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Prävention von Verhaltensstörungen im Vorschulalter.Überblick und theoretische Grundlegung

Clemens Hillenbrand, Thomas Hennemann

Abstract


Fehlende emotional-soziale Kompetenzen stellen ein erhebliches Entwicklungsrisiko für Kinder dar und können bis zu manifesten Verhaltensstörungen führen. Verhaltensstörungen haben jedoch eine ungünstige Prognose und verursachen enorme gesellschaftliche Kosten. Bereits Kinder im Kindergarten weisen häufig solche Defizite auf, die sich dann im Grundschulalter verfestigen können. Viele Pädagogen leiden unter den sich ergebenden Belastungen. Somit kommt einer frühzeitigen Prävention von Verhaltensstörungen eine zentrale Bedeutung zu. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über relevante empirische Befunde zur Verbreitung von emotional-sozialen Kompetenzdefiziten und stellt darüber hinaus wesentliche Ergebnisse von Präventionsevaluationen vor. Im Mittelpunkt steht jedoch der Versuch einer theoretischen Grundlegung universell-präventiver Interventionen, die insbesondere den Stellenwert der emotionalen Kompetenzen hervorhebt.

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