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Editorial zum Themenschwerpunkt: "Schule und ADHS? Das geht!"

Martina Zemp

Abstract


Im Rahmen der neuesten Revision hat das ICD-11 (World Health Organization, 2019) in vielen Bereichen eine starke Angleichung an das DSM-5 (Amercian Psychiatric Association, 2013) erfahren. So wurde beispielsweise die Bezeichnung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), vormals Hyperkinetische Störung, übernommen und der Oberkategorie „Neuronale Entwicklungsstörungen“ zugeordnet. Die neue Klassifikation reflektiert die starke Betonung der neuronalen Reifung bei ADHS. Sie gehört mit einer weltweit relativ konsistent geschätzten Prävalenzrate von 5% zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Polanczyk, Salum, Sugaya, Caye & Rohde, 2015). In Anbetracht dieser Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung kann davon ausgegangen werden, dass es in jeder Schulklasse durchschnittlich ein bis zwei betroffene Schüler:innen gibt.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2024.art21d

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