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Editorial
Abstract
Liebe Leser*innen,
die Kategorie Geschlecht schien in der Psychomotorik lange Zeit keine relevante Kategorie zu sein – zumindest blieben einschlägige Publikationen und Projekte zur Gender-Thematik bislang nahezu aus. Das verwundert umso mehr, wo es doch gerade in der Psychomotorik, als einem Konzept der Persönlichkeitsentwicklung, auch um die Entwicklung der Geschlechtsidentität als Bestandteil der Persönlichkeit geht. Außerdem setzt die Psychomotorik nicht nur auf Bewegung, sondern auch auf Prozesse der Sozialisation und damit auf soziale Welten, wodurch Gender im Sinne eines sozialen Geschlechts an Bedeutung gewinnt. Zudem bieten angrenzende Disziplinen wie die Pädagogik, Psychologie und auch die Sportwissenschaften zahlreiche Forschungserkenntnisse und -ansätze, um die psychomotorische Praxis und Theorie aus unterschiedlichen geschlechterbezogenen Perspektiven zu betrachten.
die Kategorie Geschlecht schien in der Psychomotorik lange Zeit keine relevante Kategorie zu sein – zumindest blieben einschlägige Publikationen und Projekte zur Gender-Thematik bislang nahezu aus. Das verwundert umso mehr, wo es doch gerade in der Psychomotorik, als einem Konzept der Persönlichkeitsentwicklung, auch um die Entwicklung der Geschlechtsidentität als Bestandteil der Persönlichkeit geht. Außerdem setzt die Psychomotorik nicht nur auf Bewegung, sondern auch auf Prozesse der Sozialisation und damit auf soziale Welten, wodurch Gender im Sinne eines sozialen Geschlechts an Bedeutung gewinnt. Zudem bieten angrenzende Disziplinen wie die Pädagogik, Psychologie und auch die Sportwissenschaften zahlreiche Forschungserkenntnisse und -ansätze, um die psychomotorische Praxis und Theorie aus unterschiedlichen geschlechterbezogenen Perspektiven zu betrachten.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2020.art10d
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