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Effekte einer grafomotorisch ausgerichteten psychomotorischen Intervention bei Kindern im Vorschulalter

Irene Kranz, Karoline Sammann, Susanne Amft, Martin Vetter

Abstract


Ziel der vorliegenden Längsschnittstudie war es, spezifische Effekte einer psychomotorischen Intervention im Vorschulalter zu untersuchen, die auf die grafomotorische Entwicklung ausgerichtet ist. Die untersuchten Kindergartenkinder (N = 188) wurden in drei Gruppen unterteilt: Mit der Experimentalgruppe (EG; n = 68) wurde eine neu konzipierte 12-wöchige grafomotorisch- psychomotorische Förderung und mit der ersten Kontrollgruppe (KG1; n = 65) ein konventionelles Schreibtraining durchgeführt, die zweite Kontrollgruppe (KG2; n = 55) erhielt keine spezifische Förderung. An drei Messzeitpunkten wurde jeweils der grafomotorische (Grafomotorische Testbatterie) und der grobmotorische (Körperkoordinationstest) Entwicklungsstand erfasst. Die EG zeigte signifikant größere grafomotorische und körperkoordinative Fortschritte als die beiden KG (p = .003, h2 = .055; p = .005, h2 = .062). Die Resultate geben Hinweise auf die Wirksamkeit einer psychomotorischen Förderung. Darüber hinaus verweisen sie auf eine mögliche präventive Wirksamkeit bei der Förderung leistungsschwacher Kinder.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2011.art05d

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