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Aktuelle Forschungsprojekte: Pilotstudie zur Förderung der Benennungsgeschwindigkeit bei leseschwachen Grundschülern durch ein adaptives, softwaregestütztes Training
Abstract
Zahlreiche Studien konnten belegen, dass sich lese-rechtschreibschwache Kinder als Gruppe betrachtet durch ein Defizit in der Benennungsgeschwindigkeit (Rapid Automatized Naming: RAN) charakterisieren lassen (Mayer, 2021) und die Benennungsgeschwindigkeit orthografieübergreifend einen stabilen Prädiktor für die Leseleistung von Kindern, insbesondere die direkte Worterkennung darstellt (Landerl et al., 2019). Dabei „[meint] die Benennungsgeschwindigkeit (…) die Fähigkeit, eine Abfolge gleichzeitig sichtbarer vertrauter Bilder oder Symbole (z.B. Buchstaben, Zahlen) möglichst schnell visuell zu verarbeiten und zu identifizieren, die entsprechenden verbalen Repräsentationen im mentalen Lexikon zu aktivieren, einen artikulatorisch-motorischen Plan zu entwerfen und das entsprechende Wort (oder den entsprechenden Laut) schließlich zu artikulieren“ (Mayer, 2021, S. 99).
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2023.art07d