eJournals mensch & pferd international 10/1

mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/mup2018.art06d
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2018
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Praxistipp: Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd

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2018
Verena Marie Petersen
In diesem Beitrag sollen motivierende Übungen mit dem Pferd aufgezeigt werden, welche Teilbereiche von phonologischer Bewusstheit trainieren. Um als Fachkraft solche Übungen korrekt anbieten zu können, sind Grundkenntnisse in diesem Bereich unerlässlich, die im Folgenden übersichtsartig dargestellt werden:
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mup 1|2018|29-34|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2018.art06d | 29 Verena Marie Petersen Praxistipp Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd In diesem Beitrag sollen motivierende Übungen mit dem Pferd aufgezeigt werden, welche Teilbereiche von phonologischer Bewusstheit trainieren. Um als Fachkraft solche Übungen korrekt anbieten zu können, sind Grundkenntnisse in diesem Bereich unerlässlich, die im Folgenden übersichtsartig dargestellt werden: Seit einigen Jahren wird der Prävention von Schulschwierigkeiten durch eine Förderung von Vorläuferfähigkeiten begegnet. Es gilt als allgemeiner Konsens, dass die sogenannte phonologische Bewusstheit als eine der präliteralen Vorläuferfähigkeiten im Zusammenhang mit dem Schriftspracherwerb steht und zudem Prognosekraft für den ungestörten Schriftspracherwerb besitzt (Schründer-Lenzen 2013, 88). Phonologische Bewusstheit bezeichnet gemeinhin die metakognitive Fähigkeit, vom Wortsinn zu abstrahieren und die Aufmerksamkeit auf die lautliche Struktur von Sprache zu richten (ebd., 86). Der besagte Zusammenhang besteht darin, dass Schriftanfänger bspw. beim Aufschreiben eines Wortes ein Lautkontinuum in seine Einzellaute segmentieren und einem Buchstaben zuordnen müssen (Laut-Buchstaben-Bezug). Gelungener Schriftspracherwerb ist jedoch multifaktoriell bedingt. Entscheidend sind vor allem Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsleistungen, die allgemeine Sprachentwicklung und die phonologische Informationsverarbeitung, zu der ebenfalls die phonologische Bewusstheit gehört. Letztere beschreibt die Fähigkeit, bei der Verarbeitung von gesprochener und geschriebener Sprache Informationen über die Lautstruktur wahrzunehmen, zu verarbeiten und aus dem Gedächtnis abzurufen. Die frühe Sensibilität für den Lautaspekt von Sprache lässt sich im Vorschulalter oder im ersten Schuljahr trainieren, indem mit Kindern gesungen und gereimt wird, Wörter in Silben geteilt und Wort- und Sprechspiele angeboten werden. In der Literatur wird zwischen der phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinne und im engeren Sinne unterschieden. Ersteres meint die Fähigkeit, Reime zu erkennen, Silben zu segmentieren und zusammenzusetzen. Letztere bedeutet, ein Wort auf alle Einzellaute hin abzuhören und mit ihnen operieren zu können. Diese wird erst im Laufe des ersten Schuljahres ausgebildet. Es werden jedoch ebenso die Grenzen der Förderung der phonologischen Bewusstheit bei Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb erwähnt (Mayer 2013, 45). So scheint sie zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung zu sein. Budde et al. (2012, 58) konstatieren, dass ein schriftfreies Training dieser analytischen Fähigkeiten nicht sinnvoll sei, da phonologische Bewusstheit sich erst im Zusammenhang mit dem Schriftspracherwerb ausbilde und eine Folge dessen ist. Vorschulkinder ohne explizite Phonembewusstheit haben daher nicht automatisch ein erhöhtes Risiko 30 | mup 1|2018 Praxistipp: Petersen - Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd für eine Ausbildung einer Lese-Rechtschreib- Schwäche. Es erleichtert vielmehr den Einstieg in den Schriftspracherwerb und das Erfassen des Laut-Buchstaben-Bezugs. Eine zwangsläufig positive Entwicklung ist damit dennoch nicht gegeben, da sich die Automatisierung des Leseprozesses (direkter Leseweg und daraus folgendes Leseverständnis) weitgehend unabhängig von der phonologischen Bewusstheit entwickelt (Mayer 2013, 58). Schründer-Lenzen (2013) und Mayer (2013) unterscheiden mehrere Aufgabentypen phonologischer Bewusstheit, die in Tabelle 1 mit einem Beispiel zum besseren Verständnis aufgelistet sind. Spielideen Für die Durchführung der Übungen sollten grundsätzlich einige Hinweise beachtet werden, die im Kasten aufgeführt sind. Als Wortmaterial können selbst gewählte bzw. gebastelte Karten und Bilder dienen, welche aus einem Säckchen gezogen oder vorgesprochen werden. Das abgebildete Beispielmaterial ist mit dem kostenlosen lizenzfreien PictoSelector von pictoselector.eu erstellt worden. Karten aus „Blinde Kuh“ vom Ravensburger Verlag oder anderen Kinderspielen sind ebenso praktisch. Geeignet ist zudem das Computerprogramm „zabulo“ von Reber und Steidl (2011), mit welchem Bild- Aufgabentyp Beispiel Reimerkennung zwischen zwei Wörtern (ja oder nein) „Reimen sich ‚Kanne‘ und ‚Tanne‘? “ Reimerkennung zwischen mehreren Wörtern, während eines sich nicht reimt „Welches Wort passt nicht? “ „‚Nase‘, ‚Hose‘, ‚Blase‘, ‚Hase‘? “ Reimproduktion „Welches Wort reimt sich auf ‚Nest‘? “ Silben segmentieren „Schwinge den Arm zum Wort ‚Reithose‘. Wie viele Silben hat es? “ Silbensynthese „Welches Wort in Schleichsprache ist das? ‚Pfer-de-fut-ter‘ “ Silbenelision „Welches Wort hörst du, wenn du bei ‚Baumhaus‘ ‚Baum‘ weglässt? “ Anfangs- / Endlaute kategorisieren „Welche Wörter klingen am Anfang gleich? - ‚Angst‘, ‚Ast‘, ‚Bande‘, ‚Apfel‘ “ Anfangs- / Endlaute identifizieren „Mit welchem Laut beginnt ‚Leckerli‘? “ Laut-zu-Wort-Zuordnung „Hörst du ein / f/ in ‚werfen‘? “ Wort-zu-Wort-Zuordnung „Fangen ‚Fisch‘ und ‚Fahrrad‘ gleich an? “ Lautisolierung „Was hörst du bei ‚Fisch‘ in der Mitte? “ Lautsegmentierung „Welche Laute hörst du in ‚Trense‘? “ Laute zählen „Wie viele Laute hörst du in / wise / ? “ Laute verbinden „Welches Wort verbirgt sich hier? / h / - / a / - / l / - / f/ - / t/ - / a / ? “ Laut weglassen „Welches Wort ergibt sich, wenn man bei ‚Bügel‘ das / b / weglässt? “ Weggelassenen Laut benennen Bei einem vorgegebenen Wortpaar soll entschieden werden, welcher Laut nun weggelassen worden ist (‚Klaus - Klause‘). Lautrevision Das Kind soll rückwärts die bereits ermittelte Lautfolge sprechen. Laut ersetzen „Ersetze bei ‚Banane‘ alle / a / durch / i / .