Frühförderung interdisziplinär
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0721-9121
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2014
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Präventionsprojekte und Migration
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2014
Maria Teresa Diez Grieser
Vor dem Hintergrund eigener Forschungserfahrungen mit Präventionsprojekten für Familien mit Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter diskutiert die Autorin die Notwendigkeit, das Thema "Präventionsprojekte im Migrationskontext" primär als eine Frage der Passung zu verstehen. Am Beispiel der Ergebnisse aus der Evaluation des Programms schritt:weise in der Schweiz wird aufgezeigt, welche Faktoren für die Passung zwischen Angebot und Zielgruppe wichtig sein können.
1_033_2014_001_0016
16 Frühförderung interdisziplinär, 33. Jg., S. 16 -25 (2014) DOI 10.2378/ fi2014.art02d © Ernst Reinhardt Verlag ORIGINALARBEIT Präventionsprojekte und Migration Maria Teresa Diez Grieser Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eigener Forschungserfahrungen mit Präventionsprojekten für Familien mit Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter diskutiert die Autorin die Notwendigkeit, das Thema „Präventionsprojekte im Migrationskontext“ primär als eine Frage der Passung zu verstehen. Am Beispiel der Ergebnisse aus der Evaluation des Programms schritt: weise in der Schweiz wird aufgezeigt, welche Faktoren für die Passung zwischen Angebot und Zielgruppe wichtig sein können. Schlüsselwörter: Präventionsprojekte, Frühförderung, Migration, Passung Preventive projects and migration Summary: Taking into account personal research experience with preventive projects for families with toddlers and preschool children, the author discusses the necessity to understand the prevention discourse in the migratory context primarily as a question of matching. Using the results gained from the evaluation of the program schritt: weise in Switzerland, it is demonstrated which factors could be important in improving the matching between services and the target group. Keywords: Prevention projects, early intervention, migration, matching Einleitung E s ist hinlänglich bekannt, dass die ersten Lebensjahre in kognitiver, in emotionaler und in sozialer Hinsicht sehr bedeutend für die kindliche Entwicklung sind (u. a. Stamm 2009). In der frühen Kindheit werden wichtige Weichen gestellt, die einen großen Einfluss auf die späteren Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder aufweisen. Wenn Kinder früh gefördert werden, lassen sich mangelnde Erfahrungen und Defizite einfacher ausgleichen als später (u. a. Beelmann, 2006). Vor diesem Hintergrund haben sich in den letzten Jahren in Europa eine Vielzahl von Projekten sowie eine rege Forschungstätigkeit entwickelt, die das Erarbeiten und Implementieren präventiver Interventionen in der frühen Kindheit im Fokus haben. In der Schweiz hat die Frage der Förderung von benachteiligten Kindern und solchen mit besonderen Bedürfnissen in den letzten Jahren eine hohe Priorität erlangt. Zunehmend werden familienzentrierte, ressourcenorientierte sowie kulturell sensible Programme gefordert und teilweise auch umgesetzt (u. a. Halpern, 2000). Allerdings bedürfen das Thema der spezifischen Wirkungsweise von Präventionsprojekten und die Frage, welche Interventionen die Kinder fördern und die Eltern in ihren Kompetenzen stärken, weiterer und intensiver Forschung. Die Autorin hat in den letzten sieben Jahren verschiedene Präventionsprojekte im Rahmen ihrer Tätigkeit als Forschungsverantwortliche am Marie Meierhofer Institut für das Kind in Zürich auf konzeptueller Ebene, auf der Ebene der Wirksamkeits- und Implementierungs- 17 FI 1 / 2014 Präventionsprojekte und Migration forschung sowie der Angebotsentwicklung evaluiert und mittels formativen Elementen mitgestaltet. Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden einige konzeptuelle Fragen der Wirkungsweise von Präventionsprojekten mit dem Migrationsdiskurs verknüpft. Der Migrationsdiskurs Die Kinder Unter den Migranten und Migrantinnen gibt es eine hohe Anzahl von Kindern, die aufgrund verschiedener Faktoren in der frühen Kindheit wichtige Erfahrungen mit der dinglichen und sozialen Umwelt nicht machen können. Dieser Mangel an Erfahrungen mit Kulturtechniken und mit stimulierenden Aktivitäten, welche die allgemeine Entwicklung unterstützen, sowie die häufig ungenügenden Erfahrungen mit anderen Kindern und Erwachsenen, insbesondere aus der Aufnahmegesellschaft, führt häufig dazu, dass diese Kinder beim Eintritt in die Schule im Vergleich zu den Einheimischen Lücken und Probleme aufweisen, die ihre Chancen, schulisch erfolgreich zu sein, negativ beeinflussen (u. a. Lanfranchi, 2002, 2008). Zusätzlich sind viele Migrantenfamilien in geringem Maße integriert, was die Möglichkeiten und den Zugang der Kinder zu bestehenden Angeboten einschränkt, da die Eltern die Angebote nicht kennen oder aufgrund von Ängsten nicht nutzen können. Wir haben es an dieser Stelle also mit einer Diskriminierung der Kinder aufgrund ihres Migrationshintergrundes zu tun, die nicht zuletzt aus einer kinderrechtlichen Perspektive einer besonderen Beachtung bedarf. Die Eltern/ Familien Familien mit Migrationshintergrund sind durch widrige kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen in unserer Gesellschaft stärker betroffen. Häufig ist Migration mit Risikofaktoren wie Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Isolation vergesellschaftet. Vor diesem Hintergrund können die elterlichen Ressourcen und Kompetenzen beeinträchtigt sein, was sich negativ auf die kindliche Entwicklung auswirken kann. Die in den letzten Jahren entwickelten Präventionsprojekte versuchen auf verschiedenen Ebenen, den Eltern und ihren Kindern möglichst frühe Unterstützung anzubieten, um negative Entwicklungsverläufe rechtzeitig aufzufangen. Erziehungshaltungen und -praktiken moderieren den Zusammenhang zwischen elterlichem Erziehungshandeln und Kindesentwicklung. Deshalb ist es wichtig, mit den Eltern darüber in konkreten Alltagssituationen sowohl handelnd als auch reflektierend ins Gespräch zu kommen. Dabei ist es wesentlich, Lebenslagen nicht zu „kulturalisieren“, sondern „kultursensible“ Formen der Beziehungsgestaltung und Kommunikation mit Eltern mit Migrationshintergrund zu entwickeln (u. a. Uslucan, 2010). Der genannte Autor betont folgende Aspekte, die in solchen Gesprächen Raum haben müssen: n Vorstellungen der jeweiligen Migrantenfamilie über gesunde kindliche Entwicklung n Ausrichtung erzieherischer Bemühungen der Familie, z. B. Erziehung auf Anpassung oder Leistung n Deutung von widrigen Umständen und Krankheiten durch die Familie (z. B. Schicksal, Fluch etc.) n Stellenwert der Harmonie und Loyalität gegenüber Familienmitgliedern. Die Aufzählung verweist auf die Notwendigkeit, als Fachperson den Familien mit Migrationshintergrund mit einer offenen, interessierten Haltung zu begegnen, die einen Pers- 18 FI 1 / 2014 Maria Teresa Diez Grieser pektivenwechsel ermöglicht und so die vorhandenen Vorstellungen zu erfassen vermag. Das Ziel ist es dabei, in einen Dialog über die Art der notwendigen Intervention zu treten. Der letzte der oben genannten Punkte ist insofern von besonderer Relevanz, als er auf ein wichtiges Dilemma verweist, mit dem Programme und Präventionsprojekte sich auseinandersetzen müssen, wenn sie Eltern mit Migrationshintergrund erreichen und effektiv unterstützen wollen. Migration ist in der Regel ein Familienprojekt. Es ist selten ein individueller Lebensentwurf, sondern meistens auf die Gesamtfamilie bezogen und auf zukünftige Generationen hin entworfen. Dies beeinflusst die Familienkultur und die Erziehungsstile, und vor allem werden dadurch Grenzen für die Individualisierung der einzelnen Familienmitglieder gesetzt. Migration verändert außerdem die Familienstruktur und erfordert eine Neudefinition innerfamiliärer Rollen. Dies hat Konsequenzen sowohl für die Generationen (u. a. hohe Erwartungen an Kinder) als auch für die Geschlechterbeziehungen. Angebote, die Eltern mit Migrationshintergrund erreichen sollen, müssen deren besondere Lebenslagen bzw. Lebenswelten berücksichtigen, um einerseits die Zielgruppe besser erreichen und andererseits die Angebote besser an deren