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Das Provokative Essay: Selektive Inklusion? Zur Kostenübernahme nichtinvasiver Pränataltests durch die gesetzlichen Krankenkassen
Abstract
Nichtinvasive Pränataltests ermöglichen eine scheinbar risikolose und gleichzeitig genaue Diagnostik von spezifischen Chromosomenanomalien eines ungeborenen Kindes. Vor dem Hintergrund der seit Juli 2022 geltenden Kostenübernahme nichtinvasiver Pränataltests durch die gesetzlichen Krankenkassen werden Perspektiven unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure betrachtet, die direkt oder indirekt von der Durchführung dieser Tests betroffen sind. Dadurch werden Aspekte eines Verfahrens für ethische Entscheidungsfindungsprozesse genutzt, um die Komplexität der ethischen Herausforderungen im Zusammenhang mit nichtinvasiven Pränataltests abzubilden. Dies wirft Fragen zum Grad der Einbindung der direkt betroffenen Personengruppen in die wesentlichen Entscheidungsprozesse auf.
Schlagworte
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2023.art01d