“ Tab. 1: Aufgabentypen phonologischer Bewusstheit nach Schründer-Lenzen (2013, 90 f.) und Mayer (2013, 47) Praxistipp: Petersen - Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd mup 1|2018 | 31 material oder Arbeitsblätter mithilfe linguistischer Suchfunktionen ausgewählt werden können (z. B. lautgetreu, mit zwei Silben). Häufig eignet sich die Einbindung der Bahnbuchstaben an der Bande für die Spiele. Diese können zum besseren Merken mit Anlautbildern versehen werden („Reite von der Maus zum Käse! “). Für Kinder parallel zum Schriftspracherwerb am besten wahrnehmbar und dauerhaft artikulierbar sind die Bahnbuchstaben A, E und M. An diesen können Klettverschlüsse o. ä. montiert und Buchstaben neu laminiert werden. Die Buchstaben an der Bande und die zugehörigen Laute müssen bekannt und besprochen worden sein. Folgende Aufgaben lassen sich auch im Kontext Förderung am Pferd einsetzen beziehungsweise hierfür abwandeln. Sie sind unter Beachtung des Kastens vor allem bei bereits beginnender Kenntnis von Laut-Buchstaben-Bezug einzusetzen: — Übungen nicht unkritisch übernehmen, sondern an die spezifischen Bedürfnisse des Kindes anpassen. — Bildmaterial oder die Schrift soweit möglich bzw. nötig einbinden, da sich die wichtige Lautanalyse nur parallel zum Schriftspracherwerb ausbilden kann. — Buchstaben immer lautieren („mmm“) und nicht den Buchstabennamen („emm“) nennen. — Die Silbe als größere zu verarbeitende Einheit ist für Kinder einfacher zugänglich und besser zu erhören als der Einzellaut. Jedoch ist ebenso die Art der Übung zu bedenken (Schnitzler 2008). — Es ist zunächst einfacher, Einheiten zu erkennen und zusammenzusetzen und danach zu zerlegen bzw. selbst zu verändern (1. Identifikation, 2. Synthese 3. Analyse / Segmentation / Manipulation). — Folglich sind Kinder im Vorschulalter bereits in der Lage, einfache Aufgaben auf Lautebene zu lösen, während komplexe Operationen auf Silbenebene noch nicht gelingen (vgl. Mayer 2013, 50). — Phonetisch-phonologisches Wissen ist von Vorteil: Die Komplexität eines Wortes ist neben der Länge vor allem durch die Silbenstruktur bestimmt. Zu Beginn sollten Worte mit einfachen Vokal-Konsonant-Strukturen (VK oder KV, KVK, VKV, KVKV, VKVK ohne Konsonantenhäufungen genutzt werden, z. B. Ofen=VKVK) (vgl. Mayer 2013, 83). — Der verabredete Ziellaut muss hörbar sein (evtl. lauttreues Wortmaterial mit eindeutiger Laut-Buchstaben-Zuordnung) und möglichst ein Vokal oder ein dauerhaft artikulierbarer Konsonant (l, m, n, s, r, w) sein, da diese besser wahrnehmbar sind. — Da es hier um die lautliche Realisierung geht, muss man sich an der tatsächlichen Artikulation ( / kinda / im Gegensatz zu <Kinder> in der Schriftsprache) orientieren und eine entsprechende Antwort vom Kind erwarten. — Die unterschiedlichen Klangqualitäten der Vokale im Deutschen sind in der Förderung kritisch zu reflektieren (z. B. kann das Graphem <e> als [ e: , e , ε , ɐ , ə ] oder Nulllaut (‚Gabel‘) realisiert sein). Häufig sind zunächst nur die langen Vokale wahrnehmbar. Das sogenannte „ ɐ - oder ə -Schwa“ ist dagegen erst in Verbindung mit dem Schriftspracherwerb im Bewusstsein. — Das Nutzen von Handzeichen kann Laute und ihre Verschmelzung sichtbar machen. 