Bedürfnisse und Ressourcen ausrichten zu können. Dabei spielt eine dialogische Haltung, die Migranteneltern als Subjekte ernst nimmt und in ihnen die Hauptakteure der eigenen Lebensgestaltung sowie die Hauptverantwortlichen der Erziehung ihrer Kinder sieht, eine zentrale Rolle. Der Wandel von der Defizitperspektive zur Ressourcenorientierung im Bereich der frühen Förderung hat die Programme für Familien mit Migrationshintergrund nur teilweise erreicht. Zum Teil steht ein (einseitig) verstandenes Integrationsziel im Vordergrund. Diese Position muss immer wieder reflektiert werden, damit die Ressourcenförderung der Kinder und ihrer Eltern mit Migrationshintergrund gelingen kann. Referenzpunkte für Präventionsprojekte Im Folgenden sollen einige Aspekte, welche wichtige Referenzpunkte für die Angebotsentwicklung sowie die Evaluation von Präventionsprojekten sein können, referiert werden. Es handelt sich um eine Auswahl, die durch die konkreten Evaluationserfahrungen der Autorin bedingt ist und keinesfalls den Anspruch der Vollständigkeit erhebt. Ein grundsätzlicher Referenzpunkt basiert auf den Überlegungen von Fingerle (2009) bezüglich der Bedingungen, die soziale Faktoren erfüllen müssen, um als Ressourcen zu wirken. Fingerle vertritt die Ansicht, dass einerseits zu fordern sei, dass es für das Individuum überhaupt möglich sein müsse, die sozialen Faktoren zu nutzen, und dass andererseits die Passung zwischen den individuellen und sozialen Merkmalen stimmen müsse. Wenn die Passungsbedingungen zwischen Individuum und sozialer Umwelt durch Kontrollierbarkeit und eine gute Balance zwischen Kosten und Nutzen charakterisiert seien, könnten Entwicklungs(orientierungs) räume entstehen. Innerhalb dieser Räume könnten erfüllbare Veränderungsansprüche gestellt werden. In den meisten Präventionsprojekten bestehen klare Veränderungserwartungen bezüglich der Elternkompetenzen. Schneewind und Berkic (2007) führen verschiedene Komponenten von Elternkompetenzen auf und bieten damit einen interessanten konzeptuellen Rahmen für die Frage, welche Dimensionen in den Präventionsprojekten besonders berücksichtigt werden sollen. 19 FI 1 / 2014 Präventionsprojekte und Migration n Selbst-Komponente (Reflexion, Arbeit an den eigenen Erfahrungen und Vorstellungen) n Kindsbzw. partnerbezogene Komponente (Empathie, Respekt) n Kontextkomponente (positive Entwicklungsumwelt für Kinder schaffen bzw. sie von schädlichen Einflüssen fernhalten) n Handlungskomponente (konkrete Interaktionssituation, strukturiertes Üben). Insbesondere die Selbst-Komponente stellt ein Kriterium dar, das in vielen der Präventionsprojekte (zu) wenig Raum einnimmt, obwohl die Nachhaltigkeit von Veränderungen vorwiegend durch eine emotionale Verankerung im psychischen Innenraum der Eltern erreicht werden kann. Die restlichen, von Schneewind genannten Komponenten werden mittlerweile bei der Planung und Umsetzung von Präventionsprojekten für Familien meist berücksichtigt. Konkrete Präventionsprojekte Um Chancengleichheit zu ermöglichen, um frühzeitig Einfluss auf Bildungsbiografien zu nehmen sowie um spezifische Schwierigkeiten, Belastungen und prekäre Situationen frühzeitig zu erkennen, wurden in den letzten Jahren in der Deutschschweiz im Bereich der selektiven Intervention verschiedene Projekte implementiert. Die Ergebnisse und Erfahrungen in der wissenschaftlichen Begleitung einiger dieser präventiven Angebote durch die Autorin bilden die empirische Basis, vor deren Hintergrund im Folgenden Faktoren, die für das Gelingen von Präventionsprojekten für Familien mit Migrationshintergrund wichtig sein können, diskutiert werden. Bei einzelnen Projekten waren Migranten bzw. bestimmte Migrantengruppen im Fokus (u. a. SpielgruppePlus), bei anderen hingegen war die soziale Benachteiligung ein zentrales Kriterium (u. a. Programm schritt: weise). Weitere Projekte fokussierten auf konkrete Belastungssituationen von Kindern und ihren Familien (u. a. Kinder als Mitbetroffene von häuslicher Gewalt). Die wissenschaftliche Begleitung der Projekte/ Programme zeigte, dass die erreichte Gruppe in der Mehrzahl der Fälle einen überdurchschnittlichen Anteil an Migranten