eJournals Frühförderung interdisziplinär 29/2

Frühförderung interdisziplinär
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0721-9121
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
41
2010
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Belastungserleben von Eltern sprachbehinderter Kinder im Kindergartenalter

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2010
simone Kugele
Simon Pfeiffer
Klaus Sarimski
Es wird über zwei Befragungen von Eltern sprachbehinderter Kinder im Kindergarten zu ihrem subjektiven Erleben berichtet. In der ersten Befragung beurteilen 38 Eltern ihre eigene Belastung mit dem „Parenting Stress Index“. Bei 43 % ergab sich eine überdurchschnittliche Gesamtbelastung, in den meisten Fällen durch schwierige Temperaments- und Verhaltensmerkmale des Kindes begründet. Im „Familien-Belastungs-Fragebogen“ werden darüber hinaus von der Mehrheit der Eltern Zukunftssorgen um die weitere Entwicklung des Kindes benannt. Eine zweite Studie, an der 57 Eltern teilnahmen, bezog sich auf die Erfahrungen sozialer Ausgrenzung. Immerhin 20 % der Eltern geben an, dass ihr Kind in der Gruppe der Gleichaltrigen ausgegrenzt werde. Die Ergebnisse sprechen dafür, der Beratung der Eltern zum Umgang mit den eigenen Sorgen und mit belastenden sozialen Verhaltensmerkmalen des Kindes in der Betreuung spracherwerbsgestörter Kinder einen angemessenen Raum zu geben.
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Frühförderung interdisziplinär, 29. Jg., S. 82 - 86 (2010) DOI 10.2378/ fi2010.art09d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Belastungserleben von Eltern sprachbehinderter Kinder im Kindergartenalter Simone Kugele, Simon Pfeiffer, KlauS SarimSKi Zusammenfassung: Es wird über zwei Befragungen von Eltern sprachbehinderter Kinder im Kindergarten zu ihrem subjektiven Erleben berichtet. In der ersten Befragung beurteilen 38 Eltern ihre eigene Belastung mit dem „Parenting Stress Index“. Bei 43 % ergab sich eine überdurchschnittliche Gesamtbelastung, in den meisten Fällen durch schwierige Temperaments- und Verhaltensmerkmale des Kindes begründet. Im „Familien-Belastungs-Fragebogen“ werden darüber hinaus von der Mehrheit der Eltern Zukunftssorgen um die weitere Entwicklung des Kindes benannt. Eine zweite Studie, an der 57 Eltern teilnahmen, bezog sich auf die Erfahrungen sozialer Ausgrenzung. Immerhin 20 % der Eltern geben an, dass ihr Kind in der Gruppe der Gleichaltrigen ausgegrenzt werde. Die Ergebnisse sprechen dafür, der Beratung der Eltern zum Umgang mit den eigenen Sorgen und mit belastenden sozialen Verhaltensmerkmalen des Kindes in der Betreuung spracherwerbsgestörter Kinder einen angemessenen Raum zu geben. Schlüsselwörter: Sprachbehinderung, Elternbelastung, soziale Ausgrenzung Family Stress in Preschool Children With Language Disorders Summary: The impact of language disorders on family stress was assessed in two groups of parents of preschool children. 43 % reported an elevated level of parenting stress (using the “Parenting Stess Index-Short Form”), specifically in the scales measuring parent-child interaction and child temperament. The “Impact-on-Family-Scale” revealed personal stress concerning further child development in more than 50 % per cent. In a second study, 20 % among 57 parents reported that their children experience social exclusion in their peer group. The results support the recommendation to address the impact on families and coping with behaviour problems in counselling parents of young children with language disorders. Keywords: Language