eJournals mensch & pferd international 7/3

mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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Forum: Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen

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Gerd Hölter
Vorbemerkung: Ohne selbst besonders mit der sog. „Reitszene“ vertraut zu sein und als Gelegenheitsreiter eher reitunerfahren, hatte ich in den vergangenen 30 Jahren mehrfach das Glück, unterschiedlichen Wegbereitern des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens (HPV) im deutschsprachigen Raum zu begegnen. Meine „Türöffnerin“ war dabei Marietta Schulz, die schon sehr lange das Netzwerk der nationalen und internationalen Experten des HPV kannte und selbst anerkannter Teil davon ist. In der Herausgeberkonferenz der MuP entstand die Idee, die Gründungszeit und Entstehung einer faszinierenden und erfolgreichen heilpädagogisch-therapeutischen Interventionsform im Gespräch mit Gründungsmüttern und -vätern noch einmal wach werden zu lassen und, wenn es sich ergibt, eine Brücke zu anderen bewegungsorientierten Interventionen zu schlagen sowie eine Verbindung zu aktuellen Weiterentwicklungen herzustellen.
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114 | mup 3|2015|114-118|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2015.art18d Forum Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen Eine Begegnung mit Marianne und Hans-Peter Gäng im März 2015 Gerd Hölter Vorbemerkung Ohne selbst besonders mit der sog. „ Reitszene“ vertraut zu sein und als Gelegenheitsreiter eher reitunerfahren, hatte ich in den vergangenen 30 Jahren mehrfach das Glück, unterschiedlichen Wegbereitern des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens (HPV) im deutschsprachigen Raum zu begegnen. Meine „Türöffnerin“ war dabei Marietta Schulz, die schon sehr lange das Netzwerk der nationalen und internationalen Experten des HPV kannte und selbst anerkannter Teil davon ist. In der Herausgeberkonferenz der MuP entstand die Idee, die Gründungszeit und Entstehung einer faszinierenden und erfolgreichen heilpädagogisch-therapeutischen Interventionsform im Gespräch mit Gründungsmüttern und -vätern noch einmal wach werden zu lassen und, wenn es sich ergibt, eine Brücke zu anderen bewegungsorientierten Interventionen zu schlagen sowie eine Verbindung zu aktuellen Weiterentwicklungen herzustellen. Ob mein Status als „hippologischer Leiharbeiter“ dabei von Vor- oder Nachteil ist, kann ich selbst schwer beurteilen, aber ich entnehme dem Vorwort des Mediziners H. Riesser in der ersten Auflage eines der Bücher von Marianne Gäng zur „Ausbildung und Praxisfeldern im HPV“, dass „womöglich die Distanz der Betrachtung der Sache durchaus dienlich sein könnte“ (1994, 5; 2009, 11). Rodersdorf bei Basel im März 2015 An einem wechselhaften Frühjahrsnachmittag habe ich mich mit dem Ehepaar Gäng in ihrem Haus in Rodersdorf verabredet. Innerlich war ich auf ein Bauerngehöft mit Weiden und Pferdeboxen eingestellt und fürchtete schon, dass der Besuch mit einem kleinen Ausritt beginnen würde. Aber so war es nicht: Marianne und Hans-Peter Gäng, beide mittlerweile über 80 Jahre alt (oder jung? ) leben in einem wunderschönen, lichten Einfamilienhaus mit Blick auf die Ausläufer der Vogesen und direkt an der französischen Grenze. Im Haus gab es zwar Tiere, mit sechs Katzen und einem Hund sogar recht zahlreiche, einschließlich der