aufwies, auch wenn diese nicht als zentrale Zielgruppe definiert worden waren. In erster Linie soll im vorliegenden Artikel ein Teil der Ergebnisse der Basisevaluation von schritt: weise beigezogen werden, um einige Gedankengänge durch konkrete Fakten und Zahlen zu unterlegen. Zum Beispiel das Programm schritt: weise Das Programm schritt: weise ist ein spezifisches und niederschwelliges Angebot für eineinhalbbis vierjährige Kinder aus sozial benachteiligten Familien und deren Eltern. Es wurde in den Niederlanden entwickelt und bereits in Deutschland in einer adaptierten Form eingesetzt. Der Verein zur frühen Förderung von sozial benachteiligten Kindern a: primo hat das Programm „Opstapje“ an die schweizerischen Verhältnisse angepasst und bietet es unter dem Namen schritt: weise in Städten und Gemeinden in der Schweiz an. Das Programm schritt: weise kombiniert „Geh-Strukturen“ in Form von Hausbesuchen in den Familien mit „Komm-Strukturen“ in Form von Gruppentreffen für die Mütter/ Eltern und deren Kinder. Bei den Hausbesuchen, die im ersten Programmjahr wöchentlich, im zweiten Programmjahr 14-tägig stattfinden, stehen die individuelle 20 FI 1 / 2014 Maria Teresa Diez Grieser Entwicklungsförderung des Kindes sowie die Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung und die Stärkung der Erziehungskompetenzen der Eltern im Vordergrund. Im Rahmen der regelmäßigen Gruppentreffen, die nach der Startphase 14-tägig durchgeführt werden, soll vor allem Wissen über die Erziehung und Entwicklung vermittelt, insbesondere jedoch die soziale Integration der Familie verbessert werden. Die Hausbesuche werden von geschulten Laienhelferinnen, ebenfalls Mütter aus der Zielgruppe, durchgeführt. Die fachliche Anleitung und Begleitung der Hausbesucherinnen wird durch die Projektkoordinatorin, eine qualifizierte Sozialarbeiterin oder Sozialpädagogin, gewährleistet. Zu ihren Aufgaben zählen zudem die Gewinnung der Familien, die Organisation der Gruppentreffen, die Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen vor Ort und die Öffentlichkeitsarbeit. Die Rekrutierung der Familien fand in der ersten Implementierungsphase gehäuft über bestehende Institutionen (insbesondere die Mütter- und Väterberatung) sowie über die direkte Ansprache der Familien durch die Projektmitarbeiterinnen an Informationsanlässen und Begegnungsorten für Familien statt. Wie bereits angeführt, sind die präventive Unterstützung der kindlichen Entwicklung, die Erweiterung der elterlichen Kompetenzen sowie die bessere Integration der Familie in die Gesellschaft die zentralen Ziele des Programms schritt: weise. Das gesamte Konzept des Programms fokussiert auf die Nutzung und Erweiterung vorhandener Kompetenzen und Ressourcen sowie auf die Stärkung der Eigenverantwortung der Familien. Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation findet sich im abschließenden Gesamtbericht (www.a-primo.ch). Die wichtigsten Evaluationsergebnisse sollen im Folgenden kurz dargestellt werden. Evaluationsmethodik Die wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung und Durchführung des Programms schritt: weise folgte inhaltlich den drei Interventionsebenen Familie - Eltern - Kind. Um relevante Informationen über die Projektkinder, ihre Familien sowie insbesondere über die Veränderungen während des Programms zu gewinnen, wurden verschiedene Erhebungsinstrumente eingesetzt und damit zu unterschiedlichen Zeitpunkten Daten erhoben. Zu ausgewählten Themen wurden Informationen aus verschiedenen Quellen verglichen (Multiinformanten-Ansatz). In einem ersten Teil der Basisevaluation wurde die Zielgruppe deskriptiv erfasst und es wurden ausgewählte Aspekte bei den Projektkindern, ihren Eltern und Familien festgehalten sowie im Verlauf analysiert. Die Strukturierung und das Niveau der Daten ermöglichte quantitative Auswertungen. Die Prä- und Post-Messungen einzelner Variablen konnten einander gegenübergestellt und Informationen über gerichtete Veränderungen konnten festgestellt und diskutiert werden. Zusätzlich wurden die Projektkoordinatorinnen und die Hausbesucherinnen zu ihren Erfahrungen bei der Rekrutierung der Familien sowie bei der Implementierung des Programms im Rahmen eines Gruppeninterviews befragt. Die Daten, die in der Evaluation erfasst und ausgewertet wurden, stammen erstens aus strukturierten Interviews, die von den Koordinatorinnen mit den Eltern durchgeführt worden sind. Sie erfassen die Erwartungen der Eltern an das Programm, den Zugang zum Programm, die allgemeinen Merkmale der Familie und des Projektkindes, Fragen zur sozialen Integration des Projektkindes bzw. der Familie sowie Fragen zu den konkreten Aktivitäten der Eltern mit dem Projektkind. 