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Empirische Arbeit: Die Effekte medialer Berichterstattung während der COVID-19-Pandemie auf (angehende) Lehrkräfte: Eine experimentelle Studie zum Erleben von Anerkennung und Metastereotypen

Bastian Carstensen, Markus Buts, Uta Klusmann

Abstract


Lehrkräfte und ihr berufliches Handeln werden häufig in den Medien thematisiert, wobei das Spektrum von positiven Beispielen bis zu kritischen Urteilen über die Lehrtätigkeit reicht. Entsprechend wurde auch während der COVID-19-Pandemie kontrovers darüber berichtet, wie Lehrkräfte den neuen Herausforderungen begegnet sind. Die vorliegende experimentelle Studie untersucht die Effekte medialer Berichterstattung auf die wahrgenommene berufliche Anerkennung von (angehenden) Lehrkräften sowie die Aktivierung ihrer metastereotypen Vorstellungen. Hierfür wurden die Befragten (N=211) zufällig mit kritischen oder positiven Artikeln aus den Printmedien konfrontiert bzw. einer Kontrollgruppe zugeteilt, ehe die Metastereotype und die wahrgenommene Anerkennung erhoben wurden. Nach Auseinandersetzung mit den kritischen Artikeln gaben die Lehrkräfte an, sich von der Gesellschaft als weniger kompetent wahrgenommen zu fühlen. Auch das berufliche Anerkennungsempfinden war geringer als bei der Gruppe, die sich mit positiven Artikeln auseinandergesetzt hatte. Für die Gruppe von Lehramtsstudierenden ergaben sich hingegen keine signifikanten Unterschiede zwischen den experimentellen Bedingungen. Im Rahmen der Diskussion werden die Befunde und mit ihnen einhergehende Implikationen eingeordnet.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2023.art06d

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