mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/mup2015.art25d
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Forum: Pferdegestütztes Lerncoaching
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Alexandra Becker
Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob Pferdegestütztes Lerncoaching geeignet ist, um Menschen einen Zugewinn in den Bereichen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit in Bezug auf die eigene Person und einem Gegenüber zu vermitteln. Das folgende Projekt entstand dadurch, dass die Käthe-Kollwitz-Schule, eine berufliche Schule der Universitätsstadt Marburg, an das Pädagogische Reiten des St. Elisabeth Vereins herantrat, da sie auf der Suche nach einem Veranstalter für ein Pilotprojekt im Rahmen eines Pferdegestützten Lerncoachings für deren schuleigenes Lerncoaching-Projekt waren. In einer halbtägigen Veranstaltung sollten über das Medium Pferd den Lerncoaches (Lernpaten) über Selbsterfahrungs- und beobachtende Elemente die Besonderheiten des „In-Kontakt-Tretens“ mit einem Gegenüber vermittelt werden. Die Ergebnisse des Projektes sollten den Lerncoaches wiederum als Erfahrungsgewinn und Selbsterfahrungselemente für deren Lerncoaching-Schulprojekt dienen.
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mup 4|2015|155-159|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2015.art25d | 155 Forum Pferdegestütztes Lerncoaching Alexandra Becker Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob Pferdegestütztes Lerncoaching geeignet ist, um Menschen einen Zugewinn in den Bereichen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit in Bezug auf die eigene Person und einem Gegenüber zu vermitteln. Das folgende Projekt entstand dadurch, dass die Käthe-Kollwitz-Schule, eine berufliche Schule der Universitätsstadt Marburg, an das Pädagogische Reiten des St. Elisabeth Vereins herantrat, da sie auf der Suche nach einem Veranstalter für ein Pilotprojekt im Rahmen eines Pferdegestützten Lerncoachings für deren schuleigenes Lerncoaching-Projekt waren. In einer halbtägigen Veranstaltung sollten über das Medium Pferd den Lerncoaches (Lernpaten) über Selbsterfahrungs- und beobachtende Elemente die Besonderheiten des „In-Kontakt-Tretens“ mit einem Gegenüber vermittelt werden. Die Ergebnisse des Projektes sollten den Lerncoaches wiederum als Erfahrungsgewinn und Selbsterfahrungselemente für deren Lerncoaching-Schulprojekt dienen. Inhalte des Lerncoachingmodells der Käthe- Kollwitz-Schule Seit dem Schuljahr 2008 / 2009 wird an der Käthe-Kollwitz-Schule Marburg ein „Lerncoaching“-Projekt angeboten. Schüler und Studierende der Fachoberschulen und der Fachschulen unterstützen und begleiten Schüler der Berufsvorbereitungsklassen beim Lernen in der Schule. Der Berufsvorbereitungsbereich beinhaltet Klassen mit 16 bis 17-Jährigen, die entweder ihren Hauptschulabschluss erwerben wollen und dazu jede Woche ein bis zwei Tage ein Praktikum absolvieren, oder die „Koop- Klasse“, die an drei Tagen der Woche ein Praktikum absolviert und nur an zwei Tagen die Schule besucht. Die Koop-Klasse besuchen Schüler mit Behinderungen, mit psychischen Erkrankungen sowie Schüler, die sozial-emotionalen Entwicklungsbedarf haben oder auch mit dem Gesetz in Konflikt kamen und in der Regel schulmüde sind. Die Coaches müssen bestimmte Pflichtmoduleinheiten absolvieren, in welchen sie auf ihre unterstützende Tätigkeit vorbereitet werden, um adäquat mit ihren zu unterstützenden Schülern und deren besonderen Bedarfslagen umgehen zu können. Was wird unter Lerncoaching verstanden? „Lerncoaching ist eine spezifische Beratungsform, die auf die Optimierung von Lernprozessen