalen Psychologie/Psychotherapie, der Säuglingsforschung und der körperpsychotherapeutischen Baby-Eltern-Therapie, beschreibe ich meine körperpsychotherapeutische Vorgehensweise zur Bearbeitung der individuellen Entfremdung von abgespaltenen, verdrängten und vermiedenen Gefühlen mit dem Ziel einer angemessen Affekt- und Gefühlsregulation der PatientInnen.
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Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2022.art21d
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