disorders, parenting stress, social exclusion Eltern von Kindern mit geistiger oder körperlicher Behinderung, Sehschädigung oder Hörschädigung erleben im Vergleich zu Eltern von Kindern, die sich unauffällig entwickeln, den familiären Alltag und sich selbst häufiger als stark belastet (u. a. Sarimski, 1993; Tröster, 1999; Hintermair, 2005). Familienorientierte Konzepte der Frühförderung umfassen deshalb neben Interventionen zur Entwicklungsförderung der Kinder ebenso unterstützende Hilfen für die Eltern zur Bewältigung ihrer besonderen Belastung. Erfahrungen in der Praxis weisen darauf hin, dass der Grad der subjektiv erlebten Belastung nur bedingt mit der objektiven Ausprägung von Entwicklungsdefiziten der Kinder korreliert und von vielen anderen Faktoren mitbestimmt wird. Die Beeinträchtigungen von Kindern mit Spracherwerbsstörungen können zwar als geringer und u. U. weniger dauerhaft eingeschätzt werden als bei den genannten Behinderungsformen. Auch bei ihren Eltern kann aber eine überdurchschnittliche psychische Belastung vermutet werden. In der Literatur finden sich überraschenderweise relativ wenig empirische Antworten auf diese Frage. Limm & Suchodoletz (1998) befragten 98 Mütter von Kindern mit isolierten oder kombinierten Spracherwerbsproblemen im Alter von 2; 7 - 11; 5 Jahren mit einem selbst zusammengestellten Frageninventar. 60 % der Mütter beschrieben sich als hoch belastet, wobei die Sprachstörung selbst in vielen Fällen weniger Sorgen bereitete als die Reduzierung von Freizeit, liegen bleibende Alltagsaufgaben oder ein erhöhter finanzieller Aufwand, die mit dem Therapiebedarf des Kindes einhergehen. FI 2/ 2010 Belastungserleben von Eltern sprachbehinderter Kinder 83 50 % machten sich Sorgen über die Zukunft, z. B. die schulischen Perspektiven des Kindes. 40 % der befragten Mütter berichteten über depressive Reaktionen, ebenso viele über zusätzliche Konflikte innerhalb der Familie, die sie auf die Entwicklungsauffälligkeiten des Kindes zurückführen. Zwei Drittel hatten auch bereits die Erfahrung machen müssen, dass ihr Kind von der sozialen Umwelt abgelehnt wurde. Suchodoletz & Macharey (2006) gingen diesen potenziell stigmatisierenden Erfahrungen bei 386 Eltern sprachauffälliger Kinder genauer nach. Bis zu 25 % der Eltern kreuzten Items als zutreffend an, die abwertendes Verhalten von anderen Kindern und eine Tendenz zum sozialen Ausschluss aus einer Kindergruppe beschrieben. Negative Erfahrungen machten dabei nach ihren Angaben nicht nur die Kinder, sondern auch sie selbst. Nach ihrem Eindruck geben bei bis zu 15 % die Mitglieder der weiteren Familie oder andere Erwachsene ihnen die Schuld an den Entwicklungsauffälligkeiten des Kindes, bzw. machen abfällige Bemerkungen über sie. Schaunig et al. (2004) baten 63 Mütter spracherwerbsgestörter Kinder (3; 0 - 6; 5 Jahre) und einer Kontrollgruppe, den „Parenting Stress Index“ als standardisierten Belastungsfragebogen auszufüllen. Bei 68 % von ihnen ergaben sich überdurchschnittliche Belastungswerte und insgesamt sehr signifikante Unterschiede zu einer Kontrollgruppe. Wink et al. (2007) legten den Müttern von 89 (konsekutiv vorgestellten) Vorschulkindern mit Spracherwerbsstörungen (1; 6 - 7; 1 Jahre) zwei psychiatrische Screening-Fragebögen vor, in denen Ängste, depressive Stimmungen und allgemeine Familienbelastungen erfragt wurden. Danach erfüllten 11 % der Mütter die Kriterien für eine depressive Störung, 28 % die Kriterien für eine Angststörung. 