32 | mup 1|2018 Praxistipp: Petersen - Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd Reimwörter ■ Eine Karte ziehen und das richtige Reimwort auf der anderen Hallenseite finden und mitbringen. Spiele zur Silbensegmentierung ■ Ponynamen-Echo in der Stallgasse Vor dem Pony im Stall wird die Anzahl der Silben seines Namens gestampft. „Wer ist das? “ - Im Stampfen antworten (evtl. den Namen einmal vorsprechen). ■ Verbindung von Bewegung und Sprache im Leichttraben Das Kind bekommt Wörter zugesprochen und segmentiert sie im Takt des Aufstehens beim Leichttraben (an der Longe), links und rechts abwechselnd zur Bewegung können dabei zusätzlich die flachen Hände vor dem Körper hoch und runter gehen. ■ Silben segmentieren beim Angeln An einem Stock wird eine lange Schnur mit einem Magneten befestigt. Kleine Bilder mit einer Büroklammer daran werden vom Kind geangelt und die Silben des abgebildeten Gegenstandes segmentiert und gezählt. ■ „Wie weit darf ich reiten? “ Es wird zu zweit oder mit mehreren gegeneinander gespielt (es muss kein zweites Kind mit Pony sein). Alle stellen sich an eine Seite der Halle. Bilder werden aus einem Sack gezogen und entsprechend der Silbenanzahl werden Pferdelängen Abb. 1: Bahnbuchstabe mit Klettverschluss für Anlautbilder Abb. 2: Silben segmentieren beim Angeln Abb. 3: Bildkarten mit Büroklammern Praxistipp: Petersen - Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd mup 1|2018 | 33 nach vorne geritten oder gegangen. Beim Reiten sollte die Silbe begleitend gesprochen werden. Wer ist zuerst auf der anderen Seite? Alternativ kann auch von anderen eine Stadt genannt werden zu der entsprechend der Silbenanzahl geritten wird (z. B. Flens-burg). ■ Einen Ball zuwerfen und dabei gemeinsam bei jedem Wurf Ponynamen skandieren. ■ Einen Hütchenparcours reiten und in jeder Kurve die entsprechende Silbe eines verabredeten oder gezogenen Wortes (gedehnt) sprechen oder mit den Worten „Ich rufe (Name eines Anwesenden)“ diesen zum Losreiten oder Ablaufen aufrufen. ■ Auf Zuruf ein verabredetes Wort im Takt des Schrittes am Hals des Pferdes in Silben skandieren. ■ Vier Bilder oder eine Bilderfolge ziehen und die richtige Silbenanzahl in Bögen oder Halbkreisen nachreiten. Ein Wort mit zwei Silben wird z. B. durch zwei Bögen hintereinander geritten. Zwischen den Wörtern wird kurz geradeaus geritten. Spiele zur Lautklassifikation ■ Laut-zu-Wort-Aufgaben beim Halten am Bahnbuchstaben Z. B. „Hörst du ein / a / in ‚Ball‘? “ (Hierbei ist darauf zu achten, dass man das / a / kurz spricht, genauso wie es in ‚Ball‘ artikuliert wird.) ■ „Welches Pferdewort (Fachsprache) kennst du mit/ m / am Anfang? “ (immer lautieren) ■ Anlautidentifizierung mit einer Wäscheleine (bei beginnendem Laut-Buchstaben-Bezug) An einer Wäscheleine hängen einige Vokale oder Dauerkonsonanten mit den spezifischen Anlautsymbolen. Es wird ein Wort genannt, das Kind reitet zur Wäscheleine und bringt die korrekte Anfangs- / Endlaut-Karte. ■ Lauterkennung und Lautisolation mit den Bahnbuchstaben (Diese Laute und ihre spezifischen Anlautbilder müssen besprochen und bekannt sein.) Das Kind bekommt Bildkarten in die Hand und reitet mit diesen an der Bande entlang. Dabei muss es so schnell wie möglich das Bild mit dem betreffenden Anlaut durch (inneres) Vorsprechen finden und anhängen, während evtl. die Zeit gemessen wird. Um die Schwierigkeit zu steigern, kann die Lautposition (vorne / mitte / hinten) von Wörtern mit betreffendem Laut bestimmt werden, indem das Kind das Bild in das richtige zweite Kästchen für die Mitte heftet (Lautisolation). ■ Stoppritt mit Lauten (Laut-zu-Wort-Zuordnung) Zur