21 FI 1 / 2014 Präventionsprojekte und Migration Diese Informationen wurden zu Beginn und am Schluss des Programms festgehalten. Zweitens wurde in standardisierten Testsitzungen mit dem ET 6 - 6 (Entwicklungstest sechs Monate bis sechs Jahre, Petermann et al., 2006) der allgemeine Entwicklungsstand des Projektkindes erhoben. Die Erfassung des Entwicklungsstandes fand zu Beginn sowie am Schluss des Programms statt. Ziel war es, den Entwicklungsverlauf der Projektkinder zu erfassen und zu dokumentieren. Drittens füllten die Hausbesucherinnen nach jedem Hausbesuch einen Protokollbogen aus, der ihre jeweiligen Beobachtungen und Eindrücke festhielt. Nach jedem Gruppentreffen der Eltern wurde von der Projektkoordinatorin ebenfalls ein Protokollbogen über den Inhalt und Verlauf des Treffens geführt. Schließlich wurden am Schluss des Programms Einschätzungen der verschiedenen Beteiligten festgehalten. Die Hausbesucherinnen äußerten sich zusammen mit der Koordinatorin zu den von ihnen wahrgenommenen Veränderungen beim Projektkind und in der Familie. Den Eltern wurde ein Elternfragebogen abgegeben, der Fragen zu ihren Erfahrungen mit dem Programm, mit der Hausbesucherin sowie zu Veränderungen beim Projektkind bzw. in der Familie allgemein enthielt. In einem zweiten Teil der Basisevaluation wurde der Prozess der Implementierung des Programms an den verschiedenen Standorten mit qualitativen Forschungsmethoden wissenschaftlich dokumentiert und begleitet. Im Rahmen einer Masterarbeit 1 sechs Monate nach Abschluss des Programms wurde knapp ein Fünftel der Projektfamilien zu ihren Erfahrungen mit schritt: weise befragt. Evaluationsergebnisse Insgesamt haben 129 Familien mit 135 Kindern das vollständige Programm schritt: weise zwischen 2008 und 2011 an acht verschiedenen Standorten der Deutschschweiz durchlaufen. Das sind 92 % der Familien, die sich zur Programmteilnahme entschlossen hatten, d. h., die Zahl der Programmabbrüche war sehr gering. Die Zielgruppe der sozial benachteiligten Kinder und ihrer Eltern wurde erreicht: In 86 % der Familien wies mindestens die Mutter einen Migrationshintergrund auf, die Mehrheit der Familien konnte als bildungsfern bezeichnet werden und die finanziellen Ressourcen der Familien waren eher gering. Gesamthaft ist die Programmumsetzung in der Deutschschweiz gut gelungen. Die wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des Programms schritt: weise in der Deutschschweiz zeigte, dass das Programm ein adäquates Angebot für die Zielgruppe der sozial benachteiligten Familien darstellt. Durch die Programmteilnahme gelang es den Familien, unterstützende soziale Netzwerke aufzubauen. Das Programm trug des Weiteren zum Auf bau von elterlichen Kompetenzen bei. Die Mütter/ Eltern beschäftigten sich bis zum Ende des Programms häufiger und teilweise auf eine andere, bewusstere Art mit ihren Kindern und erweiterten ihre sozialen Kontakte. Dies ging in den meisten Familien mit einem Rückgang des Belastungserlebens einher. Diese Ergebnisse waren bei den Familien mit Migrationshintergrund besonders deutlich ausgeprägt. Zudem wurden die intellektuelle und soziale Entwicklung sowie die soziale Integration der Mehrheit der Kinder durch das Programm 1 Sieber, R. (2011): schritt: weise - Evaluation des Frühförderprogramms aus der Sicht der Mütter. Masterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (CH), Departement Sozialwissenschaften. Fachliche Mitbetreuung: M. T. Diez Grieser. 