ausgerichtet ist“ (Nicolaisen 2013, 14). Prozesse im Bereich Lerncoaching beziehen sich auf die Gesamtpersönlichkeit des zu Unterstützenden und nicht lediglich auf die Vermittlung von Lerninhalten. Lernbeeinträchtigung hängt häufig von verschiedenen Umständen ab, welche die Lernprozesse erschweren; diese gilt es im Rahmen von Lerncoaching aufzudecken. „Eine Klärung von Bezugspunkten in den Aneignungs- und Vermittlungsprozessen bedeutet, dass in einer Lerncoaching-Sitzung sehr wohl Themen bearbeitet werden können, die anscheinend wenig mit dem Lerngegenstand zu tun haben, die aber dennoch das Lernen maßgeblich 156 | mup 4|2015 Forum: Becker - Pferdegestütztes Lerncoaching unterstützen bzw. beeinträchtigen können. Darüber werden Lernstrategien entwickelt, Lernblockaden gelöst und die Motivation der Lernenden gestärkt“ (Nicolaisen 2013, 15). Pferdegestütztes Lerncoaching „Pferdegestütztes Coaching ist ein Prozess im Sinne einer persönlichen Weiterentwicklung und Selbsterkennntis des Teilnehmers mit dem Pferd als Partner. Dabei kommt dem Tier die Vermittlungsrolle zu, da es unvoreingenommen auf seinen menschlichen Gegenpart reagiert“ (Konir 2012, 16). Bei Prozessen des Pferdegestützten Lerncoaching wird versucht, Ressourcen des Einzelnen zu entdecken und daran anzuknüpfen. Über die Pferde mit ihrer Eigenschaft der direkten Rückmeldung kann es gelingen, Alltagssituationen transparenter zu durchleuchten und Verhaltensweisen leichter zu interpretieren und ggf. zu verändern (Konir 2012, 35). „Durch die Konzentration der Klientinnen und Klienten auf die gestellten Aufgaben zeigen sie [Menschen] ihr typisches Verhalten ohne Verstellmöglichkeiten. Dadurch ergibt sich ein wesentlich schnellerer und deutlicher Zugang zu tieferen Persönlichkeitsanteilen, die durch Feedback der Coaches, durch die Reaktion der Pferde, durch Videoanalysen (und im Team- und Gruppencoaching durch die anderen Teilnehmer) noch herausgearbeitet werden. Hier werden die ‚blinden Flecken‘ - also jene Persönlichkeitsanteile, die einer Person selbst unbewusst sind - aufgedeckt und daraus ergeben sich die gewünschten Potenzial-Entwicklungen“ (Konir 2012, 35). Ressource des Pferdegestützten Lerncoaching ist das Erleben und Reflektieren des eigenen Handelns und Auftretens. Hierzu benötigt der jeweilige Mensch eine klare innere Haltung, die es zu erleben und zu reflektieren gilt. Die mit Hilfe des Pferdes erlebten Veränderungen an der eigenen Haltung können dann wiederum in andere Alltagssituationen und Bereiche transportiert werden. Projektbeschreibung Pferdegestütztes Lerncoaching Das Projekt „Pferdegestütztes Lerncoaching“ wurde insgesamt drei Mal mit jeweils 15 Teilnehmern durchgeführt, wodurch eine Gesamtteilnehmerzahl von 45 zustande kam. Beim ersten Durchlauf nahmen 15 Schüler und Studierende der Fachoberschulen und der Fachschulen von Marburg, beim zweiten Durchlauf Betreuer aus dem vollstationären Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppen des St. Elisabeth Vereins teil. Als Grundlage der Erhebung diente ein Evaluationsbogen, mit dem drei unterschiedliche Settings (Beobachten einer Pferdeherde, Putzen eines Pferdes und Führen eines Pferdes) analysiert werden sollten. Setting 1 „Beobachten einer Pferdeherde“ Für dieses Setting wurden drei Pferde in der Reithalle frei laufen gelassen. Der Auftrag der Gruppe war, die kleine Pferdeherde und deren Interaktionen zu beobachten. Ein Kommentator erläuterte das arttypische Pferdeverhalten. Das Handlungsziel stellte hier das Erkennen der sozialen Interaktion der Pferde untereinander dar und als Lerngewinn ein Transfer der sozialen Interaktion der Pferde zur Interaktion