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Resilienzförderung und Ressourcenorientierung am Beispiel von Kindern in sucht- und psychisch belasteten Familien

Michael Klein

Abstract


Menschen - und besonders Kinder und Jugendliche - können an Stress und widrigen Lebensereignissen wachsen und psychische Widerstandskraft entwickeln. Diese Kompetenz wird als Resilienz bezeichnet und seit 1975 intensiv erforscht, beginnend mit den Studien von Werner, die sich auf Kinder suchtkranker und gewalttätiger Eltern bezogen. Besondere Resilienzfaktoren liegen im intrapsychischen (Kognition, Emotion, Humor, Initiative, Selbstwert), im interaktionalen (liebevolle, kontinuierliche und akzeptierende Zuwendung) und im familialen (Interpretation, Erklärung und Lösungsorientierung in Bezug auf Probleme und Stress) Bereich. Zahlreiche Präventionsprogramme zur Förderung der Resilienz im Kindes- und Jugendalter liegen inzwischen vor. Diese werden in Bezug auf die Risikogruppe der Kinder suchtkranker Eltern vorgestellt. Perspektiven der Resilienzförderung werden abschließend diskutiert.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/uj2021.art70d