73 % mussten nach ihren Angaben als hoch belastet mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung psychosomatischer Beschwerden betrachtet werden. Auch diese Ergebnisse sprechen für eine erhöhte psychische Belastung von Müttern spracherwerbsgestörter Kinder. Im Rahmen von zwei wissenschaftlichen Hausarbeiten zum Abschluss eines sonderpädagogischen Studiums sollten diese Hinweise auf eine erhöhte psychische Belastung von Müttern spracherwerbsgestörter Vorschulkinder an je einer unabhängigen Stichprobe überprüft werden. An der ersten Studie beteiligten sich 33 Mütter und fünf Väter dreibis sechsjähriger Kinder mit unterschiedlichen Sprachentwicklungsstörungen (angefragt wurden 64 Eltern, d. h. Rücklaufquote um 62 %). Das durchschnittliche Alter der Kinder lag bei 4; 6 Jahre. Alle Kinder besuchten einen Sprachheilkindergarten. Die Eltern wurden gebeten, den „Parenting Stress Index - Short Form“ (PSI-SF) auszufüllen. Die Kurzform des PSI umfasst 36 Items, die von den Eltern auf einer fünfstufigen Skala als nicht bis vollkommen zutreffend beurteilt werden. Die Items können drei Skalen zugeordnet werden: elterliche emotionale Belastung, Belastung in der Eltern-Kind-Interaktion und Belastung durch schwierige Temperamentsmerkmale des Kindes. Außerdem kann ein Score in der Skala „defensives Antwortverhalten“ bestimmt werden, der darüber Aufschluss gibt, ob die Eltern nicht nach ihren wahren Empfindungen, sondern nach sozialer Erwünschtheit antworten. Wird hier der kritische Wert von 11 unterschritten, wird von einer Interpretation der Daten abgeraten. Dies traf auf acht Eltern zu, sodass für die weitere Auswertung die Daten von 30 Eltern berücksichtigt wurden. Bei 43 % ergab sich eine überdurchschnittliche Gesamtbelastung (PR > 85). Die Abb. 1 zeigt die Verteilung der Zahl der überdurchschnittlich belasteten Eltern in den drei Teilskalen. 63 % der Eltern fühlen sich durch schwierige Temperaments- und Verhaltensmerkmale des Kindes hoch belastet, 40 % durch alltägliche Schwierigkeiten in der Interaktion mit ihren Kindern. Die erlebte Belastung durch schwierige Verhaltens- und Temperamentsmerkmale der Kinder ist höher (M = 35.33, SD = 8.31) als die emotionale Belastung der Eltern (M = 28.20, SD = 8.63) oder die Belastung in der Eltern- 84 Simone Kugele, Simon Pfeiffer, Klaus Sarimski FI 2/ 2010 Kind-Interaktion (M = 27.80, SD = 8.10). Die jeweiligen Unterschiede sind statistisch signifikant (T = -5.50 bzw. -6.04; df = 29; p < .001). Bei Berücksichtigung der zunächst ausgeschlossenen acht Fragebögen ergäben sich in allen Skalen um 2 - 3 Punkte niedrigere Summenwerte, jedoch die gleichen Tendenzen. Zusätzlich füllten die Eltern den Familien- Belastungs-Fragebogen (FaBel; Ravens-Sieberer, 2001; abgedruckt in Sarimski & Steinhausen, 2007) aus, der zur Beurteilung der psychosozialen Belastung in Familien mit behinderten oder chronisch kranken Kindern dient. Dieser Bogen umfasst 33 Items, die mögliche Belastungen in folgenden fünf verschiedenen Dimensionen messen: tägliche und soziale Belastung, persönliche Belastung/ Zukunftssorgen, finanzielle Belastung, Belastung der Geschwisterkinder und Probleme bei der Bewältigung. Die Items beziehen sich eher auf allgemeine Auswirkungen auf das Familienleben, weniger auf den Umgang mit spezifischen Verhaltens- oder Erziehungsproblemen. Die deutsche Version ist an einer Stichprobe von 273 Eltern von Kindern mit verschiedenen Behinderungen und Entwicklungsstörungen (Lernbehinderungen, Epilepsie, Mehrfachbehinderung, geistige Behinderung) erprobt worden; es liegen keine Vergleichswerte aus einer Normalpopulation vor. Die Abb. 2 zeigt die durchschnittliche Belastung (mittlere Itemwerte) der Eltern - hier konnten alle 38 Fragebögen einbezogen werden - in den verschiedenen Skalen. Die durchschnittliche Belastung der Eltern von Kindern mit Spracherwerbsstörungen liegt in drei der vier Skalen niedriger als die Belastung der Vergleichsgruppe, relativ am höchsten aber im Bereich der alltäglichen Belastungen und Zukunftssorgen (persönliche Belastungen). So stimmen 22 Mütter dem Satz weitgehend oder ganz zu: „Ich mache mir Sorgen, was in Zukunft mit meinem Kind sein wird.