in soziale Systeme von Menschen. Die Basis des sozialen Gefüges bilden Vertrauen und ein Bedürfnis nach Bindung und Gemeinschaft (Förster 2005, 63). Das Sozialverhalten von Pferden im Rahmen ihres Herdenverbandes ähnelt zwischenmenschlichen Bezügen von Menschen in einem Sozialverband und kann im Rahmen von Übertragungssituationen gut für pädagogische Interventionen genutzt werden (Konir 2012, 24). Über Beobachtung des Herdenverhaltens kann z. B. eine Neubewertung von Situationen in der Interaktion mit anderen Menschen erfolgen. Auch kann der Umgang der Pferde mit Konflik- Forum: Becker - Pferdegestütztes Lerncoaching mup 4|2015 | 157 ten Denkanstöße zur eigenen Konfliktbewältigungsstrategie setzen. Bei Pferden in der freilaufenden Herde werden Grenzen klar und ohne nachtragendes Verhalten vermittelt. Die Pferde klären über körperliche Präsenz ihre Positionen und stehen nach Klärung im nächsten Augenblick friedlich nebeneinander, weil die Positionen klar benannt und eingenommen wurden. „Pferde folgen einer Leitstute nicht, weil diese es aggressiv einfordert, sondern weil die anderen ihrer Führung vertrauen“ (Lepthien u. a. 2013, 169). Die Pferde stehen somit als Metapher für die Beziehungsfähigkeit in sozialen Systemen. Evaluationsfragen zu dem Setting „Beobachten einer Pferdeherde“: ■ Verhalten sich die Pferde als Individuen oder kann man Strukturen eines sozialen Systems erkennen? ■ Gibt es eine Rangordnung? ■ Erkennen Sie Parallelen zum Verhalten von Menschen in Gruppen? Ergebnis Reflexionsgespräch Im anschließenden Reflexionsgespräch kam zum Ausdruck, dass die Teilnehmer in diesem Setting beobachtet hatten, dass Subjekte stets in sozialen Bezügen bzw. einem Gesamtsystem agieren. Hier wurden deutliche Ähnlichkeiten zu menschlichem Miteinander erkannt. Auch wurde der Individualabstand der jeweiligen Pferde untereinander als Ähnlichkeit zum menschlichen Miteinander angeführt. Pferde setzen direkt und erkennbar Grenzen untereinander. Hier wurde benannt, dass Menschen sich über diese Art des Miteinanders inspirieren lassen könnten, ebenfalls klar und deutlich Grenzen zu setzen, wodurch Absprachen transparenter und klarer würden. Auch konnten Harmonien und Disharmonien der Pferde untereinander erkannt werden, welche ebenfalls von den Teilnehmern auf menschliche Kontexte übertragen wurden. Setting 2: Putzen eines Pferdes Dieses Setting zielte darauf ab, dass die Teilnehmer im Rahmen einer Selbsterfahrung mit dem Pferd in Kontakt traten. Sie bekamen die Möglichkeit, ein angebundenes Pferd zu putzen. Jedoch stellte die Fellsäuberung nicht den Hauptaspekt dar, sondern die Kontaktaufnahme und das Wahrnehmen des Gegenübers und daraus resultierend der eigenen Person. Die Teilnehmer sollten herausfinden, welche Bedürfnisse und Eigenheiten kennzeichnen das Gegenüber, in unserem Fall das jeweilige Pferd und wie gelingt es, mit diesem in Kontakt zu treten? Um in einen konstruktiven Kontakt zum Pferd zu treten, bedarf es seitens des Menschen sensibler, emphatischer Antennen, um die Signale des Pferdes wahrzunehmen und auf dessen Bedürfnisse reagieren zu können. Da die Sprache im Umgang mit dem Pferd als Verständigungsmedium nicht zu Verfügung steht, müssen Menschen sich auf die Beziehungsebene begeben und die Sprache des Pferdes erlernen. Den Teilnehmern sollte es gelingen, sich auf die Bedürfnisse der Pferde einzustellen, indem sie sich in die Gefühlszustände der Pferde hinein denken. Wichtig ist dabei nach Konir (2012, 23) ein bewusstes Erleben und Wahrnehmen des Gegenübers, woraus eine Förderung des eigenen empathischen Einfühlens resultiert. Evaluationsfragen zu Setting 2 Welche non-verbalen