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Fachbeitrag: Selbstregulative Fähigkeiten bei angehenden Sonderschullehrkräften

Nicola-Hans Schwarzer, Stephan Gingelmaier, Werner Bleher

Abstract


Zusammenfassung: Kompetenzorientierte Modelle pädagogischer Professionalität weisen selbstregulativen Fähigkeiten eine bedeutende Funktion in der Bewältigung von Anforderungen im pädagogischen Alltag zu. Ein Übertrag in sonderpädagogische Handlungsfelder ist bisher jedoch kaum erfolgt, was angesichts der hohen Beanspruchung von Sonderschullehrkräften überrascht. Die vorliegende Studie prüft vergleichend die selbstregulativen Fähigkeiten von angehenden Sonderschullehrkräften und angehenden Sekundarstufenlehrkräften (Sekundarstufe I). Es zeigt sich, dass zwischen beiden Gruppen zum Zeitpunkt des universitären Studiums kaum Unterschiede hinsichtlich ihrer selbstregulativen Fähigkeiten bestehen. Die Befunde weisen weiter darauf hin, dass die präventive Förderung selbstregulativer Fähigkeiten zum Erhalt psychischer Gesundheit bereits in der universitären Ausbildungsphase stärker berücksichtigt werden sollte. Schlüsselbegriffe: Selbstregulation, Emotionale und soziale Entwicklung, pädagogische Professionalität, Stress

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2021.art17d