22 FI 1 / 2014 Maria Teresa Diez Grieser schritt: weise messbar gefördert. Auch hier waren die positiven Entwicklungsverläufe von Kindern mit Migrationshintergrund besonders klar ersichtlich. Die Familien aus der Aufnahmegesellschaft waren gehäuft mehrfachbelastet und wiesen spezielle Problemlagen auf, die neben schritt: weise noch weiterer spezifischer Beratungsangebote bedurften. Für diejenigen Familien bzw. Projektkinder, die weitergehende, spezifische Unterstützung benötigten, wurde bis zum Abschluss des Programms der Zugang bzw. die Nutzung der entsprechenden Angebote durch die Projektmitarbeiterinnen des Programms organisiert, womit das Programm an dieser Stelle einen Beitrag zur Früherkennung individueller Entwicklungsprobleme der Kinder sowie ausgeprägter familiärer Probleme wie z. B. häuslicher Gewalt leistet. Der Passungs-Diskurs Passungselement: aufsuchende Arbeit durch Projektmitarbeiterinnen, die sozial und/ oder kulturell nahe bei der Zielgruppe sind Das Programm schritt: weise ist in erster Linie für sozial benachteiligte Familien konzipiert. Da die Schnittmenge zwischen sozialer Benachteiligung und Migration groß ist, erreicht dieses Programm - wie bereits oben genannt - gehäuft Familien mit Migrationshintergrund. Obwohl das Programm schritt: weise diese Familien konzeptuell nicht im Fokus hatte, hat die Evaluation gezeigt, dass Migrantenfamilien gut erreicht werden konnten, das Programm effektiv war und die Migranteneltern sehr zufrieden mit dem Angebot waren. Am Schluss des Programms hat ein großer Teil der Eltern mit Migrationshintergrund (87 %) einen Abschlussfragebogen ausgefüllt, der ihre Erfahrungen mit dem Programm erfragte. Zusätzlich wurden einige Monate nach Abschluss des Programms episodische Interviews mit 21 Familien durchgeführt, um differenziertere Informationen über das Erleben des Programms durch die Eltern zu erheben (Sieber, 2011). Besonders passend für die Gruppe der Migranten war die aufsuchende Arbeit sowie - bereits bei der Rekrutierung - insbesondere der Einbezug von Hausbesucherinnen, die einen ähnlichen Hintergrund wie die Zielgruppe aufwiesen. Die Hausbesucherinnen konnten eine gute Beziehung zu den Kindern und Eltern auf bauen, welche die Basis für die Interventionen bildete. Knapp 98 % der Eltern erlebten die Hausbesuche als angenehm, in 94 % der Fälle fanden sie die Stimmung während der Hausbesuche durchgängig positiv, in 95 % der Fälle bezeichneten die Eltern ihre Beziehung zur Hausbesucherin als sehr positiv und nehmen die Hausbesucherin als respektvoll (95 %), am Wohlergehen der Familie interessiert (87 %) und unterstützend wahr (85 %). In den Interviews formulierten es zwei Mütter folgendermaßen: n „Das Wichtigste ist diese Person, die Hausbesuch macht und diese Person ist wirklich super und das hat mir gefallen. Und das ist auch, die Beziehung ist sehr wichtig.“ (17) n „Sie ist eine ganz nette Frau, ich bin sehr zufrieden mit dieser Frau, z. B. sie zeigt, wie kann man spielen mit diesen Spielsachen und sie lernt auch, z. B. wenn ich irgendetwas nicht verstehe und dann ich frage, wie geht dieses Spiel. Sie ist wie eine gute Freundin oder Kollegin, ja so.“ (11) An dieser Stelle zeigt sich, dass das Programm schritt: weise ein Angebot ist, bei dem die Passung zwischen dem Angebot und der Zielgruppe gut funktioniert. Der größere Teil der Förderung und Beziehungsgestaltung wird 23 FI 1 / 2014 Präventionsprojekte und Migration aufsuchend bei der Familie durchgeführt, ein Teil findet in einem Gruppensetting statt. Die Evaluation hat ergeben, dass der zweite, ebenso wichtige Teil der Gruppentreffen eine eher geringe Teilnehmerquote aufwies, was u. a. mit der mangelnden Mobilität der Familien im Zusammenhang stand. Wie die Basisevaluation zeigen konnte, ist der Einsatz von Hausbesucherinnen, die zu einer ähnlichen sozialen und/ oder kulturellen Gruppe gehören wie die Zielgruppe, eine wichtige Stärke des Programms. Diese Mitarbeiterinnen hatten einerseits eine äußerst wichtige Rolle bei der Rekrutierung vieler Familien mit Migrationshintergrund, andererseits entwickelte sich in den meisten Fällen eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Eltern und Hausbesucherin, was einen positiven Einf luss auf die Motivation der Eltern hatte. Außerdem wurde es im Rahmen der vertrauensvollen Beziehung, die