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Forum: Svens Abschied – pferdegestützte Palliativbegleitung

Roswitha Zink, Sophie Knapp

Abstract


 Wir wurden gebeten, einen Artikel über palliative Begleitung von Patienten mit dem Pferd zu verfassen. 15 Jahre innige Erfahrungen in diesem Feld brachten uns vor immer neue Herausforderungen, weil einfach ZU VIEL gesagt werden will. Daher sollte dieser Artikel aus vier Teilen bestehen. Erstens die unmittelbare Begleitung eines Jungen, der letzten Frühling verstorben ist. Zweitens einen Artikel über die Begleitung seiner Schwester und drittens einen Artikel über die Arbeit mit seiner verwaisten Mutter. Der vierte Artikel müsste von der Begleitung von Kindern sterbender Eltern und deren Trauern handeln und den vielen Möglichkeiten, die Trauerbegleitung mit Pferden bietet. Der Fokus für diesen Text ist der konzentrierte Weg eines jugendlichen Burschen. In Ausschnitten versucht die Beschreibung, ihm persönlich und fachlich bei der pferdegestützten palliativen Psychotherapie zu folgen. Dieser Artikel ist in Anlehnung an die Traueraufgaben (Worden 2011) in folgende Abschnitte gegliedert: Verlust als Realität, den Schmerz durchleben, Neuorientierung und sich anpassen an die Möglichkeiten. Der Abschnitt Scham, Würde und Stolz kennzeichnet die spezifische Ausrichtung der Psychotherapeutischen Begleitung am Lichtblickhof e.motion. Auf dem Weg zu einem Todesbegriff ist ein Abschnitt, in dem die fachliche Einordnung der Vorstellungen zum Tod an das Lebensalter des Kindes angepasst, diskutiert werden. Ein greifbares Bild dieser Arbeit soll für Fachleute und Interessierte neue Sichtweisen ermöglichen. Abschiednehmen und Epilog schließen als Kapitel den Artikel ab; nicht erschrecken, sondern motivieren sollen diese Einblicke.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/mup2018.art15d