eJournals Frühförderung interdisziplinär 39/3

Frühförderung interdisziplinär
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0721-9121
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
71
2020
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Stichwort: Psychomotorik

71
2020
Melanie Lietz
Psychomotorik ist begrifflich als komplexes Konstrukt zu verstehen, welches die enge Verbundenheit zwischen der „Motorik“ und „Psyche“ als Einheit von Körper, Geist und Seele des Kindes in der ganzheitlich ausgerichteten kindlichen Förderung und Begleitung von Entwicklungsprozessen über den Körper und die Bewegung beschreibt. Im humanistisch geprägten Menschenbild zeigt sich die untrennbare Verzahnung von (subjektivem) Erleben, Denken, Fühlen und Handeln. [...]
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165 Frühförderung interdisziplinär, 39.-Jg., S.-165 - 169 (2020) DOI 10.2378/ fi2020.art16d © Ernst Reinhardt Verlag STICHWOR T Psychomotorik Melanie Lietz Psychomotorik ist begrifflich als komplexes Konstrukt zu verstehen, welches die enge Verbundenheit zwischen der „Motorik“ und „Psyche“ als Einheit von Körper, Geist und Seele des Kindes in der ganzheitlich ausgerichteten kindlichen Förderung und Begleitung von Entwicklungsprozessen über den Körper und die Bewegung beschreibt. Im humanistisch geprägten Menschenbild zeigt sich die untrennbare Verzahnung von (subjektivem) Erleben, Denken, Fühlen und Handeln. Das Kind befindet sich in einer stetigen Interaktion mit seiner Umwelt, da das Selbst- und Welterleben unmittelbar miteinander verknüpft sind. „Wie sich das Individuum selbst wahrnimmt und wie es sich mit seiner Umwelt handelnd auseinandersetzt, ist unmittelbar mit seinem Bild von der eigenen Leiblichkeit/ Körperlichkeit verbunden. Ganzheitlichkeit meint daher auch, die Berücksichtigung des gesamten individuellen Kontextes“ (Kuhlenkamp 2017, 55f). Ein ganzheitlich und psychomotorisch ausgerichtetes Grundverständnis ist demnach unabdingbar, um Bewegungshandlungen und das kindliche Verhalten zu verstehen und Entwicklungsprozesse optimal zu begleiten (Zimmer 2011). Skizzierung des aktuellen Forschungsstandes zur Bedeutung von Bewegung und Körperlichkeit und deren Bedeutung für Psychomotorik Im internationalen Fachdiskurs haben Bewegung und Körperlichkeit in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen und entsprechend eine Aufwertung erfahren. In der aktuellen Fachdiskussion etabliert sich laut Thelen und Smith (2006) in der interdisziplinären Wissenschaft ein dynamisch-systemisches Entwicklungsverständnis, welches einher geht mit der Zuschreibung einer fundamentalen und verbindenden Bedeutung von Bewegung und Körperlichkeit für alle Entwicklungsbereiche (Bahr et al. 2016, Krist 2006, Kubesch und Walk 2009, Michaelis 2003). Dieses wiederum hat in der Konsequenz ein verändertes wissenschaftliches Verständnis der menschlichen Motorik zur Folge. Lange Zeit wurde dem Kind die Rolle des passiven Rezipienten zugeschrieben, bei dem es zum Adressaten motorischer Lernprogramme wurde. „Die neue Denkweise sieht den Entwicklungsprozess der menschlichen Motorik als nichtlinear und diskontinuierlich an (Michaelis 2003, Michaelis 2004). Über die Rezeption der wegweisenden Arbeiten des russischen Physiologen Bernstein (1967) entwirft Reed (1982) eine allgemeine Theorie der Bewegungsaktivität, die Bewegungsentwicklung und Bewegungslernen nicht infolge von motorischen Programmen, sondern als