

Der Beitrag von Onlineseminaren zur Selbst- und Weltentfremdung von Studierenden
Abstract
Unter Pandemiebedingungen nehmen Studierende regelmäßig an videokonferenzbasierten Online-Seminaren teil. In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit Online-Seminare einen negativen Einfluss auf die Studierendenerfahrung haben können. Aus phänomenologischer Perspektive wird eine Einordnung vorgenommen, die auf Rosas Arbeiten zur gesellschaftlichen Beschleunigung und Entfremdung aufbaut. Auf diese Weise werden zentrale Aspekte des räumlichen Körpererlebens herausgearbeitet, die nur sehr eingeschränkt in Videokonferenzen übertragen werden können. Dies argumentiert für die These, dass Online-Seminare dazu beitragen können, dass sich Studierende von sich selbst und der Welt entfremden.
DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2022.art04d
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