eJournals mensch & pferd international 12/1

mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2020
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Praxistipp: Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung - ein Stangen-Labyrinth

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2020
Mone Welsche
Stangenarbeit gilt als besonders geeignete Möglichkeit, Pferde zu gymnastizieren und gleichzeitig sowohl beim Pferd als auch bei dem / der ReiterIn für Abwechslung im Training zu sorgen. In der mup Ausgabe 4 / 18 greift Lasser in seinem Forumsbeitrag die Stangen- und Bodenarbeit und ihren Wert für Therapie-, Schul- und Sportpferde auf. Zusammengefasst sieht er diesen Wert vor allem in der Möglichkeit, die Balance und Koordination des Pferdes zu fördern, Hinterhand und Rücken zu aktivieren sowie die Selbstständigkeit des Pferdes, seine Flexibilität und das Vertrauen in sich und den / die ReiterIn durch Stangenarbeit unterstützen zu können (Lasser 2018, 166 ff). Auch Ingrid und Reiner Klimke (2018) betonen in dem Klassiker zur Cavalettiarbeit die besonderen Möglichkeiten von Stangen und Cavalettis für die Ausbildung und Gymnastizierung der Pferde. Sie gehen dabei auch auf den Wert für die ReiterInnen ein, den sie vor allem in der Abwechslung, in der Schulung von Balance und der Sitzkontrolle sehen, wie auch in der Möglichkeit, beim Reiter Verkrampfungen zu lösen. In diesem Praxistipp wird ein Stangenaufbau vorgestellt, der sich von leicht zu schwer variieren lässt. [...]
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mup 1|2020|31-36|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2020.art06d | 31 Mone Welsche Praxistipp Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung - ein Stangen-Labyrinth Stangenarbeit gilt als besonders geeignete Möglichkeit, Pferde zu gymnastizieren und gleichzeitig sowohl beim Pferd als auch bei dem / der ReiterIn für Abwechslung im Training zu sorgen. In der mup Ausgabe 4 / 18 greift Lasser in seinem Forumsbeitrag die Stangen- und Bodenarbeit und ihren Wert für Therapie-, Schul- und Sportpferde auf. Zusammengefasst sieht er diesen Wert vor allem in der Möglichkeit, die Balance und Koordination des Pferdes zu fördern, Hinterhand und Rücken zu aktivieren sowie die Selbstständigkeit des Pferdes, seine Flexibilität und das Vertrauen in sich und den / die ReiterIn durch Stangenarbeit unterstützen zu können (Lasser 2018, 166 ff). Auch Ingrid und Reiner Klimke (2018) betonen in dem Klassiker zur Cavalettiarbeit die besonderen Möglichkeiten von Stangen und Cavalettis für die Ausbildung und Gymnastizierung der Pferde. Sie gehen dabei auch auf den Wert für die ReiterInnen ein, den sie vor allem in der Abwechslung, in der Schulung von Balance und der Sitzkontrolle sehen, wie auch in der Möglichkeit, beim Reiter Verkrampfungen zu lösen. In diesem Praxistipp wird ein Stangenaufbau vorgestellt, der sich von leicht zu schwer variieren lässt. Stangen setze ich in der eigenen Arbeit auf dem Platz aus unterschiedlichen Gründen ein. Es bietet meinem Pferd Abwechslung, mal was anderes. So lassen sich die Aufmerksamkeit und die Motivation zur Mitarbeit fördern. Gerade für leicht ablenkbare und schreckhafte Pferde finde ich Stangen sehr hilfreich, da sich das Pferd auf die Stangen konzentrieren muss, wenn es passend drüber gehen will und so kein Auge für andere ablenkende Reize hat. Es muss genauer hinschauen, was da auf dem Boden liegt und das eigene Tempo - je nach Abstand der Stangen - anpassen. Darüber hinaus lassen sich sowohl in der Lösungsphase als auch in der anschließenden Arbeitsphase die Rückentätigkeit unterstützen und die Hinterhand aktivieren. Während ich in der Lösungsphase leichttrabe und im Galopp leicht entlaste, auch um eventuelle Spannungen im Rücken zu lösen, reite ich in der Arbeitsphase ausgesessen über die Stangen. Einen weiteren wichtigen Punkt sehe ich in der Kräftigung der Hinterhandmuskulatur, insbesondere dann, wenn die Stangen höher gelegt sind. Auch im Reitunterricht und in der HFP mit Kindern