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Empirische Arbeit: Langfristige Wirkungen des Fortbildungsansatzes „Mit Kindern im Gespräch“ zur Sprachförderung in Kindertagesstätten

Gisela Kammermeyer, Anja Leber, Astrid Metz, Susanna Roux, Beate Biskup-Ackermann, Eva Fondel

Abstract


Die langfristigen Wirkungen von Fortbildungen werden nur selten untersucht; dies gilt auch für den Elementarbereich. In einer randomisierten experimentellen Prä-Post-Follow-up-Studie im Feld werden zwei Fortbildungsansätze zur Sprachförderung in Kindertagesstätten verglichen. Zur Erfassung der Wirkungen der pädagogischen Fachkräfte (N=50) wird das international anerkannte Classroom Assessment Scoring System (CLASS) von Pianta, La Paro und Hamre (2008) eingesetzt. Varianzanalytische Auswertungen zeigen, dass sich diejenigen pädagogischen Fachkräfte, die mit dem inhaltlich auf Sprachförderstrategien und methodisch auf situiertes Lernen fokussierten Fortbildungsansatz „Mit Kindern im Gespräch“ (Kammermeyer et al., 2017) weitergebildet wurden, ein Jahr nach Fortbildungsende signifikant stärker in der Anregungsqualität (instructional support) verbessert haben als diejenigen, die mit dem inhaltlich breit angelegten Ansatz „Sprache – Schlüssel zur Welt“ (Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz, 2009) fortgebildet wurden. Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen den Fortbildungsgruppen im Anteil derjenigen, die ein Jahr nach der Fortbildung einen als bedeutsam angenommenen Schwellenwert übersteigen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2019.art20d

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