sich während der anderthalbjährigen Dauer des Programms entwickelte, für viele Mütter und Väter möglich, über bestehende Belastungen zu sprechen und entsprechende Hilfestellungen anzunehmen. Die Ergebnisse aus der Evaluation legen nahe, dass die pro-aktive, aufsuchende Struktur, die durch eine geschulte Person, welche sozial und/ oder kulturell eine große Nähe zur Zielgruppe aufweist, umgesetzt wird, ein wichtiges Passungsmoment darstellt. Einerseits kann das Angebot in vielen Fällen überhaupt erst durch die „Geh-Struktur“ genutzt werden (soziale Isolation, geringe Mobilität etc.). Andererseits ist die Passung zwischen der Hausbesucherin und den Eltern aufgrund der sozialen und/ oder kulturellen Nähe ein wichtiges Element, damit ein Entwicklungsraum entstehen kann. In diesem Raum entwickeln sich vertrauensvolle Beziehungen auf gleicher Augenhöhe, welche das Lernen am Modell sowie die Annahme von Informationen und Ratschlägen erleichtern. Passungselement: Kontext- und Handlungskomponente in Beziehungen eingebettet Die Praxisforschung zeigt, dass Eltern mit Migrationshintergrund, die Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter haben, besonders positiv auf fördernde Angebote reagieren, die ihren Kindern bessere Chancen im Bildungssystem der Aufnahmegesellschaft verschaffen. So waren die Reaktionen der Eltern beispielsweise beim Pilotprojekt der Spielgruppe- Plus im Kanton Zürich, das im Rahmen der Spielgruppe bei Kindern zwischen ca. drei und fünf Jahren den Deutscherwerb mit konkreten Fördersequenzen unterstützt, trotz anfänglicher Bedenken der Projektleitungen durchgängig positiv. Die Tatsache, dass die Chancengleichheit ihrer Kinder durch die frühe Sprachförderung unterstützt werden sollte, wurde von allen Eltern sehr geschätzt und führte zu einer hohen Bereitschaft zur Mitarbeit. Die Eltern bemühten sich stark um die regelmäßige Teilnahme ihrer Kinder an der zweimal wöchentlich stattfindenden SpielgruppePlus und zeigten großes Interesse an den Materialien und den damit verbundenen Erläuterungen der Spielgruppenleiterinnen. Die Entwicklungstestungen, die durch das Evaluationsteam zu Beginn des Besuchs der SpielgruppePlus sowie nach ca. 18 Monaten mit 67 Kindern durchgeführt wurden, stießen ebenfalls auf großes Interesse bei den Eltern, die mit ihren Kindern fast ausnahmslos daran teilnahmen. Die Verlaufsuntersuchungen zeigten, dass dieses kindzentrierte Programm einen positiven Einfluss auf den Deutscherwerb der Kinder hatte und die Eltern mit dem Angebot sehr zufrieden waren (Diez Grieser & Simoni, 2009). In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass ein relativ punktuelles Angebot, das in erster Linie strukturiertes Üben beinhaltete und erst in einem zweiten Schritt die Frage der Übertragung auf den Lebens- und Fami- 24 FI 1 / 2014 Maria Teresa Diez Grieser lienalltag verfolgte, sowohl bei den Kindern als auch bei ihren Eltern zu solch positiven Reaktionen führte und so effektiv sein konnte. Die Suche nach Erklärungen kreiste in der Diskussion mit den Experten im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung um die Relevanz, welche die Freude und das Interesse an den Lernfortschritten ihrer Kinder für die Eltern hatte. Dieses Interesse bei den Eltern bildete die Basis für die Elterngespräche und ließ so Partnerschaften zwischen ihnen und den Spielgruppenleiterinnen entstehen, die der Frage nach stärkerem Einbezug der Eltern in den Prozess eine neue Perspektive gaben. Die Weiterentwicklung der SpielgruppePlus im Kanton Zürich hat seither den verstärkten Einbezug der Eltern realisieren können. Die Ergebnisse und Erfahrungen mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts SpielgruppePlus verweisen auf die Wichtigkeit der Handlungskomponente sowie deren Einbettung in einen Entwicklungskontext, der von den Eltern verstanden und emotional mitgetragen werden kann. Für das Programm schritt: weise ist die Handlungskomponente insbesondere während der Hausbesuche sehr wichtig, wobei hier - im Gegensatz zur SpielgruppePlus - das Setting die konkrete Interaktionssituation zwischen Müttern/ Eltern und Kindern ist und der Beziehungskomponente zwischen