Skulptur eines „Hausdrachens“ über der Garage, aber das Wohnensemble mit Umgebung hatte wenig Hofartiges oder Bäurisches. Die Einbettung des Hauses in eine wunderschöne Umgebung vermittelte den Eindruck einer großen Naturnähe und -liebe seiner Bewohner. Wie bei der Befragung von fast schon „historischen“ Personen üblich, kamen zunächst die biografischen Hintergründe und die Entstehung des Interesses an Tieren zur Sprache. Für Marianne, aufgewachsen in einer bäuerlichen Umgebung, war der enge Kontakt zu Tieren - einschließlich einer Übernachtung in einer Hundehütte als Dreijährige - nichts Außergewöhnliches. „Solange ich denken kann, habe ich immer Tiere geliebt, und dies war für mich eine ausgesprochen sinnliche Erfahrung: Berühren, Streicheln, Riechen, Erfahren der Wärme und auch Beobachten der Bewegung …“ „ Forum: Hölter - Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen mup 3|2015 | 115 „Später habe ich dann eine Fachausbildung in Sozialarbeit gemacht und in diesem Zusammenhang Mitte der Fünfziger Jahre meinen Mann kennengelernt; Hans-Peter war zunächst Primarschullehrer und später Leiter von Einrichtungen der Erziehungshilfe. Nach unserer Hochzeit 1958 bekamen wir innerhalb von vier Jahren drei Töchter. Obwohl ich mit der Familie ganz gut beschäftigt war, konnte ich schon zu dieser Zeit einige Islandpferde halten: unter recht einfachen Bedingungen, mein Mann hatte den Stall selbst gebaut, und den Unterhalt für die Tiere mussten wir uns zeitweise regelrecht vom Mund absparen.“ „Die erste Ahnung, dass der Umgang mit Pferden auch eine heilpädagogische Kraft entfalten konnte, ergab sich durch zwei prägende Erfahrungen: Die erste Erfahrung hing mit verhaltensauffälligen und lernbehinderten Kindern und Jugendlichen aus den Schulklassen meines Mannes zusammen; damals nannte man diese Schüler in der Schweiz Kinder und Jugendliche mit „POS“ (Psychoorganisches Syndrom), damals wie heute meistens Jungen. Diese Kinder und Jugendlichen wurden zwar auf dem Pferd nicht zu „friedlichen Lämmern“, aber die Anpassungsleistungen an ein anderes lebendiges Wesen waren deutlich zu beobachten sowie auch eine größere Ausgeglichenheit in der sozialen Gruppe und eine Erhöhung der Lernbereitschaft in anderen schulischen Lernfeldern. Später habe ich dann auch mit Kindern und Jugendlichen mit geistigen Behinderungen oder körperlichen und sensorischen Einschränkungen gearbeitet, aber mein Herz hing und hängt bis heute eher an den Unangepassten und Verhaltensschwierigen …“ „Eine zweite Erfahrung war die Begleitung von Kindern - fast noch im Säuglingsalter -, die unter schweren Kommunikationsstörungen litten und kaum sensorische oder sprachliche Regungen zeigten: häufig Kinder von Migrantinnen in schwierigen sozialen Situationen. Im Sinne von René Spitz, von dem ich schon in meiner Ausbildung gehört hatte, zeigten diese Kinder starke Anzeichen von Hospitalismus. Ich legte sie mit einem Fell auf den Rücken des Pferdes und sie spürten so die Wärme, die tragende Unterstützung und die sanfte Stimulation durch Bewegungsimpulse. Es war deutlich beobachtbar, wie allmählich die Wahrnehmungs- und Bewegungsregungen intensiver wurden und das Interesse an der Umwelt wuchs. Später war besonders der kürzlich verstorbene Arzt, Psychoanalytiker und Reiter Prof. Carl Klüwer an dieser Arbeit sehr interessiert. Er brachte sie u. a. in einen Zusammenhang mit den Forschungen von Judith Kestenberg, einer berühmten amerikanischen Kinderpsychiaterin und Analytikerin, die unter den Stichworten „attunement“ und „clashing“ den frühen Bewegungsdialog zwischen Mutter / Vater und Säugling untersucht und beschrieben hatte.