handlungsbezogene Person-Umwelt-Beziehung thematisiert“ (Bahr et al. 2016, 32). An diese Vorüberlegungen knüpft das Verständnis des kindlichen Handelns als Erkundungsaktivität an, welche als „aktives Suchen des Kindes nach sinnvollen Angeboten (affordances) in der Umgebung zu verstehen ist, um seine Handlungsziele zu verwirklichen“ (Fischer 2019, 127; Krist 2006, 153ff). Damit unauflöslich verbunden ist die Sichtweise der ökologischen Wahrnehmungspsychologie von James und Eleanor Gibson, welche die enge Kopplung von Wahrnehmung und Handlung (action-approach) herausstellen (Bahr et al. 2016, Behrens und Fischer 2011). Dieser Diskussionsstand wird auch durch das Forschungsverbundprojekt „Bewegung in der Frühen Kindheit“ mit der Laufzeit 2011 bis 2013 bestätigt, welches 166 FI 3/ 2020 Stichwort vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Robert Koch-Institut in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. gefördert wurde (Lietz 2019 a). Im Kontext des oben angeführten Forschungsprojektes stand unter anderem auch die Frage nach dem aktuellen internationalen und interdisziplinär bewerteten Stellenwert der Bewegung für inklusive Bildungs- und Entwicklungsprozesse im Fokus. Damit einher ging die Analyse des Phänomens Bewegung, indem der wissenschaftliche Diskurs zur Bedeutung der Bewegung in den Disziplinen der Sportwissenschaften, Medizin, Neurowissenschaften und Psychologie durch die Sichtung ausgewiesener Monografien, Sammelwerke und 76 internationaler Fachzeitschriften aus insgesamt zehn Jahrgängen ausgewertet worden ist. „Die erarbeitete Kategorisierung von Zielen, Sinn und Bedeutung von Bewegung für Bildungs- und Entwicklungsprozesse lassen sich [nach dieser eingehenden Analyse] den vier Bedeutungsfeldern von Bewegung als Lerngegenstand, als Medium der Gesundheitsförderung, als Medium des Lernens und als Medium der Entwicklungsförderung zuordnen“ (Bahr et al. 2016, 35f; Bahr et al. 2012). Diese vier ausgearbeiteten Bedeutungsfelder von Bewegung liefern wichtige Impulse für die Zielsetzung der psychomotorischen Arbeit, da das Phänomen der Bewegung aus unterschiedlichen Perspektiven deutlich gemacht hat, welchen Stellenwert die Bewegung für Kinder mit heterogenen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen hat. Bewegung als Lerngegenstand Eine zentrale Erkenntnis dieses Bedeutungsfeldes „Bewegung als Lerngegenstand ist die Vorstellung, dass jedes Kind zunächst die Grundtätigkeiten des Sich-Bewegens erlernt, um sich bewegen zu können (Bahr et al. 2012). Damit sind beispielsweise die Grundtätigkeiten des Greifens, Gehens, Laufens, Springens, Kletterns, Werfens usw. gemeint. Neben der Auseinandersetzung mit den Grundtätigkeiten des Sich-Bewegens steht im psychomotorischen Kontext die Frage nach der Mitgestaltungskompetenz, da das Sich-Bewegen auch immer im Kontext zu anderen steht. Der Körper ist hier zentraler Ausgangspunkt für die Kinder und somit wichtiger Ausgangspunkt im Dialog mit Kindern unterschiedlichster Entwicklungsvoraussetzungen (Hachmeister 2006). Bewegung als Medium der Gesundheitsförderung Im Bedeutungsfeld der Bewegung als Medium der Gesundheitsförderung bildet die Gesundheit nicht alleinig die Abwesenheit von Krankheit ab. Vielmehr steht der Aufbau des Kohärenzsinns im Fokus und zudem die Frage danach, wie konkret erfahrungsbezogene sinnliche Angebote für das Kind verstehbar, handhabbar und subjektiv bedeutsam werden. Die Eigentätigkeit stellt dabei