eJournals Frühförderung interdisziplinär 26/2

Frühförderung interdisziplinär
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0721-9121
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2007
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Das Affolter-Modell

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2007
Anita Fink
Nach langjähriger Arbeit an der Pädaudiologischen Abteilung des Kantonspitals St. Gallen, Schweiz gründeten Frau Dr. Félicie Affolter und ihr MitarbeiterInnenteam 1976 die Stiftung Zentrum für Wahrnehmungsstörungen und die Sonderschule für Kinder mit Wahrnehmungsstörungen in St. Gallen.
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Wer hat es entwickelt? Nach langjähriger Arbeit an der Pädaudiologischen Abteilung des Kantonspitals St. Gallen, Schweiz gründeten Frau Dr. Félicie Affolter und ihr MitarbeiterInnenteam 1976 die Stiftung Zentrum für Wahrnehmungsstörungen und die Sonderschule für Kinder mit Wahrnehmungsstörungen in St. Gallen. Die Wurzeln des Affolter-Modells 1 finden sich in der Auseinandersetzung mit dem Entwicklungsmodell von Jean Piaget und mit Menschen mit Hörbehinderungen. Eine Zunahme der Fragestellungen zur kindlichen Sprach- und allgemeinen Entwicklung und ihren Abweichungen auch ohne Hörbeeinträchtigung bestimmen die klinische Arbeit und die Forschung am Zentrum für Wahrnehmungsstörungen seit Jahrzehnten. Dazu kamen seit den achtziger Jahren auch die Auseinandersetzung und die Anwendung des Therapiemodells bei Kindern und Erwachsenen mit erworbener Hirnschädigung wie Insulte oder Schädel-Hirn-Traumata. Verschiedene Zentren und Institutionen arbeiten heute an klinischen Fragestellungen, an der Weiterentwicklung des Therapiemodells und bieten Aus- und Weiterbildungen im Affolter-Modell an. Wie erklärt sich die Methode damals und heute? Ausgehend von einem Stufenmodell der Entwicklung wurden frühere Leistungen als Voraussetzung für das Erreichen einer nächst höheren Stufe und deren Entwicklungsleistungen gesehen. Entsprechend wurden in den Anfängen des Affolter-Modells beispielsweise fehlende oder nicht angepasste taktil-kinaesthetische, intermodale oder seriale Leistungen angegangen und geübt. Heute hat das Erzeugen von eindeutigen Widerstandsveränderungen beim Verändern von topologischen Beziehungen (z. B. eine geschlossene Packung durch Aufreißen zu einer offenen Packung machen) im Hinblick auf ein Ziel innerhalb alltäglicher Problemlösegeschehnisse einen großen Stellenwert. Der Aspekt des Übens und Trainierens, beispielsweise des Spürens, ist nicht mehr im Fokus der Therapie. Wesentlich ist die gespürte Informationssuche in den vielfältigen und immer wieder neu anzutreffenden Alltagssituationen. So bietet beispielsweise das Geschehnis „Orangensaft herstellen“ vielfältige Planungsschritte, je nachdem wo und in welcher Situation ich dieses Geschehnis mache. Es ist abhängig von den Gegebenheiten die ich vorfinde: vom Ort, den Gegenständen, ob ich noch Orangen einkaufen muss oder ob schon alles bereit liegt. Außerdem bieten Orangen sehr unterschiedlichen Widerstand beim Schneiden oder Pressen, je nach Härte und Reifegrad der Frucht. Dementsprechend muss sich der Körper in der Handhabung der Dinge und Werkzeuge immer wieder neu anpassen. Dies ist natürlich verbunden mit entsprechender Hypothesenbildung und Planung. Oft geschieht es bei Menschen mit Wahrnehmungsstörungen, dass sie all die erforderlichen Planungs- und Aus- Das Affolter-Modell ANITA FINK Frühförderung interdisziplinär, 26. Jg., S. 87 -91 (2007) © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Therapiekonzepte auf den Punkt gebracht 1 „Affolter-Modell ®“ ist ein geschütztes Warenzeichen führungsprozesse nicht organisieren und/ oder die Feinanpassungen schlecht leisten können und das Ziel somit nicht oder nur mit Schwierigkeiten erreichen. Mit dem Nichtgelingen einhergehend ist oft Frustration sowie mangelnde Ausdauer oder Motivation, überhaupt solche Problemlösegeschehnisse in Angriff zu nehmen. Daraus wird auch die mangelnde „Neugier“ von Kindern mit Wahrnehmungsstörungen