Musik reitet das Kind umher. Wenn die Musik aussetzt, muss es sein Pony anhalten. Nun werden Wörter vorgesprochen. Beginnt das Wort z. B. mit dem verabredeten / f/ , darf das Kind wieder zur Musik reiten. Hierbei kann bspw. das Ziel gesetzt werden, die Aufgabe dreimal hintereinander korrekt zu lösen. ■ Das Kind klopft immer auf den Pferdehals, wenn es in den Wörtern einen verabredeten Laut hört (Laut-zu-Wort-Zuordnung). ■ Dosenwerfen (Anlautidentifizierung) Ein Anfangslaut (Anlaut) oder Endlaut wird verabredet, welcher erkannt werden soll. Es werden vier bis fünf Dosen mit Anlautbildern und evtl. dem Buchstaben (wenn dies eine Hilfe darstellt) nebeneinander oder verteilt aufgestellt. Nun zieht das Kind eine Karte aus dem Säckchen und spricht sich das Wort vor. Vom Pferd aus wirft das Kind die Dose mit dem betreffenden Anlautbild ab. Eine weitere Möglichkeit zur einfachen Laut-zu-Wort-Aufgabe wäre, das Kind entscheiden zu lassen, ob ein verabredeter Laut (z. B. / l / ) in einem gezogenen oder vorgesprochenen Wort 34 | mup 1|2018 Praxistipp: Petersen - Förderung präliteraler Vorläuferfähigkeit mit dem Pferd vorkommt, indem es eine Dose mit Ja- oder Nein- Symbol abwirft. ■ Ritualisiert statt „Auf die Plätze, fertig - los! “ können so viele Wörter genannt werden, bis ein Wort einen verabredeten Laut enthält. Erst dann darf losgeritten werden (Laut-zu-Wort-Aufgabe). Lautsegmentation ■ Lautsegmentation anbahnen durch langsames, schleichendes Reiten und begleitendes gedehntes Sprechen. Für jeden Laut soll ein Ring vom Pferd auf den Boden geworfen werden. ■ Von A zu K reiten: „Welches Wort enthält beide Laute? “ Lautsynthese ■ Dem Kind wird ein Gegenstand lautierend ( / l / - / a / - / m / - / p / - / e / ) oder in Schneckensprache vorgesprochen und es reitet zum anderen Ende der Halle, um das entsprechende dort angehängte Bild unter mehreren ähnlichen herauszusuchen. ■ Getränkekisten ablaufen Mit dem Pony an die in kurzen Abständen aufgestellten Getränkekisten (oder Teppich-Fliesen) heranreiten und darauf absteigen. Beim Abschreiten jeder Kiste bekommt das Kind einen Laut, den es im nächsten Fußschritt bis zum Ende synthetisiert. Am Ende wird das Wort durch das Kind genannt. Dabei kann das Pferd nebenher geführt werden. Laute zählen ■ Beim Anhalten oder Vorbeireiten an einem Bahnbuchstaben kann gefragt werden, wie viele Laute bspw. in einem bestimmten Wort mit/ a / vorkommen. Literatur ■ Budde, M., Riegler, S., Wiprächtiger-Geppert, M. (2012): Sprachdidaktik. Akademie Verlag, Berlin ■ Mayer, A. (2013): Gezielte Förderung bei Lese- und Rechtschreibstörungen. 2. Aufl.. Ernst Reinhardt, München / Basel ■ Reber, K., Steidl, M. (2011): Computerprogramm zabulo. Lernmaterialien mit System. paedalogis, Weiden, www.paedalogis.com ■ Schnitzler, C. D. (2008): Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb. Georg Thieme Verlag, Stuttgart und New York ■ Schründer-Lenzen, A. (2013): Schriftspracherwerb. 4. Auflage. Springer VS, Wiesbaden Die Autorin Verena Marie Petersen studiert Sonderpädagogik mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung und Sprache neben ihrem Zweitfach Deutsch an der Europa-Universität Flensburg und ist mit Pferden aufgewachsen. Anschrift Moritz-Schreber-Str. 18 · D-24211 Preetz verena.petersen@yahoo.de Abb. 4: Buchstabendosen mit Anlautbildern