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Professionelle Kooperation als wesentliche Bedingung inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung. Teil 1: Grundlagen und Modelle inklusiver Kooperation
Abstract
Eine inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung, die auf einen produktiven Umgang mit Heterogenität ausgerichtet ist, kann nur als gemeinsame Aufgabe in multiprofessionellen Teams realisiert werden. Eine kontinuierliche Kooperation von Lehrkräften der allgemeinen Schulformen mit sonderpädagogisch ausgebildeten Lehrkräften wird in inklusiven Settings als zentrale Gelingensbedingung beschrieben, und auch die Kooperation mit weiteren Berufsgruppen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gleichwohl zeigen Studien seit den 1980er Jahren bis heute, dass es keineswegs selbstverständlich ist, ein hohes Niveau in der kollegialen Kooperation zu erreichen. Die Gestaltung kooperativer Strukturen und Prozesse erfordert eine besondere Aufmerksamkeit und Berücksichtigung im Rahmen von inklusiven Unterrichts- und Schulentwicklungsprozessen. In diesem ersten Teil des zweiteiligen Beitrags1 werden Grundlagen und Modelle sowie zentrale Merkmale inklusiver Kooperation diskutiert und Konsequenzen für die Professionalisierung formuliert.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2014.art09d