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Fachbeitrag: Einführung in den Themenstrang „Intersektionalität in der Sonderpädagogik“
Abstract
Noch weitgehend unbemerkt von der Sonderpädagogik beginnt sich in einigen unserer Nachbardisziplinen ein Denken durchzusetzen, welches soziale Ungleichheitslagen zeitgleich mithilfe mehrerer Analysekategorien zu berücksichtigen sucht. Grundannahme einer solchen intersektionalen Denkweise ist, dass „Menschen anhand einer ganzen Reihe von Differenzmerkmalen wahrgenommen und einer sozialen Bewertung unterzogen werden“ (Dederich 2014, 48). Die verschiedenartigen, sich aus sozialen Strukturen und Praxen generierenden Unterschiede werden dabei nicht additiv, sondern interdependent und in Hinblick auf die aus der Wechselbeziehung resultierenden Ungleichheitskonstellationen untersucht.[…]
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2016.art24d