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Grundlagen des Embodiment-Ansatzes in den Humanwissenschaften

Wolfgang Tschacher, Maja Storch

Abstract


In den Humanwissenschaften setzt sich zunehmend der Ansatz des Embodiment durch. Dieser berücksichtigt, dass die Psyche stets in einen Körper eingebettet ist. Es handelt sich um eine Neuorientierung, die die »kognitivistische« Computermetapher des Geistes durch die Anerkennung der wechselseitigen Bezüge zwischen Geist und Körper ablöst. Der Embodiment-Ansatz kann sich auf eine wachsende Zahl von empirischen Befunden der Psychologie, Neurowissenschaft und der Interaktionsforschung berufen. Die kognitive Neurowissenschaft hat ebenfalls erheblich zum Embodiment-Ansatz beigetragen, spezifisch durch die Entdeckung der sensomotorischen Doppelfunktion neuronaler Netzwerke, etwa im Spiegelneuronensystem.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mot2017.art20d

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