“ Immer- 70 60 50 40 30 20 10 0 Emotionale Eltern-Kind- Tempera- Belastung Interaktion ment Abb. 1: Relativer Anteil von hoch belasteten Eltern in drei Subskalen des „Parenting Stress Index - Short Form“ (n = 30) 2,5 2 1,5 1 0,5 0 finanzielle persönliche tägliche Belastung Belastung Belastung Belastung der Geschwister allg. Behind. Spracherwerb Abb. 2: Familiäre Belastung bei spracherwerbsgestörten Kindern im Vergleich zu Kindern mit allgemeiner Behinderung (n = 38/ 273) FI 2/ 2010 Belastungserleben von Eltern sprachbehinderter Kinder 85 hin 11 Mütter räumen ein, dass die Verwandten sich oft einmischen und glauben, besser zu wissen, was für das Kind gut ist. 13 Mütter glauben, niemand verstehe, mit welcher Belastung sie fertig werden müssen. In einer zweiten Elternbefragung wurden u. a. soziale Erfahrungen erhoben, die Eltern spracherwerbsgestörter Kinder im Alltag machen. Von 200 Fragebögen, die in Sprachheilkindergärten und logopädischen Praxen verteilt wurden, wurden 57 von Eltern ausgefüllt (Rücklaufquote 28.5 %). Fast alle Kinder waren zwischen vier und sechs Jahre alt, 27 Jungen, 30 Mädchen. 37 besuchten einen Regelkindergarten, 21 einen Sprachheilkindergarten. Zur Dokumentation der erlebten Reaktionen anderer Kinder, Familienmitglieder und anderer Erwachsener wurden die gleichen Items verwendet, die auch Suchodoletz & Macharey (2006) benutzten. Bezogen auf die Gegenwart berichteten immerhin 11 von 57 Eltern (20 %), dass sie den Eindruck haben, dass ihr Kind als Freund weniger erwünscht ist als andere Kinder. 12 Eltern gaben an, dass andere Kinder ihr Kind ärgern, neun, dass sie es verspotten, acht, dass sie es für dumm halten. Ebenfalls 11 Eltern haben das Gefühl, dass andere Erwachsene ihnen die Schuld an der Entwicklungsauffälligkeit des Kindes geben. Neun vermeiden den Kontakt zu anderen Erwachsenen, weil diese abfällig über ihr Kind reden. Bezogen auf länger zurückliegende Zeiten werden alle genannten Items noch etwas häufiger von den Eltern bestätigt. Beide Studienergebnisse bestätigen die Hinweise aus der Literatur, dass bei Eltern sprachbehinderter Kinder mit einer erhöhten elterlichen Belastung durch die Erfahrung sozialer Ablehnung, Zukunftssorgen, vor allem aber durch schwierige Verhaltens- und Temperamentsmerkmale im Kontext einer kindlichen Spracherwerbsstörung zu rechnen ist. Fast zwei Drittel der Eltern dieser Stichprobe schilderten sich durch sie als hoch belastet. Etwa 20 % sahen die Gefahr sozialer Ausgrenzung für ihr Kind und hatten subjektiv selbst negative Erfahrungen im sozialen Alltag gemacht. Unsere Daten belegen, dass dies bereits im Vorschulalter zutrifft. Selbstverständlich müssen die Ergebnisse unter der Einschränkung betrachtet werden, dass es sich jeweils um kleine Stichproben handelt, die Eltern sich jeweils von sich aus zur Teilnahme entschieden haben und daher über die Repräsentativität keine Aussage gemacht werden kann. Zudem sei betont, dass es sich um subjektive Einschätzungen der Eltern handelt zur eigenen Belastung und sozialen Erfahrungen der Kinder; diese müssen nicht mit objektiven