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Praxistipp: »Wir erforschen unsere Schule«. Spielerische Zugänge der Ästhetischen Forschung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Alena Kreutz

Abstract


Folgende Ausführungen zur Realisierung des kunstpädagogischen Konzeptes »Ästhetische Forschung« in einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung liegen einem Projekt zugrunde, welches die Autorin mit einer Unterstufenklasse von April bis Juni 2018 durchführte. Unter dem Motto »Wir erforschen unsere Schule« lag ein Schwerpunkt des Projektes auf dem Suchen sowie Ausgestalten von Mustern und Farben in Elementen der drei Lernumgebungen des Klassen-, Snoezelraums sowie Pausen­hofs mit integriertem Spielplatz. Die SchülerInnen wurden hierbei in ihrer Funktion als (Kunst-)ForscherIn mit einer Lupe für die beobachtende Untersuchung der Lernräume ausgestattet. Zudem erhielten sie eine Einwegkamera und ein eigens gestaltetes »Forscherbuch« zum Fixieren der Erfahrungsprozesse aus den Erkundungen.
Im schulischen Kontext – insbesondere in der Arbeit mit der SchülerInnengruppe mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung – ist infolge der Distanzierung vom konventionellen Unterricht, im Sinne traditioneller Lernorte und Arbeitsweisen, eine offene Darlegung einer auf Selbstbestimmung ausgerichteten Unterrichtsmethoden von­nöten (Kämpf-Jansen 2012, 240). Für das von Helga Kämpf-Jansen begründete Konzept »Ästhetische Forschung« steht dabei das Initiieren von ästhetischen Erfahrungen im Fokus (Peez 2012, 77). Die Erkenntnisse aus dem Projekt dienten als Basis zur Untersuchung folgender Forschungsfrage (siehe Qualifikationsarbeit in diesem Heft):

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2019.art36d

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