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Effekte direkter und indirekter Interventionen auf die Lernmotivation von Schülern

Barbara Otto, Saskia Kistner, Franziska Perels, Bernhard Schmitz, Gerhard Büttner

Abstract


Das Ziel dieser Studie1 war es zu untersuchen, welchen Einfluss ein Selbstregulationstraining auf die Lernmotivation von Schülern hat. Theoretische Grundlage bildete das Modell motivierten selbstregulierten Lernens (Otto, 2007a), in dem angenommen wird, dass Lernmotivation in allen drei Phasen des selbstregulierten Lernens wesentlich ist. Da die Lernmotivation stets von dem Lernenden selbst, aber auch von dessen Umwelt abhängt, wurde sowohl ein Trainingsprogramm für Schüler als auch für Eltern und Lehrer entwickelt, durchgeführt und evaluiert. An diesem Trainingsprogramm nahmen insgesamt 258 Schüler, 72 Eltern sowie zehn Mathematiklehrkräfte freiwillig teil. Die Schüler wurden in fünf Gruppen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Interventionen erhielten. Das Trainingsprogramm wurde mit Hilfe eines Schülerfragebogens längsschnittlich (Prätest, Posttest, Stabilitätsmessung) evaluiert. Die Ergebnisse der multivariaten Varianzanalysen zeigten, dass insbesondere die Schüler, die selbst ein Training erhalten haben, deutliche Effekte zeigten, die zum Teil auch noch nach drei Monaten feststellbar waren. Die Ergebnisse werden ausführlich hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Relevanz diskutiert.

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