habe ich Stangen häufig eingesetzt. In den Therapiestunden nutzte ich die Stangen vor allem als ein Hindernis, das es zu bewältigen galt. Die Kinder führen ihr Pferd immer erst über die Stangen. Ziel war hierbei, den Kindern vom Boden aus die Rolle der Führung zu übergeben, in welcher sie Verantwortung für das Pferd übernehmen, ihm klar und deutlich den Weg durch die Stangen zeigen, ohne es dabei „wie einen Kartoffelsack“ hinter sich her zu ziehen. In dieser Rolle sollten die Kinder ihre Kompetenz, verantwortungsvoll und fürsorglich mit ihrem Pferd als 32 | mup 1|2020 Praxistipp: Welsche - Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung Partner umzugehen, entwickeln und zeigen können. Wenn sie diese Rolle „gut“ gestalten, dann vertraut das Pferd und folgt. So stellt sich ein direktes Erfolgserlebnis ein. Unter dem Sattel haben die Stangen dann oft eher die Bedeutung einer Mutprobe. Viele Kinder assoziieren mit Trabstangen das Springreiten und sind sehr stolz, wenn sie sich trauen, diese zu überwinden, besonders dann, wenn es mehr als eine gibt. Der leichte Entlastungssitz - auch im Trab - erfordert ein gutes Gleichgewicht und erinnert zudem auch hier wieder viele Kinder an einen „wilden Galopp“, nur ein kleines bisschen kontrollierter. Diese Assoziationen scheinen immer sehr motivierend zu wirken. Dazu können sie sich mit dem Überreiten der Trabstangen ihrer eigenen Kraft und Entschlossenheit versichern, da sie aufgefordert sind, ihr Pferd „mutig“ voran und vor die Stangen zu treiben. Sie können spüren, dass das Pferd ihrer Entschlossenheit folgt und sie merken, was passiert, wenn sie vielleicht doch nicht so genau wissen, ob sie drüber wollen oder nicht; unser Therapiepferd fiel dann direkt in den Schritt und blieb auch gerne ganz stehen, wenn es den kleinen ReiterInnen an Entschlusskraft zu fehlen schien. Die Förderung eines verantwortungsvollen, entschlossenen und zielstrebigen Handelns ermöglicht die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und wirkt sich positiv auf das Selbstvertrauen aus. In den Therapiestunden habe ich meist eine kleine Variante des Labyrinths genutzt (s. Abb. 6, Aufbau 1 und 2). Im Reitunterricht, bei welchem das korrekte Reiten im Vordergrund stand, nutzte ich die Stangearbeit, um Abwechslung in die Stunden zu bringen. Abwechslung besteht dann nicht nur in den Stangen an sich. An heißen Tagen waren lustige Spiele mit Wasserbechern gerade bei den fortgeschrittenen ReiterInnen sehr beliebt, da wir so Abwechslung, Freude, eventuelle Abkühlung und anspruchsvolles Reiten (nur mit einer Hand, mit der anderen wurde der Wasserbecher gehalten) verbinden könnten. Auch das Balancieren eines Balls auf einem Schläger, oder zu zweit (oder mit Abb. 1: Reiten im leichten Sitz - im Unterricht mit fortgeschrittenen jungen Reiterinnen (Foto: Susanne Graf) Abb. 2: Willkommene Abkühlung an heißen Tagen: Im leichten Sitz mit Wasserbecher (Foto: Susanne Graf) Abb. 3: Die Variante für alle Wetterlagen: Mit Schläger und Ball (Foto: Susanne Graf) Praxistipp: Welsche - Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung mup 1|2020 | 33 mehreren ReiterInnen) nebeneinander über eine Stange zu reiten, können willkommene Abwechslung bieten. Der Kreativität der Unterrichtenden ist hier unter Berücksichtigung der Sicherheitsstandards keine Grenzen gesetzt. Bei Anfängern eignen sich Stangen, um die Balance und den Knieschluss zu fördern, wenn die Stangen sowohl im Trab als auch im Galopp im Entlastungssitz überwunden werden sollen. Sowohl bei den kleinen als auch bei den fortgeschrittenen ReiterInnen möchte ich durch Stangenarbeit darüber hinaus die Aufmerksamkeit fördern, denn das Reiten über Stangen erfordert von ReiterInnen eine vorausdenkende Reitweise, um den korrekten Anreitweg zu finden. Während es für AnfängerInnen schon im Schritt und im Trab eine Herausforderung darstellen kann, früh genug vom Hufschlag abzuwenden, um gerade auf die Stangen zureiten zu können, lässt sich der Schwierigkeitsgrad für fortgeschrittene ReiterInnen durch die