eine wichtige kindliche Dimension dar, die letztendlich zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Partizipation und Selbstbestimmung stellen zentrale bildungs- und entwicklungsrelevante Themen dar, deren Dreh- und Angelpunkt die explorierende Auseinandersetzung und gestalterische Selbstkompetenz ist. Gerade weil das Spiel als kindliche Tätigkeitsform in der psychomotorischen Arbeit zentral im Fokus für sozial-emotionale Entwicklungsprozesse steht, kommt dem Gefühl der Selbstwirksamkeit besondere Bedeutung zu. Hier konstruiert sich beim Kind nicht nur die subjektive Wahrnehmung der eigenen Handlungsmöglichkeiten in spielbezogenen Anforderungssituationen (Biermann 2006, Jerusalem 1990). „Es generiert sich das subjektive Repertoire von Bewältigungshandlungen als generalisierte Überzeugung des Kindes, aufgrund der eigenen Kompetenz mit unterschiedlichen Problemen erfolgreich umgehen zu können“ (Lietz 2019 a, 152). 167 FI 3/ 2020 Stichwort Bewegung als Medium der Entwicklungsförderung Fischer (2019) erweitert den Kern einer Definition der Psychomotorik um die Einheit von Bewegung, Wahrnehmung, Erleben sowie die Orientierung am Individuum und seiner Entwicklung (Fischer 2019, Kuhlenkamp 2017). Im psychomotorischen Grundverständnis wird dabei davon ausgegangen, dass sich Kinder durch Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten ihre Welt erschließen und aktiv erkundend aneignen. Über den Körper kann das Kind materielle, soziale und Erfahrungen über sich selbst sammeln. Die Umwelt wirkt somit auf das Kind, das Kind jedoch auch auf die Umwelt ein, indem es sich über seinen Körper ausdrückt und aktiv Einfluss auf seine soziale und materielle Umwelt nimmt (Kuhlenkamp 2017, Behrens 2009). Die Eigenaktivität der Kinder steht dabei als zentrales Ziel immer im Vordergrund der psychomotorischen Förderung, um dem Kind das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu vermitteln, ein positives Bild der eigenen Person zu entwickeln und zudem die kindlichen Handlungskompetenzen zu erweitern (Zimmer 2011, Behrens 2010). Laut Orth (2006) erfordert Entwicklung die Eigenaktivität des Kindes in der Interaktion mit Personen und Gegenständen, sodass Bewegung zum Mittler von Entwicklungsprozessen und die Art des Gestaltungsprozesses zu einer bedeutsamen didaktischen Kategorie wird. Bewegung als Medium des Lernens „In der aktuellen Bildungsdiskussion wird das Kind weitgehend einvernehmlich als sich in großen Teilen selbstbildendes Wesen verstanden, das zwar der Begleitung und Unterstützung des Erwachsenen sowie einer anregenden Umgebung bedarf, ansonsten aber in der Lage ist, von Geburt an sich aktiv, reflexiv und selbstgesteuert die Welt zu erschließen“ (Bahr et al. 2012, 102). Allerdings bedarf es hier einer Begleitung, um die Kinder bei den Aktivitäten des täglichen Lebens und Lernens zuverlässig und fachlich kompetent zu begleiten (Bienstein und Fröhlich 2012), um Materialien sach- und zielgerecht einsetzen zu können, die Anpassung an veränderte materiale Gegebenheiten über das Sich-Bewegen zu erleben und den Bedeutungsgehalt von Materialien mit dem eigenen Körper zu spüren (Lietz 2019 a). Die spielerische, experimentierende, explorierende Haltung des Kindes in der Auseinandersetzung mit der sinnlichen und personalen Umwelt rückt dabei in den Fokus der Betrachtungen und entspricht demnach der Einteilung in die klassischen Erfahrungsbereiche Körper-, Material- und Sozialerfahrungen. Erweiterte