oder der mangelnde „Antrieb“ von Menschen mit Wahrnehmungsstörungen verständlich und erklärbar. So werden heute gespürte Interaktionserfahrungen innerhalb Problemlösender Alltagsgeschehnisse als Wurzel der Entwicklung angesehen. Erst eine Ausweitung oder Neuorganisation der Wurzel ermöglicht ein Fortschreiten in der Entwicklung, d. h. das Hervorbringen neuer Entwicklungsleistungen und -stufen. Einzelne Entwicklungsleistungen oder Stufen sind somit nicht mehr direkt voneinander abhängig, sondern indirekt über die Wurzel. Für wen ist es bestimmt? Das Affolter-Modell kommt heute in verschiedenen Gebieten der Heil- und Sonderpädagogik sowie in der Erwachsenenrehabilitation zur Anwendung. Kinder und Erwachsene mit diagnostizierten zentralen Wahrnehmungsstörungen (keine peripheren Wahrnehmungsprobleme wie beispielsweise eine Mittelohrschwerhörigkeit) können mit diesem Therapiemodell behandelt werden. Wahrnehmungsstörungen sind ein Diagnosekriterium bei Autismus, beim Psychoorganischen Syndrom, bei ADS und ADHS und ähnlichen Diagnosen des Kindes- und Jugendalters. Damit wird ersichtlich, dass ein breites Spektrum an Störungsbildern mit dieser Art von Problemen betroffen ist. Ein weiterer zentraler Stellenwert kommt dem Affolter-Modell sowohl in der Frühwie Spätrehabilitation von Menschen mit erworbener Hirnschädigung zu. Was soll es bewirken? Durch Interaktionen mit der Umwelt im Rahmen von Problemlösenden Alltagsgeschehnissen gelangt der Mensch zum Wissen, wie die Beziehungen zwischen ihm und seiner Umwelt beschaffen sind. Das taktil-kinaesthetische System (das Spüren) hat einen besonderen Stellenwert in der Interaktion und in der Beziehung zu anderen Wahrnehmungssystemen. Es ist gleichzeitig Aufnahme- und Ausführungssystem und spielt eine führende Rolle in der Entwicklung des Menschen. Die Suche nach gespürter Information umfasst zwei Aspekte: • die Informationssuche nach dem WO? im Sinne von: „Wo bin ich und wo ist meine Umwelt? “ Es gibt immer unerlässliche Informationsquellen, die uns über unsere Lage und Position in Bezug auf unsere Umwelt „Auskunft“ geben können. Bei jeder Veränderung, die wir vollziehen, müssen wir uns neu auf die noch vorhandenen oder neuen Quellen einstellen können. In jedem Moment des Lebens werden diese Quellen und die daraus erarbeiteten Informationen gesucht und verarbeitet. Ist dies nicht möglich, kommt es unweigerlich zu Bewegungsund/ oder Verhaltensauffälligkeiten. • die Informationssuche nach dem WAS? im Sinne von: „Was geschieht jetzt? “ Um ein bestimmtes Ziel innerhalb einer alltäglichen Situation erreichen zu können, gibt es unerlässliche Beziehungen, die zwischen einer Person und den Dingen der Umwelt verändert werden müssen. Dabei können Beziehungen innerhalb von Problemlösegeschehnissen neuartig sein, d. h. nicht direkt oder automatisiert abgerufen werden. Dies hat für Lernen und Entwicklung einen herausragenden Stellenwert: neue Beziehungen, die hergestellt und untersucht werden und zu einem erwünschten oder auch unerwünschten Ziel führen, führen zu neuen Erkenntnissen. Diese müssen soweit gefestigt werden, 88 Anita Fink FI 2/ 2007 dass sie auch in anderen Situationen wieder anwendbar sind. Basierend auf diesen Erkenntnissen unterstützen wir den Menschen mit Wahrnehmungsstörungen in der gespürten Informationssuche innerhalb Problemlösender Alltagsgeschehnisse. Teile der zur Auseinandersetzung mit dem Problem und zur Problemlösung notwendigen Bewegungen werden mit den Betroffenen geführt vollzogen. Dabei führt eine Person (Angehörige, TherapeutInnen, LehrerInnen o. a.) mit dem Körper des betroffenen Menschen Bewegungen so aus, dass die Beziehungen zwischen ihm und seiner Umwelt gemeinsam hergestellt, untersucht und mittels Widerstandsveränderungen umgestaltet werden. Ziel des Führens ist die Verbesserung der Wahrnehmungsorganisation und eine Erweiterung der gespürten Erfahrungen. Dadurch können die betroffenen Menschen im Laufe der Zeit ein größeres Verständnis, mehr Flexibilität, Selbstständigkeit sowie damit einhergehende bestimmte Verbesserungen