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Fachbeitrag: Soziale Deprivation, schulische Fehlpassung, Dropout: Schule zwischen Punitivität und dem pädagogisch Notwendigen
Abstract
Im Mittelpunkt dieses Artikels stehen Schulpflichtige, die nicht mehr regelmäßig in der Schule anzutreffen sind oder sie gänzlich abgebrochen haben. Sie zeigen oftmals eine Bildungsbiografie des Scheiterns und bilden eine Hochrisikogruppe für spätere Devianz und soziale Randständigkeit. Schulabbruch und Schulabsentismus sind Themen, die mittlerweile in der medialen Öffentlichkeit wie auch im Fachdiskurs eine hohe Relevanz beanspruchen können. Der Umgang mit schulmeidenden Verhaltensmustern bewegt sich im Spannungsfeld von rechtlichen und pädagogischen Ansätzen. Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Bildungspolitik und der Schulen, die Teilhabe aller am Unterricht zu fördern und auch diejenigen, die bereits gefährdet sind, wirksam einzubinden.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2022.art35d