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Schulleistungsentwicklung immersiv unterrichteter Grundschüler in den ersten zwei Schuljahren

Anna Chr. M Zaunbauer, Jens Möller

Abstract


Die vorliegende Studie untersucht die Entwicklung schulischer Leistungen und kognitiver Fähigkeiten monolingual (N = 55) und teilimmersiv (N = 69; Englischsprachiger Unterricht in allen Fächern außer Deutsch) unterrichteter Schüler von der ersten zur zweiten Schulklasse. In Mathematik, im Lesen und im Schreiben sowie im Intelligenztest schneiden die immersiv unterrichteten Kinder zu beiden Zeitpunkten mindestens so gut ab wie die monolingual unterrichteten Schüler. Die Leistungszuwächse im Lesetest, im Rechtschreibtest und im Intelligenztest sind in beiden Schülergruppen vergleichbar. Die Mathematikleistungen immersiv unterrichteter Schüler steigen deutlich stärker an als die der monolingual unterrichteten Schüler. Vorleistungen haben den stärksten Einfluss auf den Leistungsstand am Ende der zweiten Klasse. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund reflektiert, dass neben dem Unterrichtsprogramm (monolingual vs. immersiv) weitere Faktoren wie didaktische Unterrichtsrealisierung, elterliches Engagement oder elterlicher Bildungshintergrund Einfluss auf die Leistungen nehmen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2010.art03d

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