Belastungen und Erfahrungen übereinstimmen. Andererseits ist es eben gerade die subjektive Bewertung der Situation, die für die erlebte Belastung eine Rolle spielt und Ansätze für die Beratung bietet. Dass Sprachentwicklungsstörungen häufig mit Verhaltens- und emotionalen Problemen des Kindes einhergehen, ist mehrfach belegt (Beitchman et al., 1996; Hartmann, 2002) und gilt bereits für Kinder im Kindergartenalter (McCabe, 2005; Tervo, 2007). Eine sehr umfangreiche US-Studie analysierte die Zusammenhänge zur elterlichen Belastung (wobei ebenfalls der „Parenting Stress Index“ verwendet wurde). Long et al. (2008) stellten fest, dass 54 % der Eltern von sprachauffälligen Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren auch Auffälligkeiten im Verhalten berichteten und die Rate von Eltern, die sich im Alltag hoch belastet fühlten, in dieser Gruppe um das 2.5-fache höher lag als in der Vergleichsgruppe, deren Kinder keine Entwicklungsstörungen aufwiesen. Diese Befunde bedeuten zusammenfassend, dass es sich bei vielen Kindern um eine Gruppe mit kombiniertem Hilfebedarf handelt, der sich eben nicht allein auf die sprachliche Förderung beschränkt. Sie machen einmal mehr deutlich, dass Eltern spracherwerbsauffälliger Kinder in der Frühförderung nicht nur eine Anleitung zur Sprachförderung im familiären Alltag, sondern auch eine Unterstützung zur 86 Simone Kugele, Simon Pfeiffer, Klaus Sarimski FI 2/ 2010 Bewältigung der eigenen Belastung und gezielte Hilfen zum Umgang mit schwierigen Verhaltensproblemen angeboten werden sollte. Das Ansprechen von belastenden Momenten im Alltag, Überforderungsgefühlen und Unsicherheiten im Umgang mit problematischen Verhaltensmerkmalen des Kindes erscheint dringend angezeigt und sollte im Rahmen der frühpädagogischen und sprachtherapeutischen Interventionen angemessen berücksichtigt werden. Literatur Beitchman, J., Nair, R., Clegg, M. & Patel, P. (1986): Prevalence of psychiatric disorders in children with speech and language disorders. Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 25, 528 - 535 Hartmann, E. (2002): Soziale Schwierigkeiten von sprachentwicklungsgestörten Kindern. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 71, 134 - 151 Limm, H. & Suchodoletz, W. v. (1998): Belastungserleben von Müttern sprachentwicklungsgestörter Kinder. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 47, 541 - 551 Long, C., Gurka, M. & Blackman, J. (2008): Family stress and children’s language and behaviour problems. Topics in Early Childhood Special Education, 28, 148 - 157 McCabe, P. (2005): The social and behavioral correlates of preschoolers with specific language impairment. Psychology in the Schools, 32, 373 - 387 Schaunig, I., Willinger, U., Diendorfer-Radner, G., Hager, V., Jörgl, G., Sirsch, U. & Sams, J. (2004): Parenting Stress Index: Einsatz bei Müttern sprachentwicklungsgestörter Kinder. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53, 395 - 405 Suchodoletz, W. v. & Macharey, G. (2006): Stigmatisierung sprachgestörter Kinder aus Sicht der Eltern. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55, 711 - 723 Tervo, R. (2007): Language proficiency, development, and behavioral difficulties in toddlers. Clinical Pediatrics, 46, 530 - 539 Wink, M., Rosanowski, F., Hoppe, U., Eysholdt, U. & Grässel, E. (2007): Subjective burden in mothers of speech-impaired children. Folia Phoniatrica et Logopaedica, 59, 268 - 272 Prof. Dr. rer. nat. Klaus Sarimski Pädagogische Hochschule Heidelberg Postf. 10 42 40 D-69032 Heidelberg E-Mail: sarimski@ph-heidelberg.de