Gangart (Galopp), eine herausfordernde Linienführung oder einen komplexeren Aufbau der Stangen erhöhen. Im Anreiten zeigt sich dann oft recht deutlich, ob korrekte Hilfen eingesetzt werden. Versuchen die ReiterInnen ihr Pferd lediglich über den inneren Zügel zu lenken oder erfolgen das Abwenden und das Anreiten mit einer feinen und korrekten Hilfengebung (äußeres Bein und äußere Hand! )? Um die Aufmerksamkeit von Pferd und ReiterIn sowie das korrekte Anreiten zu fördern, sollten Stangen nicht nur klassisch hintereinandergelegt, sondern auch versetzt angeordnet werden, wie in dem hier vorgestellten Stangen- Labyrinth. So ergeben sich einerseits eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten in den unterschiedlichen Gangarten, andererseits stellt ein versetzter und komplexer Aufbau eine erhöhte Anforderung an ReiterIn und Pferd. Durch einen solchen Aufbau, der mehrere Möglichkeiten der Nutzung bietet, muss der / die ReiterIn besonders auf eine korrekte und eindeutige Hilfengebung achten, sodass sich das Pferd orientieren kann und weiß, an welcher Stelle es über die Stangen treten soll. Aufbau und Variationen Abbildung 6 zeigt einen Grundaufbau, der an Komplexität und Schwierigkeitsgrad zunimmt. Angepasst an den Ausbildungsstand von Pferd und ReiterIn können die Anforderungen und der Grad der Abwechslung gesteigert werden. Sollte der Aufbau 1 noch eine Überforderung darstellen, da auch hier bereits sehr genau angeritten werden muss, damit das Pferd weiß, ob es über eine oder zwei Stangen gehen soll, können die Stangen zu Beginn auch erst mal parallel gelegt werden. Abb. 4: Teamwork gefragt beim Reiten im leichten Sitz verbunden mit einem Streifen Toilettenpapier (Foto: Susanne Graf) Abb. 5: Zu viert über die Stange (Foto: Susanne Graf) 34 | mup 1|2020 Praxistipp: Welsche - Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung Abbildungen 10 und 11 zeigen am Beispiel des komplexesten Aufbaus, wie die Stangen in den unterschiedlichen Gangarten genutzt werden können. Der Aufbau sollte so in der Bahn platziert sein, dass aus allen Richtungen ausreichend Platz zum korrekten Anreiten und Rausreiten besteht. Er sollte also nicht zu nah am Hufschlag liegen. Wie Abbildung 7 am Beispiel des Grundaufbaus und Abbildung 10 am komplexen Aufbau zeigen, können Stangen nicht nur zum Drüberreiten im Schritt, Trab und Galopp eingesetzt werden, es kann auch zwischen den Stangen hindurchgeritten werden. Durch die Schleuse reiten Viele Pferde werden diese Nutzung nicht gewöhnt sein. Der Reiter muss mit der Hilfengebung (Bein, Gewicht, wenig Hand) eine deutliche Orientierung geben und den Einstieg in die Schleuse leiten. Die Schleuse sollte zuerst im Schritt durchritten werden, bevor in den Trab oder auch in den Galopp übergegangen werden kann. Sowohl im Trab als auch im Galopp muss die gerittene Linie frühzeitig auf die Schleuse zuführen, d. h., der / die ReiterIn muss sich früh selbst zum Hindernis hin orientieren und damit das Pferd so ausrichten, dass es gerade in die Schleuse hineinlaufen kann. Dazu sollte frühzeitig auf die Linie abgewendet werden (Bild 9). Je höher der Ausbildungsstand von ReiterIn und Pferd, desto höher kann die Gangart sein, in welcher durch die Schleuse geritten wird. Auch Abb. 7: Gangarten im Grundaufbau (Foto: Mone Welsche) Abb. 9: Anreiten der Schleuse im Galopp (Foto: Mone Welsche) Abb. 8: Im Schritt durch die Schleuse (Foto: Mone Welsche) Abb. 6: Grundaufbau und Erweiterung mit steigendem Schwierigkeitsgrad (Foto: Mone Welsche) Praxistipp: Welsche - Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung mup 1|2020 | 35 hier gilt der Leitsatz: vom Leichten zum Schweren. Für AnfängerInnen bietet es sich an, das Pferd zunächst durch die Schleuse zu führen, um ein Gespür zu bekommen, wie früh abgewendet werden muss, um gerade in die Schleuse einzusteigen. Liegen die Stangen wie im Aufbau 1, sollte die Schleuse erst von oben, linke Hand um die kurze Stange angeritten werden, da die linke Stange eine Begrenzung und damit Orientierung bietet und so