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Ein neues Programm induktiven Trainings für vorschulpflichtige Kinder: Was bringt es bei entwicklungsverzögerten Kindern in Förderschulen?

Alfons Strathmann, Karl Josef Klauer

Abstract


Kinder, die früh in Förderschulen überwiesen werden, sind meist stärker beeinträchtigt beim schulischen Lernen. In die vorliegende Studie waren 44 solcher Kinder aus vier Förderschulen einbezogen, wovon 30 Prozent aus Familien mit Migrationshintergrund stammten. Die Kinder wurden nach ihren Vortestergebnissen im Intelligenztest auf zwei parallelisierte Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe erhielt das neue induktive Training von Marx und Klauer (2007), während die andere das Aufmerksamkeitstraining von Ettrich (1998) als Kontrasttraining erhielt. Nach dem Training übertraf die induktiv trainierte Gruppe im Intelligenztest die alternativ trainierte Gruppe bedeutsam (Effektstärke d = 0.59). Drei Monate später war der Unterschied noch immer statistisch signifikant, was für die Nachhaltigkeit des Effekts spricht. Allerdings hatte sich die Effektstärke nun auf d = 0.36 vermindert. In der Diskussion werden mögliche Ursachen für das Absinken der Effektstärke erörtert, die in weiteren Untersuchungen abzuklären sind.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2010.art23d

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