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Schulzufriedenheit: Eine empirische Untersuchung an Schülerinnen und Schülern zweier Gymnasien
Abstract
In Anlehnung an Arbeiten zur Arbeits- und Studienzufriedenheit wurde die allgemeine Schulzufriedenheit als Einstellung der Schülerinnen und Schüler zu ihrer Schule konzipiert. Es wurde ein Fragebogen entwickelt, mit dem sich die globale Schulzufriedenheit sowie einzelne Merkmale der Schule erfassen lassen. Das Instrument wurde zur Befragung von 292 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8, 10 und 12 zweier Gymnasien eingesetzt. Faktorenanalytisch ließen sich neben der Gesamtzufriedenheit die Dimensionen Personelle Kompetenz, Bedingungen, Problemfelder, Schülervertretung, Schul- bzw. Klassengemeinschaft sowie Stellenwert sozialen Engagements unterscheiden. In einer Multiplen Regressionsanalyse wurden diese Skalen als Prädiktoren der Schulzufriedenheit verwendet. Sie klärten über die Variablen Schule, Jahrgangsstufe und Geschlecht hinaus einen signifikanten Varianzanteil auf. Dabei erwiesen sich insbesondere die Personelle Kompetenz und die Problemfelder als bedeutsame Prädiktoren der Zufriedenheit. Aus den Befunden lassen sich Hinweise zum Qualitätsmanagement in Schulen ableiten.
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