das Abwenden in die Schleuse erleichtert wird. Das Anreiten über die längere Stange ist schwieriger, da diese Orientierung entfällt. Der Aufbau 4 (s. Abb. 10) bietet zwei Schleusenvarianten. Beide Schleusen können auch genutzt werden, um punktgenaue Übergänge, z. B. Trab - Halt, Galopp - Schritt etc. in der Mitte zu üben. Trabstangen Am Beispiel des komplexesten Aufbaus wird verdeutlicht, an welchen Stellen die Stangen nur im Trab geritten werden können. Die Abstände sollten zum Pferd passen. Für ein Großpferd liegt der Standardabstand bei 1,30 m (ca. 5 Gänsefüße). Selbst im einfachsten Aufbau sollten die Trabstangen genau mittig angeritten werden, damit das Pferd nicht vorbeiläuft. Anders als in einem „normalen“ Aufbau, in welchem die Stangen in einer Linie hintereinander liegen und die Trabstangen über die volle Stangenlänge angeritten werden können (meist ist eine Stange 3 m lang), verläuft in diesem Aufbau der Trabübergang lediglich über die Länge von 1,5 m. Auch hier gilt: Seitliche Stangenbegrenzungen erleichtern die Orientierung und das gerade Anreiten. Die in Abbildung 11 mit a. gekennzeichneten Wege sind somit leichter anzureiten als die mit b. gekennzeichneten Variationen. Stangen im Schritt, Trab und Galopp (Abb. 7) Überall dort, wo nur eine Stange zu überreiten ist, kann die Gangart frei gewählt werden. Generell sollte die Reihenfolge vom Leichten zum Schweren beachtet werden. Es wird erst im Schritt angeritten, bevor die Stangen auch im Trab oder im Galopp genutzt werden können. Schrittstangen können direkt zu Abb. 12: Schmaler Übergang bei zwei Trabstangen ohne seitliche Orientierung Abb. 10: Durch die Schleuse im Schritt, Trab oder Galopp (Foto: Mone Welsche) Abb. 11: Trabstangen (Foto: Mone Welsche) 36 | mup 1|2020 Praxistipp: Welsche - Abwechslung, Aktivierung, Konzentration und korrekte Hilfengebung Beginn der Trainingseinheit eingebaut werden, Trab- und Galoppstangen können nach dem Warmreiten im Schritt in der Lösungsphase im Leichttrab bzw. Entlastungssitz, aber auch in der Arbeitsphase bei bereits erlangtem Takt und Losgelassenheit (s. Skala der Ausbildung) ausgesessen geritten werden. Reiten auf gebogenen Linien Neben der Gymnastizierung des Pferdes und der Aktivierung der Hinterhand, welche sich durch das Reiten über die Stangen einstellen sollten, bietet der Aufbau die Möglichkeit, das Reiten auf gebogenen Linien zu üben. Jedes Abwenden auf die Stangen erfordert die Biegung des Pferdes um den jeweils inneren Schenkel des Reiters, bevor es wieder geradegerichtet über die Stangen geritten wird. Der lockere und flüssige Wechsel zwischen Biegung und Geraderichten, die Durchlässigkeit des Pferdes, wird so unterstützt. Wird die Wendung nur mit der inneren Hand geritten, wird das Pferd über die äußere Schulter ausweichen und entweder gar nicht über die Stangen treten oder die optimale Linie nicht treffen. Erhöhte Stangen Wie auf den Bildern zu sehen, können die Stangen einseitig erhöht werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Klötze nicht im Weg liegen. Das Übereinanderlegen von Stangen, um eine Erhöhung zu erzielen, eignet sich nicht, da die Stangen so nicht stabil liegen. Sollten sie beim Überreiten angeschlagen werden, können sie verrutschen und zwischen die Beine geraten. Literatur ■ Klimke, I., Klimke, R. (2018): Cavaletti - Dressur und Springen. Franckh Kosmos, Stuttgart ■ Lasser, M. (2018): Forum: Balance für Mensch und Tier durch kreative Bodenarbeit. Über den Wert von Stangen- und Bodenarbeit für Therapie-, Schul- und Sportpferde. mensch und pferd international (4), 164-169 Die Autorin Prof. Dr. Mone Welsche Reitwartin FN, Arbeitsschwerpunkte Bewegungs- und Körperorientierte Methoden in Sozial- und Heilpädagogik, Katholische Hochschule Freiburg Anschrift Prof. Dr. Mone Welsche Katholische Hochschule Freiburg · Karlstr. 63 D-79104 Freiburg · mone.welsche@kh-freiburg.de Abb. 14: Stangen in allen drei Gangarten (Foto: Mone Welsche) Abb. 13: Seitlich begrenzende Stangen bieten Orientierung beim Einreiten in die Trabstangen