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Das provokative Essay: Das Lebensgefühl in der Sprachheilpädagogik in unterschiedlichen Epochen

Manfred Grohnfeldt

Abstract


In den letzten Jahrzehnten haben sich die Umweltbedingungen und Erfahrungen der Menschen fundamental gewandelt, sodass man geradezu von bestimmten Bevölkerungskohorten mit einem ähnlichen Lebensgefühl sprechen kann: die 68er-Generation, Baby-Boomer, Generation x und jetzt Generation y. Gleichzeitig hat auch die Sprachheilpädagogik voneinander abgrenzbare Entwicklungsphasen in den letzten 60 Jahren durchlaufen. Dabei lassen sich Verflechtungen mit dem Lebensgefühl der genannten Generationen aufzeigen, die die heutige Situation besser verstehbar machen. Des Weiteren bestehen klare Verbindungen in der Entwicklung der Sprachheilpädagogik und der dgs. Es wird deutlich, wie eng der Verband indirekt mit epochalen Veränderungen in der Generationenabfolge verwoben ist. Dabei werden Hintergründe heutiger Probleme und Aufgabenstellungen in ihrer strukturellen Bedingtheit erkennbar, die aus einer jahrelangen Umbruchsituation resultieren. Die Analyse wird zum Anlass genommen, offene Fragen zur Weiterentwicklung zu stellen und Ansätze zur Veränderung aufzuzeigen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2017.art01d