allen Beteiligten große Bedeutung zukommt. Die Auswertung der Daten zeigt, dass die Eltern mit Migrationshintergrund die konkreten Materialien und das gemeinsame Umsetzen während der instruktiven Sequenzen der Förderung sehr schätzen. Die große Mehrheit der Eltern gibt im Abschlussfragebogen an, dass sie die Spielmaterialien und die Unterlagen sowie das Vorzeigen der Aktivitäten durch die Hausbesucherin gut und hilfreich fanden. Positive Einschätzungen fanden sich ebenfalls bezüglich der Art der Spielaktivitäten sowie der Spielmaterialien (siehe Tabelle 1). Im Interview formuliert es eine Mutter folgendermaßen: n „Sie brachte Spielsachen mit und sie spielte ein bisschen mit meinem Kind, mit dem was sie mitbrachte. Und normalerweise dann, war es gut, mein Sohn hat viel gelernt. Also am Anfang war er ein bisschen ängstlich, aber ich war immer da … und wir haben dann mit den Spielsachen gespielt, wenn die Hausbesucherin weg war.“ Die Auswertung der quantitativen Daten und der Interviews wirft das Licht auf einen zentralen Aspekt, der zunächst weniger explizit vom Programm her angesprochen wird: die Wechselwirkung zwischen der Handlungskomponente und der Beziehungsebene. Es zeigt sich, dass die konkreten Förderangebote die Grundlage für einen Beziehungsauf bau mit den Eltern schaffen. Diese Handlungsmöglichkeiten sowie das gemeinsame Tun vereinfachen den weiteren Beziehungsauf bau mit den Eltern und sind von Anfang an durch eine dialogische, ressourcenorientierte Haltung charakterisiert. Abschließende Bemerkungen Präventionsprojekte, die Familien mit Migrationshintergrund und Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter erreichen wollen, müssen Passungsmomente zwischen dem Angebot und der Zielgruppe möglichst differenziert berücksichtigen, damit Entwicklungsräume für die Item % Spielaktivitäten haben gut bis sehr gut gefallen 97 Spielaktivitäten sind häufig bis sehr häufig mit den Kindern geübt worden 69 Nutzung des Spielmaterials häufig bis sehr häufig 84 Tabelle 1: Einschätzungen der Eltern aus den Abschlussfragebögen - Basisevaluation schritt: weise 25 FI 1 / 2014 Präventionsprojekte und Migration Kinder und deren Familien entstehen können. Diese Räume, die durch die Struktur der Angebote (Handlungskomponente etc.) gerahmt und durch Beziehungsaspekte (Vertrauen, Sicherheit, Anerkennung) ausgestaltet werden, sind der Ort, an dem soziale Faktoren zu Ressourcen werden können und sich die Unterstützung beim Aufbau von Bewältigungskapital und kulturellem Kapital entfalten kann. Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser Marie Meierhofer für das Kind Schulhausstrasse 64 8002 Zürich diez@mmi.ch Literatur Beelmann, A. (2006): Wirksamkeit von Präventionsmassnahmen bei Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse und Implikationen der integrativen Erfolgsforschung. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 35, 151 -162 Diez Grieser, M. T., Simoni, H. (2009): Wissenschaftliche Begleitung der Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund und/ oder aus bildungsfernen Familien. Längsschnittuntersuchung im Kanton Zürich. Bericht im Auftrag des Amts für Jugend- und Berufsberatung und des Volksschulamts der Bildungsdirektion des Kantons Zürich Diez Grieser, M. T., Simoni, H. (2012): Daten und Fakten zur Basisevaluation des Programms schritt: weise in der Deutschschweiz. Längsschnittuntersuchung 2008 bis 2011. Verein a: primo zur frühen Förderung von sozial benachteiligten Kindern, Winterthur Fingerle, M. (2009): Die Bedeutung von sozialen Schutzfaktoren für arme und sozial benachteiligte Kinder. In: Frühe Hilfen, Zugänge schaffen, Hilfen gemeinsam gestalten, Resilienzfaktoren nutzen. Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V., Köln, 104 -114 Halpern, R. (2000): Early Childhood Intervention for Low-Income Children and Families. In Meisels, S. J. & Shonkoff, J. P. (Hrsg). Handbook of Early Childhood Intervention. 361 -386. Cambridge University, Cambridge Harkness, J. A., Van de Vijver, F. J., Mohler, P. Ph. (2003): Cross-Cultural Survey Methods, Wiley Series in Survey Methodology. 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