Äußerungen erkannten Sie während der Kontaktaufnahme / des Putzens? Gab 158 | mup 4|2015 Forum: Becker - Pferdegestütztes Lerncoaching es Körperstellen, an denen das Pferd Ihnen mitteilte, dass ihm die Berührungen angenehm / unangenehm waren? Wie äußerte das Pferd dies? Ergebnis Reflexionsgespräch Während dieses Settings waren die Teilnehmer überrascht, dass Pferde eine vielfältige Art der Kommunikation besaßen und bereits am Gesichtsausdruck, bspw. über ein Kräuseln der Nüstern oder in geringsten Bewegungen der Ohren und / oder Augen Mitteilungen seitens der Pferde erkannt wurden. Auch gelang es manchen Teilnehmern herauszufinden, an welchen Stellen und in welcher Druckausrichtung die Pferde die Fellpflege besonders mochten. Hierüber gelang es den Teilnehmern, ihre Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse und die nonverbale Kommunikation der Pferde auszurichten und so ihr eigenes Verhalten reflexiv und aufmerksam zu erleben. Setting 3: Führen eines Pferdes In diesem Setting führten die Teilnehmer in zwei abgetrennten Bereichen einzeln ein Pferd in der Reithalle nach einem vorgegebenen Weg - der Rest der Gruppe beobachtete die Interaktionen und ein Kommentator erläuterte das Verhalten der Pferde. Im Rahmen dieses Settings wurde versucht, Kongruenz bzw. Echtheit zwischen Erleben und Verhalten des Einzelnen zu vermitteln. Bei genügend körperlicher und geistiger Präsenz gelang es einigen Teilnehmern, das Pferd den Weg entlang zu führen, den sie vorher wählten. Wenn es den Menschen als ranghöheres Mitglied seiner Herde akzeptiert, ordnet sich das Pferd unter, ohne seine individuellen Eigenschaften zu verlieren. Dem selbstbewussten Menschen wird es willig und vertrauensvoll folgen und sich ihm unterordnen. Zeigt der Mensch sich jedoch unsicher, wird es selbst die Führung übernehmen und den Weg bestimmen (Mehlem 2008, 21 f). Das Pferd in der HFP ist „[…] so ausgebildet, dass es sich führen und anhalten lässt, wenn Absicht und Körperhaltung übereinstimmen und eine eindeutige Signalgebung erfolgt“ (Opgen- Rhein u. a. 2011, 75). Hier sind Menschen aufgefordert, eine eindeutige Position zu beziehen und kongruent zu sein. Sollten Menschen sich beispielsweise überschätzen oder Unsicherheiten nicht wahrnehmen, meldet dies das Pferd umgehend zurück und bietet Menschen eine ehrliche Rückmeldung hinsichtlich ihres Auftretens. Evaluationsfragen zu Setting 3: Welche Rangordnungspositionen haben Sie beim Führen des Pferdes eingenommen? Konnten Sie das Pferd nach ihren Vorstellungen führen? Wenn nein, welche Verhaltensänderungen Ihrerseits könnten Sie sich vorstellen, wären dazu notwendig? Ergebnis Reflexionsgespräch Im abschließenden Reflexionsgespräch wurde deutlich, dass die Teilnehmer Erfahrungen gesammelt hatten, wie sie mit ihrem Auftreten wirkten und ob die eigene Körperhaltung, Mimik und Gestik kongruent mit der eigenen Selbstwahrnehmung, bezogen auf die eigene Selbstdarstellung waren. Es gelang den wenigsten Teilnehmern, das Pferd zielstrebig den vorgenommenen Weg entlang zu führen. Im Reflexionsgespräch wurde benannt, dass es auch hierbei wiederum Parallelen zum Umgang mit Menschen untereinander gäbe, indem man über ein selbstbewusstes, aufgerichtetes Auftreten einen anderen Eindruck vermittelte als mit einer in sich zusammengesunkenen Körperhaltung. Will der Mensch eine vom Pferd vorgenommene Rangordnung verändern, so muss er an seiner Persönlichkeit arbeiten, denn eine nur äußerliche Verhaltensänderung, die keine wirkliche innere Grundlage hat, wird das Pferd nicht einordnen können und werden. Forum: Becker - Pferdegestütztes Lerncoaching mup 4|2015 | 159 Fazit „Aufmerksamkeit als