sprachlicher Leistungen erreichen. Worin besteht die Rolle/ Aufgabe des Kindes und der Eltern dabei? Wie schon weiter oben beschrieben, wird der Mensch mit Wahrnehmungsstörungen in Teilen von Problemlösenden Alltagsgeschehnissen je nach seinen spezifischen Möglichkeiten und seinem Entwicklungsstand an den Händen und dem Körper geführt. Verschiedene Arten des Führens, wie das Elementare Führen oder das Pflegerische Führen werden der Art und dem Ausmaß der Behinderung angepasst. Wichtig ist jedoch in jeder gespürten Interaktion, dass ein Dialog zwischen führender und geführter Person stattfindet. So sind die Führenden in der Rolle, ein Angebot über das Spüren herzustellen. Dabei muss beachtet werden, welche „Antworten“ in nonverbaler oder auch verbaler Art vom Geführten gegeben werden. Hier gibt es eine Anzahl sogenannter kurzfristiger Veränderungen wie beispielsweise Tonusveränderungen, die als eine „Antwort“ auf das Angebot betrachtet werden können. Übernimmt die geführte Person die geführte Bewegung alleine, wird das Führen unterbrochen. Eine wichtige und sehr anspruchsvolle Aufgabe der führenden Person ist es, Situationen und Problemlösegeschehnisse für die geführte Person derart komplex zu gestalten, dass diese sie mit Verständnis verfolgen kann und nicht nur Ausführungsleistungen erforderlich sind. Eine spezielle Bedeutung hat im Affolter- Modell die Eltern- und Angehörigenbetreuung und -anleitung. So werden in Einzeltherapien, aber auch innerhalb von zweibis fünftägigen Kursen Eltern oder Angehörige angeleitet, mit den Betroffenen innerhalb möglichst alltäglicher Situationen geführte Geschehnisse oder Teile von Geschehnissen durchzuführen. Wer wendet es an? Verschiedenste Fachleute im sonder- und heilpädagogischen sowie im psychologischen und medizinischen Bereich mit Zusatzausbildung: „Qualifikation im Affolter-Modell“ welche von der APW (Arbeitsgemeinschaft für Probleme bei Wahrnehmungsstörungen) nach Absolvierung eines sechsbis siebenwöchigen Kurses vergeben wird, wenden das Therapiemodell in ihren verschiedenen Berufsfeldern an. Wie schon erwähnt, wird es großteils von Angehörigen oder Betreuungspersonen der Betroffenen im häuslichen, schulischen oder klinischen Alltag angewendet. Womit wird es bewiesen? Die wissenschaftlichen Grundlagen des Affolter-Modells wurden innerhalb der Forschungstätigkeit in schweizerischen Nationalfondprojekten erarbeitet und im klinischen Alltag über Jahrzehnte angewendet und weiterentwickelt. (Entsprechende Publikationen finden sich im Anhang.) So wie jede andere FI 2/ 2007 Das Affolter-Modell 89 90 Anita Fink FI 2/ 2007 Methode muss jedem Kostenträger gegenüber begründet werden, ob und welche Fortschritte in einer bestimmten Zeiteinheit erreicht wurden. So werden einerseits Ausführungsleistungen herangezogen, um das Ausmaß und die Art der Fortschritte festzustellen. Das Affolter-Modell beschäftigt sich jedoch seit Jahren mit den Möglichkeiten, Veränderungen der Wahrnehmungsorganisation nicht nur an Ausführungsleistungen festzumachen, da dies per se kritisch ist - soll es doch darum gehen, verbesserte Aufnahme- und Verarbeitungsprozesse festzumachen und nicht entsprechende Ausführungsleistungen. Diesbezüglich wird mit dem Instrumentarium „Kurzfristige Veränderungen“ gearbeitet. Regelmässig auftretende Muster von Tonusveränderungen, Veränderungen des Blick- oder Bewegungsverhaltens, verbesserte intermodale oder seriale Sinnesverbindungen werden in Bezug auf ein bestimmtes Angebot als im Zusammenhang mit einer verbesserten Informationssuche interpretiert. Solche „kurzfristigen Veränderungen“ münden dann in langfristige Veränderungen, bei denen sich die verbesserte Wahrnehmungsorganisation im spontanen Verhalten, d. h. nicht zeitgleich mit der geführten Intervention, zeigt. Was sagen die Kritiker? Das Affolter-Modell ist immer wieder der Kritik ausgesetzt, dass durch das Führen die Selbständigkeit und Autonomie des betroffenen Menschen zu wenig unterstützt oder geradezu gehemmt wird. Wird das Führen jedoch als Kommunikation angesehen, innerhalb derer zwei