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Die vorläufige Inobhutnahme als neuer Sonderweg der Jugendhilfe. Kurzüberblick zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher

Niels Espenhorst

Abstract


Nach Schätzungen des Bundesfachverbandes Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e. V. (UMF) kamen im Jahr 2014 etwa 11.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland an. Die meisten von ihnen unterlagen nicht der ausländerrechtlichen Verteilung, sondern konnten weitgehend an dem Ort bleiben, an dem sie in Obhut genommen wurden. Es galt, dass unbegleitete Minderjährige nicht wie Asylsuchende behandelt werden, sondern wie schutzbedürftige Minderjährige. Dies soll sich zum 1. 1. 2016 grundlegend ändern.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/uj2015.art65d