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TEACCH-orientierte Förderung sozialkommunikativer Fähigkeiten bei einem 7-jährigen Mädchen mit Autismus im Rahmen einer heilpädagogischen Wohngruppe: Eine kontrollierte Einzelfallstudie
Abstract
In der Behandlung von Autismus steht die Stärkung adaptiver Fähigkeiten mit dem Ziel größtmöglicher Selbstbestimmung und sozialer Partizipation im Vordergrund. Die "Strukturierte Förderung" des in den USA entwickelten TEACCH-Ansatzes ist ein auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse autistischer Menschen abgestimmtes, wissenschaftlich begründetes und interdisziplinäres Behandlungskonzept, zu dem jedoch im deutschsprachigen Raum kaum formelle Evaluationsergebnisse existieren. Die vorliegende kontrollierte Einzelfallstudie beschreibt die Prä-Post-Evaluation eines an TEACCH orientierten sozialkommunikativen Förderprogramms bei einem 7-jährigen Mädchen mit Autismus in einer heilpädagogischen Wohngruppe. Die Ergebnisse bilden insofern einen substanziellen Erkenntnisgewinn, als sie die Annahme unterstützen, dass die untersuchte Methode sowohl wirksam ist als auch praktische Validität in Bezug auf stationäre heilpädagogische Einrichtungen aufweist.
Schlagworte
Frühkindlicher Autismus
Einzelfallstudie
TEACCH
soziale Kommunikation
heil-pädagogisches Förderprogramm
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2010.art26d