“ „Meine Praxis zu dieser Zeit beruhte weniger auf der Anwendung von theoretischem Wissen, sondern ich ließ mich meistens durch meinen intuitiven Umgang mit Tieren und Menschen leiten. Um meine Arbeit auch wissenschaftlich 116 | mup 3|2015 Forum: Hölter - Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen zu untermauern, eignete ich mir dann nach und nach auch die entsprechenden theoretischen Grundlagen an. Nach den positiven Erfahrungen mit verschiedenen Gruppen wurde meine Arbeit bekannter und meine Pferdeherde wuchs bis auf dreizehn Tiere. Ende der 70er Jahre wechselten wir berufshalber in eine neu gegründete Erziehungshilfeeinrichtung in der Ostschweiz. Dort erst erlaubten mir die erheblich besseren Bedingungen, das heilpädagogische Reiten so richtig als eigenen heilpädagogischen Ansatz zu entwickeln und auszubauen. Unsere Pferde in der Einrichtung waren hauptsächlich Isländer, aber auch immer zwei bis drei „Shetties“ für kleinere und sehr ängstliche Kinder.» „Ende der 70er Jahre hatten sich in Deutschland die Interessenten für einen heilpädagogisch-therapeutischen Einsatz von Pferden im Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) organisiert. Prägend war dabei in den Anfängen vor allem Antonius Kröger aus Münster mit seinen jüngeren Kollegen M. und B. Ringbeck sowie Prof. Carl Klüwer aus Köln mit seinen zahlreichen internationalen Verbindungen und Kontakten zur Medizin und Psychotherapie. Als Frau und dazu noch als Schweizerin vom Land wurde ich selbst erst dann ernsthaft wahrgenommen, als 1983 mein erstes Buch zum ‚Heilpädagogischen Reiten‘ erschien, das mittlerweile in der 7. Auflage aufgelegt wird.“ Während Marianne erzählt, sitzt ihr Hans-Peter gegenüber. Manchmal fragt sie bei ihm nach: „ Ja, war das denn so ? “ und manchmal greift er korrigierend oder ergänzend ein. Als Beobachter wird mir sehr deutlich, wie komplementär die Beziehung der beiden ist und wie intensiv auch Hans-Peter an der Entwicklung des besonderen heilpädagogischen Ansatzes von Marianne beteiligt war. Vor allem seit seiner Pensionierung vor 20 Jahren hat er sich noch intensiver für die Entwicklung des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens engagiert: Als Mitgestalter der verschiedenen Lehrgänge und des Ausbildungskonzepts, als kenntnisreicher Kommentator der Entwicklung des Heilpädagogischen Reitens, wie z. B. im Geleitwort zur 6. Auflage des Buches „Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren“ und als Koordinator des internationalen Zusammenschlusses des „Forums der Ausbildungsträger einer Therapie mit dem Pferd“ (FATP). Er ist nicht nur der Ehemann einer bekannten Gründungsmutter des HPR / V, sondern auch ihr Mitdenker und -gestalter. Am klarsten wird dies in seiner eindeutig heilpädagogisch geprägten Position. „Ich bin in der Tradition des Schweizer Nestors der deutschsprachigen Heilpädagogik, Paul Moor, ausgebildet worden. Das heilpädagogische Reiten verstehe ich als eine pädagogische Einwirkungsmöglichkeit unter anderen. Heilpädagogik ist Pädagogik unter erschwerten Bedingungen und lässt sich von Therapie abgrenzen. So kann zwar die Heilpädagogik eine therapeutische Behandlung vorbereiten, aber im Hinblick auf psychotherapeutische Interpretationen und Interventionen gilt für mich eindeutig, ‚Schuster bleib bei deinem Leisten‘. Es sei denn, die Reitpädagogin hat zusätzlich eine fundierte psychotherapeutische Ausbildung. Daher spielt die Interpretation des Verhaltens im Umgang mit dem Pferd bei unserem Ansatz keine herausragende Rolle. Wichtig ist meiner Meinung nach (und das schlägt sich in den Konzepten unserer Kurse nieder) der Erwerb und die Pflege einer heilpädagogischen Grundhaltung, bei der Authentizität eine besonders wichtige Rolle spielt.