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Editorial

Karsten Speck, Carmen Wulf, Susanne Tübel, Martina Schiebel

Abstract


Liebe Leserinnen und Leser,


seit knapp drei Jahrzehnten bestimmt die Qualitätsdebatte die fachlichen Entwicklungen, das Verhältnis zwischen freien und öffentlichen Trägern sowie nicht zuletzt die Finanzierungen in der Kinder- und Jugendhilfe erheblich mit. Gab es anfangs noch viele kritische Stimmen und deutliche Skepsis („Input, Output, Put, Put“), sind inzwischen Begriffe wie Qualitätsstandards, Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement, Qualitätsentwicklungsvereinbarungen, Qualitätsindikatoren sowie Qualitätsdialoge selbstverständlicher Bestandteil des Fachdiskurses, aber zunehmend auch der Praxis und Rechtsgrundlagen der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Von Entscheidungsträgern wird die Qualitätsdebatte dabei nicht selten mit Ökonomisierungs-, Budgetierungs- und Einsparungsabsichten verknüpft. Die von Merchel bereits Ende der 1990er Jahre aufgeworfene Frage, ob die Qualitätsdebatte einen erfolgversprechenden Qualifizierungsimpuls für die Kinder- und Jugendhilfe bietet, erscheint nicht endgültig beantwortet. Das Heft geht diesen Fragen und aktuellen Entwicklungen in vier Arbeitsfeldern nach.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/uj2018.art31d