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Rezension: Lin, Margrith (2020): Ein Bruder lebenslänglich. Vom Leben mit einem behinderten Geschwister.

Barbara Jeltsch-Schudel

Abstract


„… Bruder und Schwester für immer – ein Leben lang!“ (S. 235). Dies ist die Erfahrung von Margrith Lin, die sie in einem Buch in vielfältiger Weise eindrücklich beschreibt. Sie ist vielleicht durch diese Erfahrung dazu gekommen, sich als Fachfrau und Wissenschaftlerin mit Heilpädagogik zu beschäftigen. Ihre Rolle jedoch als Schwester eines behinderten Bruders wurde ihr zugeteilt, so schreibt sie im Epilog, es hätte auch anders sein können (S. 238).

Das Buch lässt sich nicht einfach einer Gattung zuordnen, denn es handelt „vom Leben mit einem behinderten Geschwister“, beschreibt also nicht das Leben mit einem behinderten Geschwister. Es ist daher nicht nur eine Autobiografie, die sich ausschließlich auf das Leben der Autorin und ihres behinderten Bruders bezieht, sondern greift darüber hinaus mehr und allgemeinere Inhalte auf und gleicht in diesem Sinne auch einem Fachbuch.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2021.art31d