mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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Editorial
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2018
Magdalena Bauer
Simone Pülschen
Liebe Leserinnen und Leser, vor wenigen Tagen ist der 16. Weltkongress von HETI – The Federation of Horses in Education and Therapy International – in Dublin zu Ende gegangen. Der diesjährige Kongress stand unter dem Motto „Striking the Balance“. In den Grußworten zum Kongress war zu lesen, dass es das Hauptanliegen des Kongresses sei, Gleichgesinnte zusammenzubringen, sodass alle von den jeweiligen Erfahrungen, Interessen und Fachkenntnissen der Beteiligten profitieren können. Auch unser Anliegen ist es, Ihnen ein Forum zu bieten, welches es möglich macht, von Erfahrungen und Fachkenntnissen Anderer zu profitieren. Wir versuchen dabei, ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis zu wahren.
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Editorial Editorial mup 3|2018|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2018.art13d | 101 Liebe Leserinnen und Leser, Magdalena Bauer und Dr. Simone Pülschen vor wenigen Tagen ist der 16. Weltkongress von HETI - The Federation of Horses in Education and Therapy International - in Dublin zu Ende gegangen. Der diesjährige Kongress stand unter dem Motto „Striking the Balance“. In den Grußworten zum Kongress war zu lesen, dass es das Hauptanliegen des Kongresses sei, Gleichgesinnte zusammenzubringen, sodass alle von den jeweiligen Erfahrungen, Interessen und Fachkenntnissen der Beteiligten profitieren können. Auch unser Anliegen ist es, Ihnen ein Forum zu bieten, welches es möglich macht, von Erfahrungen und Fachkenntnissen Anderer zu profitieren. Wir versuchen dabei, ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis zu wahren. In ihrem Fachbeitrag stellt Mone Welsche die Förderung des Selbstkonzepts in den Mittelpunkt und gibt nach einem theoretischen Einblick in das Konstrukt des Selbstkonzepts einen Überblick, wie pferdgestützte Interventionen durchgeführt werden können, um Prozesse der Selbstkonzeptentwicklung gezielt zu fördern. Im Forum schildern Roswitha Zink und Sophie Knapp, wie ihre praktische Arbeit auf dem Gebiet der Palliativbegleitung mit Pferden aussieht. Sie geben auf sehr berührende Weise einen Einblick in das Leben des krebskranken Jungen Sven, der über drei Jahre von seinem Freund, dem Pferd Jokki, bis zu seinem Tod begleitet wurde. Jennifer Glitza stellt im Praxistipp ein sog. „Ich-Buch“ vor, das Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich der Kommunikation als nichtelektronisches Hilfsmittel dazu dient, im Alltag besser verstanden zu werden und sich effektiver mitteilen zu können. Ergänzend dazu greift die Buchvorstellung in diesem Heft das Thema „Ich- Buch“ auf und stellt das Buch von Karin Birchler Hofbauer vor, das eine praktische Anleitung rund um die Erstellung, Handhabung und den Einsatz von „Ich-Büchern“ gibt. Martina Schwarks Beitrag in der Rubrik „Recht und Sicherheit“ behandelt ein Thema von ständiger Aktualität und bietet Einblick in das Thema „Umgang mit Allergien und schweren allergischen Reaktionen“. Am Beispiel der Nussallergie geht die Autorin auf die rechtliche Situation zum Leisten von Erster Hilfe ein und gibt praktische Handlungsanweisungen für den Ernstfall, die Fachkräften die Angst vorm Handeln in entsprechenden Situationen nehmen sollen. Den Einblick in die Ausbildung zur SG-TR- Reittherapeutin schließen wir mit dem Beitrag von Hanna Eberle ab. Dieser zweite Beitrag gibt ebenfalls einen Einblick in die praktische Arbeit im Rahmen der Ausbildung in der Schweiz. Hanna Eberle stellt die Arbeit mit einem jungen Mädchen vor, das im Rahmen von Einzelförderung wieder auf die Teilnahme an Gruppenstunden vorbereitet wird. Wir hoffen, dass Sie unsere Mischung zwischen Theorie und Praxis anspricht, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihre
