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Aktuelle Forschungsprojekte: Forschungsprojekt "Effekte der Entwicklungspsychologischen Sprachtherapie (E-EST)"

Mirja Bohnert-Kraus, Martina Vetsch Good, Anna Zimmermann-Stübe

Abstract


Seit mehreren Jahrzehnten bewährt sich in der Schweiz die Entwicklungspsychologische Sprachtherapie (EST) für die Behandlung kleiner Kinder mit Spracherwerbsverzögerungen und -störungen. Dabei ist es das Ziel, dass die Kinder Sprache als bedeutungsvolles Kommunikationsinstrument und Symbolsystem entdecken (Dürmüller, 2020, Zollinger, 2015). Die wissenschaftliche Beschreibung von Einzelfällen (Bürki, 2007, Zollinger, 2015, Vetsch Good et al., 2021) liefert Hinweise darauf, dass die Entwicklungspsychologische Sprachtherapie nach Zollinger die Sprachentwicklung der Kinder positiv beeinflusst. Das vorliegende Projekt knüpft an die Pilotstudie W-EST (Vetsch Good et al., 2021) an und hat zum Ziel, die Effekte der EST erstmals an einer größeren Stichprobe (n=30) aufzuzeigen. Die vorliegende Studie untersucht Kinder, welche die Sprache in ihrer kommunikativen und repräsentativen Funktion noch nicht erworben haben. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich während einer dreimonatigen Therapiephase mit EST Veränderungen in folgenden Bereichen festhalten lassen: Rezeptive Sprachleistungen, Produktive Sprachleistungen, Kommunikative Teilhabe, Kompetenzen im Symbolspiel und der Individuationsentwicklung.

Volltext:

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2023.art08d