“ Die Orientierung an der Heilpädagogik - und weniger an psychotherapeutischen oder entwicklungspsychologischen Konzepten - ist wohl ein besonders typisches Merkmal der Arbeit der beiden Gängs. Dies zeigt sich deutlich im Titel des ersten Buches von Marianne aus dem Jahre 1983, das einfach „Heilpädagogisches Reiten“ heißt. In späteren Auflagen kam dann das Voltigieren hinzu. Die Zentrierung auf das Pädagogische wird auch dadurch deutlich, dass sich die „ Forum: Hölter - Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen mup 3|2015 | 117 meisten Anwendungsbeispiele auf Kinder und Jugendliche beziehen. „Sie müssen wissen, dass bei mir (Marianne) immer stärker das Erleben mit dem Tier, in der Natur, im Vordergrund stand und weniger das Reiten in der Halle oder das Voltigieren. Das kam damals mehr aus Deutschland.“ „Bis heute werden bei uns die Reitställe nicht nach bestimmten Kriterien ‚zertifiziert‘. Wenn ich an meine Anfänge denke, konnte die heilpädagogische Intervention allein mit einem Kind in einer Box stattfinden oder mit mehreren Kindern in einem abgegrenzten, ca. 5x5 m großen Terrain hinter dem Reitstall. Dabei habe ich immer auf die ‚Lebensraumgestaltung‘ für Tiere und Menschen großen Wert gelegt wie z. B. die Distanz zum allgemeinen Reitbetrieb, naturnahe und übersichtliche Übungsräume und Möglichkeiten zum Ausreiten. Außerdem war für mich das Gespür für den richtigen Wechsel zwischen Anleiten und Geschehenlassen wichtig, weniger Programme und Curricula, sondern mehr intuitives Mitschwingen.“ „Ich weiß, dass in Deutschland neben der ‚Zertifizierung‘ auch die staatliche Anerkennung, die ja auch eine Form der Zertifizierung ist, eine zunehmend größere Rolle spielt. Dieser Entwicklung stehe ich aus mehreren Gründen durchaus skeptisch gegenüber: Voraussetzung für eine Weiterqualifikation ist nach unserem Konzept ein heilpädagogischer Grundberuf, eine ausreichende Berufserfahrung sowie ein persönliches Aufnahmegespräch. So beobachte ich in den letzten Jahren immer mehr, dass sich 40 bis 50-jährige Interessentinnen für eine Zusatzqualifikation anmelden. Dies halte ich für positiv und es entspricht auch unserer Grundeinstellung, dass HPR / V ein Medium in einem breiten Spektrum von heilpädagogischen Einflussmöglichkeiten ist und kein Vollzeitberuf. In der Anfangszeit habe ich häufig auch mit Kunstwerken und Musik experimentiert und hier auch gute Erfolge gesehen. Dies würde, wenn ich es recht verstehe, dem Konzept einer ästhetischen Bildung in der Heil- und Sonderpädagogik bei Ihnen entsprechen.“ „Ich kann mir schwer vorstellen, dass HPR / V ein eigener Beruf sein kann; dazu sind die physischen und emotionalen Belastungen viel zu hoch. Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, wenn sich das heilpädagogische Reitfachpersonal in einem Stall immer auch mit anderen Klienten und anderen Tätigkeiten beschäftigte. Für die Schule halte ich ein Trennung zwischen Reitfachpersonal und Lehrkräften für nicht so günstig, aber wahrscheinlich sind nur wenige Lehrer in der Lage, gleichzeitig beides qualifiziert zu leisten.