Menschen über etwas außerhalb von ihnen in nonverbaler Weise kommunizieren, dürfte dieses Problem in den Hintergrund rücken. Es geht nicht darum, dass dem Kind einfach über das gemeinsame Handeln gezeigt wird, wie etwas zu geschehen hat. Wird das Führen in dieser Art angewendet, entspricht es nicht dem, was das Affolter-Modell heute vertritt. Jedoch ist es sehr schwierig, nur über das Beobachten von außen nachzuvollziehen, was in der gespürten Interaktion zwischen diesen zwei Personen und den Dingen ihrer Umwelt innerhalb eines problemlösenden Geschehnisses passiert. Deshalb gilt es als unerlässlich, das Führen nach Affolter in intensiver Auseinandersetzung, d. h. gegenseitigem Führen gesunder Personen, zu erlernen. Damit wird klar, dass es sich bei dieser Methode um einen sehr körpernahen Austausch handelt, auf den sich beide Beteiligten einlassen müssen. Ist diese Bereitschaft und Möglichkeit aus irgendwelchen Gründen nicht gegeben, kann das Führen, als wesentlicher Teil dieses Entwicklungs- und Therapiemodelles, nicht angewendet werden. Wo kann man mehr erfahren? - APW (Arbeitsgemeinschaft für Probleme bei Wahrnehmungsstörungen), Geschäftsstelle: Brigitte Roderer, Degersheimerstrasse 47, CH-9100 Herisau, www.apw schweiz.ch - ZWS (Zentrum für Wahrnehmungsstörungen), Florastrasse 14, CH-9000 St. Gallen, www.wahrnehmung.ch Ausgewählte Publikationen Affolter F.: Perceptual processes as prerequisites for complex human behavior. Int. Rehabilitation Med. 3, 3 - 10 (1981). Affolter F.: Wahrnehmungsstörungen. In: U. Haupt, G. W. Jansen (Hrsg.): Handbuch der Sonderpädagogik, Bd. 8, S. 298 - 307. Marhold, Köln 1985. Affolter F.: The development of perceptual processes and problem-solving activities in normal, hearing-impaired, and language-disturbed children. In: D. S. Martin (Ed.): Cognition, education and deafness, p. 44 - 46. Gallaudet College Press, Washington D.C. 1985. Affolter F.: Wahrnehmung, Wirklichkeit und Sprache. Neckar-Verlag, Villingen-Schwenningen 1987. Affolter F.: Perception, interaction und language. Springer, New York 1991. Affolter F.: From action to interaction as primary root for development. In: Stockman Ida J.: Movement and Action in Learning and Development. Clinical Implications for Pervasive Developmental Disorders, p. 169 - 199. Elsevier Academic Press, San Diego 2004. Affolter F.: Stricker E. (Eds): Perceptual processes as prerequisites for complex human behavior: A theoretical model and its application to therapy. Huber, Bern 1980. Affolter F.: Bischofberger W.: Wahrnehmung und Sprache. In: M. Grohnfeldt (Hrsg.): Handbuch der Sprachtherapie, Bd.1, Marhold, Berlin 1989. Affolter F.: Bischofberger W.: Lernen im Alltagsgeschehen. In: A. Fröhlich (Hrsg.): Pädagogik bei schwerster Behinderung (Handbuch der Sonderpädagogik, Bd.12), S. 241 - 247. Ed. Marhold im Wiss. Verl. Spiess, Berlin 1991. Affolter F.: Bischofberger W. (Hrsg.): Wenn die Organisation des zentralen Nervensystems zerfällt - und es an gespürter Information mangelt. Neckar-Verlag, Villingen-Schwenningen 1993. Affolter F.: Bischofberger W.: Gespürte Interaktion im Alltag. In: B. Lipp & W. Schlaegel (Hrsg.): Wege von Anfang an. S. 77 - 99. Neckar-Verlag, Villingen- Schwenningen 1996. Affolter F.: Bischofberger W.: Nonverbal Perceptual and Cognitive Processes in Children with Language Disorders: Toward a New Framework for Clinical Intervention. Mahtaw, N.J.: Lawrence Erlbaum Associates 2000. Bischofberger W.: Aspekte der Entwicklung taktil-kinaesthetischer Wahrnehmung. Eine Vergleichsuntersuchung zwischen einer Gruppe sehender und blinder Kinder im Alter von 10 - 16 Jahren im Taktilen Formerkennen und im Vibrotaktilen Sukzessiven Mustererkennen. Dissertation. Neckar-Verlag, Villingen-Schwenningen 1989. Bischofberger W., Affolter F.: Guided Interaction Therapy: Principles of Intervention. In: Stockman Ida J.: Movement and Action in Learning and Development. Clinical Implications for Pervasive Developmental Disorders, p. 213 - 254. Elsevier Academic Press 2004. 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