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Aus der Praxis: Lernen bewegt entwickeln. Eine Brücke zwischen Lerntheorien und bewegungsorientierten Therapiemethoden

Bettina Rollwagen

Abstract


Unser Bildungssystem basiert trotz Jahrzehnte alter Diskussion um „Chan­cengleichheit“ auf Selektion: Gesehen und bewertet wird die Erfüllung / Nichterfüllung eines Leistungskanons. Für die Mehrzahl unserer Kinder gilt nach wie vor ein Leistungsprinzip, welches die Voraussetzungen zur Erbringung von Leistung zu wenig in den Blick nimmt. Spezialisierte Tanz- oder BewegungstherapeutInnen und manche körperorientiert und integrativ arbeitende Lerntherapeutinnen halten mit ihrem Wissen über implizites Körpergedächtnis, die Wirkung der Körpersprache und qualitative Bewegungsanalyse Nützliches bereit, um Lernen – ein komplexes Zusammenspiel von Sensorik, Motorik, Emotion und Kognition – zu unterstützen. Wie können wir den von Lernstörungen betroffenen und frustrierten Kindern eine interdisziplinäre Brücke bauen, welche die gesellschaftlich immer noch getrennten Fachgebiete Päd­agogik / Psychologie, Medizin, Sensomotorisches Wissen und Bewegungsanalyse stärker miteinander verbindet?
Es wird eine Methode zur ­Lösung dieser Frage vorgestellt.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2014.art25d

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