psychomotorische Betrachtung der Konstrukte - Wahrnehmung und Erfahrung Aktuell zeichnet sich die Diskussion um die Erweiterung des Blicks auf die Konstrukte Wahrnehmung und Erfahrung aus. Zimmer und Martzy (2014, 5) definieren als allgemeines Ziel der Psychomotorik die Förderung der Eigenaktivität des Kindes und die Vermittlung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten. Dabei hat sich die bisherige Einteilung in die klassischen Erfahrungsbereiche Körper-, Material- und Sozialerfahrungen als praktische Orientierung für die Gestaltung von Inhalten in vielen Veröffentlichungen durchgesetzt (Zimmer und Martzy 2014, Beins und Jost 2013, Fischer 2019). Unter einer ästhetischen Perspektive bietet es sich an, den Wahrnehmungs- und Erfahrungsbegriff der Psychomotorik (Körper - Material - Sozial) um einen vierten Bereich zu erweitern: ästhetische Wahrnehmung und ästhetische Erfahrung. Mit dieser Facette rückt ein erweiterter kreativer Zugang zur Welt und begrifflichen Welterschließung für das Kind in den Fokus (Lietz 2019 b). 168 FI 3/ 2020 Stichwort „An diesem Zugang können zahlreiche (…) Impulse anknüpfen, anhand derer das erweiterte Potential deutlich wird, welches auf die untrennbare Verbundenheit von Erlebtem (über Körper, Wahrnehmung und Bewegung), dem begrifflich zugeordnetem, Weltverstehen im Umgang mit den Dingen (Material) und dem bewussten Erkennen, der Reflexion und subjektiven Einordnung des Verhältnisses des Selbst zur Welt (Ästhetik) zielt. Wenn die Erfahrung oben benannter Differenz Einzug in das Selbst- und Weltverhältnis hält und die Selbstdistanzierung und weltbezogene Differenzierung über die Erfahrung hinausgeht, kann von Ästhetischer Bildung gesprochen werden. Erst dann wird die Erfahrung für das Leben in seiner Gesamtheit bedeutend (Staege 2016, 42) und verdeutlicht auf dieser Ebene das Potential, das über das bisherige Verständnis der Psychomotorik weit hinausgeht“ (Lietz 2019 b, 170). Zusammenfassende Betrachtung der psychomotorischen Arbeit mit Kindern im Kontext Frühe Bildung und Frühe Förderung Allen vier Bedeutungsfeldern von Bewegung ist gemeinsam, dass die sozial-emotionale Kompetenz und das ganzheitliche Lernen für Kinder in den Fokus rücken und dessen Stellenwert hervorheben. Der Wandel einer rein funktionalen Sichtweise hin zu Selbstbildung und selbstgestalterischer Auseinandersetzung mit sich, der personalen Umwelt und personalen Umgebung hält auch Einzug in Konzepte der frühförderbezogenen Arbeit. Es bereitet individuelle Lernwege für Kinder mit individuellen Entwicklungsvoraussetzungen, sensibilisiert die Personen (Fachkräfte), die eng mit den Kindern in den Dialog treten und schafft Meilensteine für heterogene Lernwege über das Sich- Bewegen und den eigenen Körper. Gerade im Zuge aktueller Spannungsfelder des Kindseins und der noch immer sich verändernden Kindheiten (Behrens 2009; Brinkhoff 1996; Dordel 2003, Erdmann et al. 1996, Zinnecker 1990, Rolff und Zimmermann 1990), bekommt die psychomotorische Arbeit einen zunehmend hohen Stellenwert, um auch den künftig anstehenden Herausforderungen sowie dem kindlichen Recht auf Frühe Förderung und Frühe Bildung gerecht zu werden. Dr. Melanie Lietz Akademische Rätin Teamleitung „Fachthemen und Fortbildung“ im LVR-Dezernat Kinder, Jugend und Familie Kennedy-Ufer 2 50679 Köln E-Mail: Melanie.Lietz@lvr.de Literatur Bahr, S., Behrens, M. Fischer, K. 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