professionsmoralische Grundhaltung fordert ein echtes Verstehen der elementaren Bedürftigkeit und Verletzlichkeit des Gegenübers“ (Lob-Hüdepohl / Lesch 2007, 140). Ziel des Projektes war, dass es den Coaches im Rahmen des Projektes Pferdegestütztes Lerncoaching besser gelingen sollte, eine gewisse Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu entwickeln. Die Coaches sollten Menschen mit Hilfebedarf dadurch würdevoll und gerecht begegnen können, um deren Interessen in ihrem Sinne gegenüber anderen zu vertreten. „Zur professionsmoralischen Grundhaltung der Achtsamkeit gehört deshalb auch die Bereitschaft des Professionellen zur steten Selbstveränderung statt seiner bloßen Selbstbehauptung. Deshalb fordert die Achtsamkeit gegenüber Veränderungspotentialen der Adressaten bei den Sozialprofessionellen auch die Bereitschaft, die eigene Rolle als Mitakteur sozialer Probleme wahrzunehmen und sich, wenn erforderlich, in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen“ (Lob-Hüdepohl / Lesch 2007, 142). Ob es nun gelang, im Rahmen des Projektes eingangs erwähnte Fragestellungen zu beantworten, wird im Rahmen eines tiergestützten Projektes schwerlich objektiv messbar sein. Es gibt bis heute kein einheitliches Modell einer Tier-Mensch-Beziehung, jedoch werden zahlreiche Wirkungsweisen in Erfahrungsberichten beschrieben. Trotz allem könnte es im Rahmen des Projektes mithilfe des Pferdes gelungen sein, eine gewisse Sensibilisierung für ein Gegenüber zu vermitteln, was auch die Abschlussfrage der Evaluationsbögen zum Ausdruck brachte: „Welchen Erkenntnisgewinn aus dem Projekt können Sie für Ihre Lerncoaching-Aufgaben nutzen? “ Hier wurden häufig Begrifflichkeiten wie Achtsamkeit, bezogen auf das jeweilige Gegenüber, empathisches Einfühlen, Aufmerksamkeit auf nonverbale Äußerungen, die Achtsamkeit bezüglich des eigenen Verhaltens und der Hinweis auf das Einhalten von Nähe und Distanz zu einem Gegenüber benannt. Literatur ■ Förster, A. (2005): Tiere als Therapie, Mythos oder Wahrheit? Zur Phänomenologie einer heilenden Beziehung mit dem Schwerpunkt Mensch und Pferd (Dialogisches Lernen). Ibidem, Stuttgart ■ Konir, G. (2012): Pferdegestütztes Coaching. Menschliche Potenzialentwicklung durch tierische Hilfe. o. O., BoD - Books on Demand ■ Lepthien, M., Friedrich, S., Feistritzer, M. (2013): Pferdecoaching zur therapeutischen Unterstützung traumatisierter und psychisch beeinträchtigter junger Menschen. Mensch & Pferd 5, 164-173, http: / / dx.doi.org/ 10.2378/ mup2013. art07d ■ Lob-Hüdepohl, A., Lesch, W. (2007): Ethik Sozialer Arbeit. Schöningh, Paderborn ■ Mehlem, M. (2008): Gründung und Entwicklung der Fachgruppe Arbeit mit dem Pferd in der Psychotherapie. In: Fachgruppe Arbeit mit dem Pferd in der Psychotherapie (FAPP) und Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e. V. (DKThR) (Hrsg.): Psychotherapie mit dem Pferd. Beiträge aus der Praxis. 2. Aufl. FN, Warendorf, 4-6 ■ Nicolaisen, T. (2013): Lerncoaching-Praxis. Beltz Juventa, Weinheim / Basel ■ Opgen-Rhein, C., Kläschen, M., Dettling, M. (2011): Pferdegestützte Therapie bei psychischen Erkrankungen. Schattauer, Stuttgart Die Autorin Alexandra Becker B. A. Soziale Arbeit, Päd. Fachkraft im Bereich Pädagogisches Reiten des St. Elisabeth Verein e. V. Marburg, Trainerin C, B, A, Zusatzqualifikation zur A-Lizenz, Bereiterin FN, Übungsleiterin Prävention im Reiten als Gesundheitssport, Bewegungstrainerin nach E. Meyners, Fachkraft in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd-, Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR). Anschrift: Alexandra Becker · Ludwig-Runzheimer-Str. 9 D-35075 Gladenbach · alexb70@gmx.de