“ Da in den Büchern von Marianne Gäng immer wieder vom „Dialog zwischen Mensch und Tier“ und „Beziehung“ die Rede ist, versuche ich abschließend stärker - auch ein wenig provozierend - auf dieses besondere Thema einzugehen. „Wenn Sie nach dem Dialog fragen, meine ich das zunächst wörtlich: Ich spreche nicht nur mit dem Kind, sondern auch mit dem Pferd und erkläre, was ich tue. Darüber hinaus ist ein großer Teil des Dialogs auch nonverbal: Ein Pferd schüttelt sich, wendet sich ab, scheut, und dies sind für mich eindeutige Zeichen des Unmuts oder der Weigerung, genauso wie ich ein Kind nie zwingen würde, am heilpädagogischen Reiten teilzunehmen. Es muss eine emotionale Grundbereitschaft vorhanden sein, sich auf Tiere einzulassen, und dies gilt umgekehrt für die Tier-Mensch-Beziehung auch.“ „In der Mensch-Tier-Beziehung bin ich der Boss, aber dies entspricht m. E. der Erfahrung, dass in der Herde ebenfalls eine klare Rangordnung herrscht; mit dem Unterschied, dass ich als Mensch in der Regel die Mittel habe, mich an die Spitze zu setzen.“ „Wie meine Beziehung zum Tier ist, kann ich schwer beschreiben: Ist es Freundschaft, ist es Liebe? Sicher ist: Tiere gehören zu meinem Leben! Es mag sein, dass manche Menschen mit „ „ 118 | mup 3|2015 Forum: Hölter - Heilpädagogisches Reiten - anleiten und geschehen lassen ihren Beziehungen zu Tieren vor Beziehungen zu Menschen fliehen oder sie ersetzen. Bei mir war das nie der Fall, und ich habe die Hoffnung, dass sich für manche Menschen über die Beziehung zu Tieren vielleicht wieder Beziehungen zu Menschen anbahnen lassen.“ An dieser Stelle hakt Hans-Peter ein. „Ich würde Tiere - auch Pferde - nicht unbedingt als Freunde bezeichnen und Pferde auch nicht als Co-Therapeuten. Ich mag Tiere ja, aber Freunde und Partner nein, das ist eine Empfindung, die ich nur Menschen gegenüber habe.“ Bei Marianne beobachte ich zu dieser Frage eine Ambivalenz, und es wäre sicherlich interessant, weiter zusammen über die spezifische Mensch- Tier-Beziehung nachzudenken. Aber es ist Nacht geworden, und das angedeutete Frühlingswetter hat sich zu einem mittelschweren Sturm gewandelt. Wir müssen das über dreistündige intensive Gespräch beenden. Hans-Peter erzählt mir auf dem Weg zum Flughafen noch, dass Marianne Woche für Woche zahlreiche E-Mail-Anfragen von Interessenten oder ehemaligen Kursteilnehmern beantwortet und sie beide mehrmals im Jahr noch Ausbildungskurse leiten. Zwei ihrer Töchter mit eigenen Familien sind mit in die Ausbildungsarbeit integriert. Bei Hans-Peter schwingt der Stolz mit, wie lebendig und auch nachgefragt eine mittlerweile fast 40 Jahre alte Ausbildungsfacette des heilpädagogischen Umgangs mit dem Pferd ist, und ich bin froh, einen Teil dieser Vitalität und des Engagements im Gespräch mit den Gängs miterlebt zu haben. Das Gespräch führte Gerd Hölter, ehemaliger Mitherausgeber der MuP. Literatur ■ Gäng, M. (Hrsg.) (2009): Ausbildung und Praxisfelder im Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren. 4. Aufl. Ernst Reinhardt, München / Basel (Erstauflage 1994) ■ Gäng, M. (Hrsg.) (2010): Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren. 6. Aufl. Ernst Reinhardt, München / Basel (Erstauflage 1983 unter dem Titel „Heilpädagogisches Reiten“) Prof. Dr. Gerd Hölter „