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Subjektive Vorstellungen Lehramtsstudierender zur Rolle der Lehrkraft in inklusiven Lernsettings
Abstract
Obgleich das Professionsverständnis von (angehenden) Lehrkräften als zentrale Voraussetzung für die Umsetzung adäquaten Unterrichts gesehen wird, finden sich diesbezüglich vergleichsweise wenige Untersuchungen mit inklusionsspezifischem Fokus. Die vorliegende Studie untersucht die inklusionsspezifischen Vorstellungen Lehramtsstudierender mit dem Schwerpunkt auf den subjektiven Vorstellungen über die Rolle der Lehrkraft in inklusiven Lernsettings. Dies geschieht, indem drei Vorstellungsdimensionen – Didaktik und Methoden inklusiven Unterrichts, Anforderungen an Lehrkräfte sowie Kooperation und Netzwerk – erfasst und mittels strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse untersucht werden. Die Befragten weisen mehrheitlich durchaus spezifische Vorstellungen von inklusiver Unterrichtspraxis auf, zeigen jedoch eine starke Fixierung auf lehrerzentrierten Regelunterricht. Es liegen zudem wenig ausgeprägte und unspezifische Vorstellungen bezüglich Kooperationen vor. Analog wird auch die eigene Rolle als Lehrkraft von den Befragten größtenteils als Wissensvermittler/in und Einzelkämpfer/in ausgelegt.
Schlagworte
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2020.art32d